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Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Titel: Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Belfort
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sagte: „Ich möchte bitte noch einen Toast ausbringen." Wir hoben alle die Gläser. Sie sagte in ernstem Ton: „Dieser Toast ist für dich, Jordan. Ohne dich wären wir heute alle nicht hier. Und dank dir bin ich in eine größere Wohnung und näher zu meinen Enkeln gezogen"- ich schaute aus dem Augenwinkel nach der Reaktion der Herzogin. Sie kaute auf ihrer Backe herum! Oh Mist! - „und sie ist so groß, dass jeder ein eigenes Zimmer hat. Du bist ein wahrhaft großzügiger Mensch, mein Lieber, und darauf kannst du sehr stolz sein. Auf dich, mein Lieber!" Wir ließen die Gläser klirren, dann lehnte sich Nadine zu mir und gab mir einen warmen, wundervollen Kuss auf den Mund, sodass gut zwei Liter Blut in meine Lenden schossen. Wow! Was hatte ich doch für eine wunderbare Ehe! Und das wurde jeden Tag besser! Nadine, ich, Chandler - wir waren eine richtige Familie. Was konnte man mehr verlangen?
    Zwei Stunden später klopfte ich an meine eigene Haustür wie Fred Feuerstein, nachdem ihn Dino ausgesperrt hat. „Komm schon, Nadine! Sperr die Tür auf und lass mich rein! Es tut mir leid!"

    Von der anderen Seite der Tür die verachtungsvolle Stimme meiner Frau: „Dir tut es leid? Wieso - du - kleiner - Scheißer! Wenn ich diese Tür aufmache, hau ich dir eine rein!" Ich holte tief Atem ... und atmete langsam wieder aus. Gott, wie ich es hasste, wenn sie mich als klein bezeichnete! Warum musste sie mich klein nennen? So klein war ich doch gar nicht, um Himmels willen! „Nae, ich hab nur Spaß gemacht! Bitte! Ich lasse deine Mutter kein Geld in die Schweiz bringen! Jetzt mach die Tür auf und lass mich rein!"
    Nichts. Keine Antwort, nur Schritte. Gott verfluche sie! Warum regte sie sich denn so auf? Ich hatte ja nicht vorgeschlagen, dass ihre Mutter ein paar Millionen Dollar in die Schweiz hinüber bringen könnte! Sie hatte es selbst angeboten! Vielleicht hatte ich sie dazu verleitet, aber trotzdem hatte sie das offizielle Angebot gemacht! Jetzt eindringlicher: „Nadine! Mach die beschissene Tür auf und lass mich rein! Das ist doch übertrieben!" Ich hörte wieder Schritte aus dem Haus und der Briefschlitz, der sich auf Hüfthöhe befand, ging auf. Aus dem Schlitz kam Nadines Stimme. „Wenn du mit mir sprechen willst, dann kannst du das ja dadurch machen." Welche Wahl hatte ich denn? Ich beugte mich hinunter und - PLATSCH!
    „Aua, Scheiße! ", schrie ich, während ich mir die Augen mit meinem weißen Ralph-Lauren-T-Shirt abtrocknete. „Das Wasser ist kochend heiß, Nadine! Was zum Teufel ist denn los mit dir? Du hättest mich verbrühen können!" Die verachtungsvolle Herzogin: „Dich verbrühen können? Bevor ich fertig bin, mache ich noch viel mehr. Wie zum Teufel kannst du mit meiner Mutter über so was sprechen? Meinst du, ich weiß nicht, dass du sie beeinflusst hast? Natürlich bietet sie das an, nach allem, was du für sie getan hast! Du hast es ihr ja so verflucht einfach gemacht, du kleiner manipulierender Bastard! Du und deine blöden Verkaufstaktiken oder Jedi-Tricks oder wie immer zum Geier du das nennst! Du bist ein verachtenswerter Mensch! "

    Trotz allem, was sie sagte, verletzte mich das Wort „klein" am meisten. „Pass besser auf, wen du klein nennst, sonst hau ich dir eine runter und -" „Dann versuch's doch mal! Wenn du die Hand gegen mich hebst, schneide ich dir im Schlaf die Eier ab und geb sie dir zu essen!" Himmel! Wie konnte so ein schönes Gesicht so schreckliches Gift versprühen - und das gegen ihren eigenen Mann! Die Herzogin hatte heute Abend ausgesehen wie ein Engel, ganz zu schweigen davon, dass sie mich den ganzen Abend lang mit Küssen überschüttet hatte! Aber dann, nachdem Tante Patricia ihren Toast ausgebracht hatte, da hatte ich sie und Suzanne mit ihren lächerlichen Strohhüten aus einem bestimmten Winkel gesehen und sie erinnerten mich an die Pigeon-Schwestern aus dem Film Ein seltsames Paar. Ich dachte mir, welcher vernünftige Zollbeamte würde die Pigeon-Schwestern kontrollieren? Und dass beide britische Pässe hatten, machte die Idee noch plausibler. Also startete ich einen Versuchsballon, um zu sehen, ob eine von ihnen gerne für mich Geld schmuggeln würde.
    Die Stimme meiner Frau durch den Schlitz: „Komm hierher und schau mir in die Augen und sag mir, dass du sie das nicht machen lässt." „Komm hierher? Ja, genau!", sagte ich spöttisch. „Du willst, dass ich dir in die Augen schaue? Warum? Damit du mir noch mehr kochendes Wasser hineinschütten kannst?

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