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Der Weg in die Dunkelheit 3: Die Schöpferin (German Edition)

Der Weg in die Dunkelheit 3: Die Schöpferin (German Edition)

Titel: Der Weg in die Dunkelheit 3: Die Schöpferin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erica O'Rourke
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wie eine Droge in mir aus, wie ein Fieber, so dass meine Haut heiß wurde, als ich ihn schmeckte, Karamell und das Meer und etwas gleißend Helles zwischen uns. » Ich meine es ernst«, sagte ich und knabberte mich an seinem Kiefer entlang, während meine Finger über sein Gesicht strichen, als könnte ich es mir so einprägen. Seine Hände waren in meinen Haaren, an meiner Kehle, zogen an dem Umhang, den ich noch immer trug, und er fluchte unterdrückt, als die Schließe sich nicht löste.
    Er schob die schwere Seide beiseite, während seine Hüften mich fester denn je gegen die Wand pressten. Er murmelte etwas, die Stirn an meine Schulter gelehnt, und dann zerfiel die Schließe an meinem Hals in zwei Teile. Der Stoff sank um unsere Füße nieder, und ich fühlte mich ohne ihn so leicht, dass ich beinahe davonschwebte.
    Lucs Lippen berührten meinen Puls, und ich ließ die Hände unter sein Hemd gleiten, ertastete harte Muskelstränge und spürte, wie er bei meiner Berührung erschauerte. Ich kostete das Gefühl aus, wie die Hitze aufblitzte und sich zwischen uns immer weiter aufbaute. Als seine Hände den Saum meines Hemds fanden und höher hinaufwanderten, war es, als würden wir einen Siedepunkt erreichen.
    » Warte.« Ich stieß ihn von mir, und er stolperte, sein Mund feucht und an der Stelle, wo ich ihn gebissen hatte, geschwollen, sein Gesicht gerötet, während ihm die Haare in die Augen fielen. Er war so vertraut und so neu zugleich, dass es mir den Atem verschlug. » Könnten wir…«
    » Es geht zu schnell«, sagte er und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. » Du hast recht. Wir können warten. Uns Zeit lassen. So viel, wie du brauchst.«
    Ich hielt ihm mit einer Hand den Mund zu. » Ich wollte fragen, ob wir das hier in dein Schlafzimmer verlagern könnten.«
    Er erstarrte und zog überrascht die Augenbrauen hoch.
    » Ins Schlafzimmer«, sagte ich. » Wo es ein Bett gibt. Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber ich bin schon die ganze Nacht auf den Beinen, und ich würde lieber nicht mehr auf den Beinen sein, sondern in deinem Bett.«
    Mit ernster Miene, aber zugleich mit lachenden Augen zog er mich schwungvoll an sich und küsste mich so tief, dass ich meine Bitte fast vergaß. Aber dann begann er, mich rückwärts Richtung Schlafzimmer zu schieben, ohne dass sein straffer Körper sich je von meinem löste.
    Wir fielen aufs Bett, während wir uns noch immer küssten, und sein Mund war überall, seine Hände waren überall, meine Kleidung landete mit einem leisen Rascheln irgendwo hinter uns, und ich zog an den Knöpfen seines Hemds und lachte, als ich hörte, wie sie abrissen. Als ich ihm mit den Fingern über den Bauch strich und nach dem Hosenbund seiner Jeans griff, hielt er mich auf.
    » Ich glaube dir«, sagte er.
    » Das ist gut.« Ich griff wieder nach ihm, und er nahm meine Hand und hielt sie sich übers Herz.
    » Nein, Mouse.« Er küsste mich ein einziges Mal und wartete, bis ich ihn ansah. » Was ich sagen will, ist, dass du mir nichts beweisen musst.«
    » Freut mich zu hören. Jetzt lass meine Hand los.«
    » Maura.«
    Das ließ mich stutzen. » Du nennst mich nie Maura. Nur, wenn alles gerade ganz schlimm ist. Bitte sag jetzt nicht, dass alles schlimm ist. Bitte sag nicht…« Bitte sag nicht nein. Mein Gott, er hätte mir alles sagen können, nur das nicht. Nicht, wenn ich ihn so sehr wollte, nicht, wenn ich mich endlich fallen ließ.
    Er lächelte schief, und sein Blick hinterließ auf meiner nackten Haut geradezu Brandnarben. » Ein schönes Mädchen in meinem Bett versucht, mir meine Kleidung und meine Tugend zu rauben? Wie könnte das schlimm sein?«
    » Deine Tugend?«
    » Zumindest meine Kleidung.« Er wurde ernst. » Ich will, dass es perfekt wird. Vielleicht bedeutet perfekt aber, ein bisschen zu warten. Sicher zu sein.«
    » Ich bin mir bei dir sicher«, sagte ich leise, legte ihm den Kopf auf die Brust und ließ meine Finger seinen Arm hinaufwandern. » Es ist perfekt, weil du es bist. Weil wir es sind. Es könnte entsetzlich sein und wäre doch noch perfekt. Ich will nicht warten, Luc. Ich will nur dich.«
    Er atmete aus, seine Finger schlossen sich enger um meine Hüfte, und sein Mund versiegelte meinen. » Ich warte schon so verdammt lange auf dich«, murmelte er, schüttelte die Jeans ab, stieß mich zurück aufs Bett, eine gewaltige Fläche aus schneeweißem Leinen, die sich glatt und kühl unter meinem nackten Rücken erstreckte, während sein Mund kochend heiß

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