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Der Wüstenpalast

Der Wüstenpalast

Titel: Der Wüstenpalast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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heißen Mund auf den kleinen Puls an ihrem Schlüsselbein. “Du bist meine Frau …”
    Seine zärtlichen Liebkosungen trieben Bethany fast zur Besinnungslosigkeit, bis sie sich schließlich an ihn klammerte, süchtig nach ihm und verzweifelt vor ungestillter Lust, die nur er zur Erfüllung bringen konnte.
    “Ich will versuchen, dir nicht wehzutun”, keuchte Razul leise und abgehackt. “Aber ich habe so lange gewartet …”
    Er glitt zwischen ihre geöffneten Oberschenkel, hob ihren Po mit seinen kraftvollen Händen, und seine harte Männlichkeit fand den Eingang zum intimsten Zentrum ihres Seins.
    “Entspann dich”, stieß Razul rau hervor.
    Bethany wollte etwas sagen, doch als der erste Vorstoß seines langsamen Eindringens kam, war sie außerstande, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen.
    Noch einmal küsste Razul sie stürmisch, ehe er dann endgültig tief hineinstieß. Der scharfe Schmerz ließ Bethany aufschreien.
    “Jetzt bist du wahrhaftig mein,
aziza”,
sagte er voller Befriedigung und begann, sich zunächst vorsichtig, dann immer kraftvoller und leidenschaftlicher in ihr zu bewegen, und bald passte Bethany sich seinem Rhythmus an.
    Sie spürte, wie sich von weit unten eine Welle der Leidenschaft in ihr anbahnte, die zu einem allesverzehrenden Strudel führte, der schließlich in einem erschütternden Höhepunkt endete.
    Als Bethany danach zitternd in Razuls Armen lag, dachte sie: Ich liebe ihn. Ich habe ihn immer geliebt.
    Tränen schossen ihr in die Augen. Zum ersten Mal in ihrem Leben als Erwachsene fühlte sie sich schwach und unzulänglich. Seit ihrer Kindheit hatte sie niemals irgendjemanden gebraucht, hatte es sich nicht gestattet, jemanden zu brauchen. Aber Razul hatte sie dazu gebracht, ihn zu wollen, zu brauchen. Er hatte all ihre Verteidigungsmechanismen außer Kraft gesetzt.
    “Verzeih mir, dass ich dir wehgetan habe”, seufzte Razul.
    Bethany versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien.
    “Es hat dir gefallen!”, warf sie ihm mit blitzenden Augen vor.
    Er wurde blass. “Es hat mir nicht gefallen, dir Schmerz zuzufügen”, widersprach er heftig. “Aber natürlich habe ich mich an deiner Reinheit gefreut. Ich habe nicht erwartet, dass du unberührt bist, und dass du mir dieses Geschenk bei unserer Hochzeitsnacht gemacht hast, bedeutet mir sehr viel.”
    “Ich wünschte, ich hätte schon mit hundert Männern geschlafen!”
    “Hast du aber nicht”, murmelte Razul mit schläfriger Zufriedenheit. “Du hast auf mich gewartet.”
    “Ich habe überhaupt nicht auf dich gewartet!”, gab sie erbost zurück.
    “Die Frage hat sich doch längst erübrigt. Warum versuchst du nach der Freude, die wir miteinander geteilt haben, schon wieder, mit mir zu streiten?”
    Er sah unglaublich phantastisch aus. Das schwarze Haar, die goldbraune Haut, diese erstaunlichen Augen, und der Mund, der so humorvoll wie sinnlich war.
    Auf einmal schmerzte es Bethany, Razul anzusehen und die augenblicklich aufflammende Lust nach ihm zu spüren. Liebe auf den ersten Blick. Bethany hatte nie daran geglaubt, und doch war es gerade ihr zugestoßen. Hals über Kopf hatte sie sich in Razul verliebt, als sie ihn zum ersten Mal sah. Auch wenn sie sich hatte einreden wollen, dass es sich lediglich um eine stürmische Schwärmerei handelte, es war mehr gewesen, von Anfang an.
    “Und jetzt schweigst du wieder.” Liebevoll legte er seine Hand um ihr Gesicht und lächelte sie an. “Und du siehst so besorgt aus, aber auch sehr sexy.”
    Zärtlich zeichnete Razul mit der Fingerspitze ihre von seinen Küssen geschwollene Unterlippe nach.
    “Vergiss die Welt da draußen”, meinte er rau. “Dies ist unsere Welt, und nichts kann hier eine Bedrohung für dich sein.”
    Nichts außer ihm. Die Erkenntnis ging tief wie ein Dolchstich. “Razul …”
    Er beugte sich zu Bethany und ließ seine Zunge kurz, aber höchst erotisch zwischen ihre halbgeöffneten Lippen schnellen, sodass jede einzelne ihrer Zellen zu prickeln schien.
    “Ich will dich noch einmal.”
    “N-nein!” Entsetzt rutschte sie von ihm fort, als ob er ihr körperliche Gewalt angedroht hätte.
    Doch es war Razul ein leichtes, sie wieder zu sich zu holen. “Würde es dir wehtun?”
    Die Besorgnis in seinem klaren, offenen Blick ließ sie erröten.
    “Ja …” schwindelte sie unsicher.
    “Es gibt viele verschiedene Arten, Liebe zu machen …”
    “Von denen will ich aber nichts wissen!”, fiel sie ihm beinahe panisch ins Wort.
    Razul bedachte sie mit

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