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Der verbannte Highlander

Der verbannte Highlander

Titel: Der verbannte Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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geglaubt …
    Närrin . Sie hatte geglaubt, er würde etwas für sie empfinden.
    Tränen brannten ihr in den Augen. »Ich wollte doch nur helfen. Ich wollte einfach wissen, was nicht in Ordnung ist.«
    Etwas in ihm schien auszurasten.
    Instinktiv wich sie zurück, doch er packte sie mit eisenhartem Griff und seine muskulösen Arme schlossen sich um sie wie ein Schraubstock. Erschrocken hielt sie den Atem an. Zum ersten Mal spürte sie die ganze Gewalt seiner Stärke. Er könnte sie mühelos zerquetschen.
    »Du willst wissen, was nicht in Ordnung ist?« Er packte ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. Sie konnte das wütende Pochen seines Herzens durch das weiche Leder seines Wamses spüren. »Ich sage dir, was nicht in Ordnung ist. Ich will dich so sehr, dass ich nicht mehr klar denken kann. Mein Körper steht in Flammen. Ich kann dich nicht ansehen, ohne dich in meine Arme reißen zu wollen. Ich kann dich nicht berühren, ohne daran zu denken, dich überall zu streicheln.« Ihre Augen weiteten sich. Das rohe Verlangen in seinem Blick erschreckte sie. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass sie dazu in der Lage war, einen Mann zu solcher Leidenschaft zu treiben. »Aber das ist nur das halbe Problem.« Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und
die Linien um seinen Mund traten weiß hervor. Die dunklen Bartstoppeln warfen einen bedrohlichen Schatten über das harte, kantige Kinn.
    Was auch immer das Problem war, es konnte nichts Gutes für sie bedeuten. Zum ersten Mal wirklich verängstigt versuchte sie, sich ihm zu entziehen, doch er ließ sie nicht los. Seine Arme waren wie aus Stahl.
    »Du willst wissen, was wirklich nicht in Ordnung ist, Elizabeth ?« Sein Gesicht war nur wenige Zoll von ihrem entfernt. »Ich habe gesehen, wie du ihn geküsst hast.« Er sprach jedes Wort mit vernichtender Deutlichkeit aus.
    Erschrocken keuchte sie auf. Er hat uns gesehen. Er war wütend auf sie, weil er eifersüchtig war. Doch es war die Heftigkeit, die sie überraschte. Ein keuscher Kuss hatte ihn an den Rand seiner Beherrschung getrieben. »Es war nichts«, beteuerte sie sanft, um seine Wut zu besänftigen.
    »Nichts?« Er sah aus, als wolle er sie schütteln. »Er hat dich gebeten, ihn zu heiraten, oder etwa nicht?«
    Sie erwiderte nichts. Das brauchte sie auch nicht.
    Mit einem Fluch gab er sie schließlich frei und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Gott, du ziehst ihn ernsthaft in Erwägung, nicht wahr?«
    »Warum sollte ich das auch nicht?«
    Sein flammender Blick durchbohrte sie. »Weil du mich willst.«
    Sein kategorischer Tonfall machte sie wütend. »Es geht nicht darum, ob ich dich will.« Seine Augen sprühten Blitze, doch sie ließ nicht locker, ohne Rücksicht auf die Gefahr. Sie musste wissen, was seine Absichten waren. »Wenn das alles ist, was zwischen uns ist …«
    »Glaubst du das denn?« Er sah ihr in die Augen, und sein Gesichtsausdruck war angespannt und grimmig, aber brutal offen. Sie konnte das warnende Muskelzucken an seinem Kiefer sehen und spürte, wie er vor Wut zitterte. »Glaubst du, ich
würde dich nehmen und dich nicht heiraten? Ich mag zwar nur ein Wachmann sein, aber ich bin nicht ohne Ehre.«
    »Ich wollte nicht andeuten …«
    »Wolltest du das nicht?« Durchdringend sah er sie an. »Ich habe kein Recht dazu, aber ich möchte, dass du meine Frau wirst, mehr als ich jemals etwas in meinem Leben gewollt habe. Und der Gedanke, dass du ihn heiraten könntest, reißt mich in Stücke.«
    Das Herz hämmerte ihr in der Brust bei dem tiefen, dunklen Gefühl in seiner Stimme. Doch bevor sie noch reagieren konnte, war sein Mund auf ihren Lippen, ergriff von ihr Besitz und stellte seine Worte unter Beweis.
    Der Damm war gebrochen. All der aufgestaute Zorn, die aufgestauten Gefühle, das aufgestaute Verlangen strömten ungehindert mit der Gewalt einer Flutwelle, brachen über sie herein und zogen sie in einen dunklen Strudel der Leidenschaft. Wo das Einzige, an das sie denken konnte, war, ihn zu küssen und in sinnlichen Gefühlen zu ertrinken.
    Sein Mund verschlang sie mit einem Hunger, der sich nicht leugnen ließ. Als wäre sie die Einzige für ihn und er für sie. Als könne er sie auf ewig für sich beanspruchen, mit der Kraft dieses einzigen Kusses.
    Es war ein Kuss, der nicht verführte, sondern forderte.
    Sie öffnete die Lippen und er stöhnte auf, grub die Finger in ihr Haar und umfasste ihren Hinterkopf, um sie noch fester an sich zu pressen. Und dann war seine Zunge in

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