Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Veteran: Roman

Titel: Der Veteran: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gavin Smith , Bernhard Kempen
Vom Netzwerk:
habe sämtliche Anpassungssets, für Unterwasser, Weltraum, toxische Atmosphäre, Hochschwerkraft, was du haben willst. Sie wurden noch nie benutzt. Sie gehörten einer Einheit der Fortunate Sons, bevor wir sie aufgemischt haben.«
    »Du weißt, dass wir nicht für diese Sachen bezahlen können.«
    »Sie haben mein Zuhause überfallen. Du weißt, dass ich euch begleiten werde.«
    Ich blickte zu ihm auf und nickte dann. Er konnte uns von Nutzen sein, von sehr großem Nutzen.
    »Und ich brauche keins von diesen Dingern«, sagte er und deutete auf die Gespenster.
    Der Heide und Mudge suchten nach Informationen, die
Bucks und Gibbys Geschichte bestätigten. Der Heide nutzte die Parallelwelt des Netzes und Mudge all seine alten journalistischen Kontakte. Morag arbeitete an Gott und recherchierte die Atlantis-Speiche, während sie mir aus dem Weg ging oder mich nicht weiter beachtete, was mich nicht überraschte.
    Rannu half mir mit einem Angriffsplan, der auf nicht allzu vielen Informationen basierte. Außerdem unterrichtete er Morag in Kampftechniken, war ihr bei der Integration ihrer Softskills behilflich, ging Simulationen mit ihr durch und ähnliche Sachen. Er hatte ihre Laserpistole und ihre MP mit einem Smart-Link ausgestattet und ihr eine Brille gegeben, die als externes Display diente und ihr die Fadenkreuze zeigte. Die Waffen waren über einen Handschuh verlinkt, der mit der Brille verbunden war. Außerdem gab ihr dieses System eine gewisse Nachtsichtfähigkeit. Das war nicht so gut wie implantierte Kybernetik, aber so musste sie sich wenigstens keine weiteren Körperteile ersetzen lassen.
    Rannu und ich arbeiteten auch an den Gespenstern. Wir führten Diagnosen durch, kümmerten uns um die Unterwasser-Konversion und statteten sie mit isolierendem Schaumstoff aus, um die elektromagnetischen und thermischen Signaturen auf ein Minimum zu reduzieren.
    Buck und Gibby sahen sich alles an und waren die meiste Zeit betrunken und high. Als Balor ihnen einen Transportflieger zur Verfügung stellte, beklagten sie sich darüber, aber dann machten auch sie sich daran, die Maschine so gut wie möglich auszubessern und ihren Fluggewohnheiten anzupassen.
     
    Ich lehnte mich gegen eine Akustikplatte, während ich genauso wie alle anderen nur ein Handtuch trug.
    »Wenn du sprechen willst, solltest du dich nicht gegen die Platte lehnen. Versuch, so wenig Kontakt wie möglich mit den Wänden und dem Boden zu haben«, sagte der Heide.

    »Sollte ich auf einem Bein stehen?«, fragte Mudge.
    Ich fand, dass Balor mit dem um die Hüfte geschlungenen Handtuch albern aussah, aber wir hatten unsere Kleidung außerhalb des Reinraums abgelegt. Ich fand nicht, dass Morag mit nur einem Handtuch albern aussah. Ich gab mir große Mühe, sie nicht anzusehen. Der Heide hatte uns alle auf Abhörvorrichtungen untersucht, bevor wir hineingegangen waren. Zur allgemeinen Beunruhigung hatte er welche an Buck und Gibby entdeckt. Wahrscheinlich hatten sie sich die Dinger eingefangen, als sie auf Sightseeing-Tour gewesen waren.
    Ich stieß mich von der Wand ab und stellte mich auf die Füße.
    »Was haben wir in der Hand?« Meine Frage richtete sich an Mudge und den Heiden.
    »Nur wenig Greifbares«, sagte Mudge. »Es gibt viele Gerüchte über ein Forschungslabor tief unter der Oberfläche. Mehrere Journalisten, die ich kannte, sind verschwunden, als sie der Sache nachgehen wollten. Mehrere Todesfälle werden damit in Verbindung gebracht, unter anderem ein Hacker, der angeblich ihre Sicherheitssysteme durchdrungen hat, und ein Genetiker, der Kontakt mit einem meiner journalistischen Freunde aufgenommen hat. Es heißt, dass er die Sache publik machen wollte. Von Leuten, die zu Verschwörungstheorien neigen, gibt es dazu ein paar sehr abenteuerliche Geschichten. Die üblichen Sachen - die Regierung hält dort unten einige von IHNEN gefangen und so. Keine eindeutigen Fakten, aber wenn ich nach einer Story suchen würde und kein Problem damit hätte, getötet zu werden, würde ich der Sache nachgehen. Ich wäre mir allerdings nicht sicher, ob ich auf der Basis dieser Informationen einen Angriffsplan ausarbeiten würde.«
    »Hast du eine ungefähre Vorstellung, wo sich dieses Labor befinden könnte?«, fragte ich.
    »Ich habe drei potenzielle Stellen unter der Oberfläche lokalisiert«, sagte er.

    Morag entrollte den Plan, den sie gefunden hatte. Der Heide hatte uns verboten, einen Monitor in den Reinraum mitzunehmen. Er hatte gesagt, es sei schon schlimm

Weitere Kostenlose Bücher