Der verbannte Highlander
sich. Nur einen einzigen Kuss. Seit jenem Tag im Schlafgemach ihres Cousins konnte sie kaum an etwas anderes denken. Die quälend zarte Berührung seiner Lippen hatte sie nur noch hungriger darauf werden lassen, ihn ganz zu kosten. Sie würde tun, was ihre Pflicht war, doch sie musste wissen, wie es sich anfühlte, seinen Mund auf ihrem zu spüren, die Leidenschaft dieses Mannes zu kosten – der ihr die Knie weich werden ließ, wenn sie ihn nur ansah. Von Anfang an hatte dieser raue, dunkle Krieger sie fasziniert. Sie würde einfach nur ihre Neugier befriedigen, das war alles.
Sein Mund senkte sich auf sie herab und für einen Augenblick blieb die Welt stehen. Jede Faser ihres Körpers, der voller Erwartung zum Zerreißen gespannt war, explodierte in einem Rausch purer Wonne. Alles, was zählte, war das köstliche Gefühl seiner samtigen Lippen auf ihren, des Zerfließens in flüssiger Hitze. Seiner festen Lippen, die von ihr Besitz ergriffen. Ihres verschmelzenden Atems. Dieser Verbindung, geschmiedet aus Leidenschaft und Verlangen.
Gott, es war sogar noch schöner, als sie es sich vorgestellt hatte.
Ihr Körper schmerzte vor Sehnsucht danach, von ihm berührt zu werden. Schmerzte auf eine Weise wie noch nie zuvor. Die Welt drehte sich um sie und Lizzie ertrank in einem Meer der Lust.
Sie öffnete den Mund für ihn und stöhnend versank er in ihr mit einer Heftigkeit, die ihr sagte, dass sie nicht die Einzige war, die von diesem Kuss berührt wurde. Er vergrub die Finger in ihrem Haar und umfasste ihren Nacken, um ihre Lippen noch fester an sich zu pressen, als wolle er sie langsam und genüsslich verschlingen. Sehr, sehr genüsslich.
Mit langen, trägen Bewegungen ließ er die Zunge in ihren
Mund gleiten und schürte dabei einen Hunger, der sie verzehren könnte.
Er überfiel sie so schnell, mit solcher Heftigkeit, dass sie es nicht hätte verhindern können, selbst wenn sie das gewollt hätte.
Sofort erkannte sie ihren Fehler. Die Leidenschaft, die sich in ihrem Blut regte, war völlig anders als alles Bisherige. Bei John hatte sie die Neugier und das Verlangen eines jungen Mädchens verspürt. Doch die heftigen Gefühle, die sie nun erfassten, gingen weit tiefer und waren weitaus gefährlicher. Ihr Verlangen nach Patrick Murray war elementar. Sie brauchte ihn, wie Nahrung und Luft zum Atmen.
Sie konnte ihm gar nicht nahe genug kommen. Würde ihm erst nahe genug sein, wenn ihr Körper mit seinem verschmolz. Wenn er tief in ihr war und ihren Namen schrie. Sie liebte.
Sie konnte spüren, dass er sich zurückhielt, aus Rücksicht auf ihre Unschuld. Wie konnte sie ihm begreiflich machen, dass das nicht nötig war?
Sie erwiderte seinen Kuss und ließ die Zunge in die feuchte Hitze seines Mundes gleiten. Begegnete instinktiv jedem Stoß seiner Zunge mit der ihren. Genoss seinen dunklen, köstlichen Geschmack.
Grollend küsste er sie härter und zog ihren Körper noch enger an sich, bis ihr war, als verschmelze sie mit ihm. Brust an Brust. Hüfte an Hüfte. Weiche Rundung an hartem Granit. Er zog sie eng zwischen seine leicht gespreizten Beine, so dass sie seine mächtige Männlichkeit spüren konnte, die sich ihr entgegendrängte.
Gott, er war groß – und wie alles an ihm hart wie ein Felsen. Diese sinnliche Erkenntnis verursachte ein heftiges Ziehen tief in ihrem Bauch. Und sie war sündhaft, denn sie wollte jeden Zoll von ihm spüren. Wollte fühlen, wie er tief in sie stieß. Wollte auf die elementarste, wunderbarste Weise mit ihm verbunden sein.
Sie wurde feucht vor Verlangen und öffnete den Mund weiter, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. In fieberhaftem Rhythmus umkreiste sie seine Zunge. Nun küsste er sie mit weniger Zärtlichkeit und mehr roher Verzweiflung. Sein hartes Kinn kratzte über die zarte Haut um ihren Mund, bis sie prickelte und brannte.
Wahrlich kein Gentleman. Kein Gentleman küsste mit solch roher Leidenschaft. Patrick Murray war ein sündhaft sinnlicher Mann, der sich nicht scheute, ihr die Tiefe seines Verlangens zu zeigen.
Er umfasste ihre Brust und sie wölbte sich seiner harten, großen Hand entgegen. Sein Mund glitt von ihren Lippen den Hals hinab und zog eine Spur feuchter, heißer Küsse über ihre Haut, während er sanft das weiche Fleisch ihrer Brust massierte und sein abgehackter Atem auf ihrer feuchten Haut ihr sinnliche Schauer durch den Körper jagte.
Sein von der Sonne warmes Haar streichelte weich und seidig ihr Kinn. Sie musste es berühren, musste die Finger
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