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Der Zombie-Pharao

Der Zombie-Pharao

Titel: Der Zombie-Pharao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich glaube nicht.«
    »Sie möchten eine sein.«
    »Ja.«
    »Ich kenne auch keine Frau, die zu dieser Gruppe gehört, muß ich ihnen ehrlich sagen. Und ich habe bisher nicht gewußt, daß sich die Psychonauten auch in London versammelt haben. Diese Gruppe vermutete ich bisher immer im Mittelmeerraum, wo ich sie auch zum erstenmal kennengelernt habe.«
    »Es gibt Kontakte«, antwortete sie vage. »Aber sie sind jetzt nicht wichtig. Das Problem heißt Nicole Asira.«
    »Unter anderem, Mrs. Clapton. Ich würde es eher als ein ägyptisches angesehen.«
    Sie hatte sich in einen Sessel gesetzt, die Beine übereinandergeschlagen und wippte mit dem rechten Fuß. »Sie trauen meine Worten noch immer nicht, aber gut, ich gebe Ihnen die Chance, sich zu erklären, Mr. Sinclair.«
    »Das alte Ägypten!«
    »Weiter…«
    »Vörden beiden Katastrophen…«
    Sie räusperte sich und meinte mit leiser Stimme. »Sie wissen viel, sogar sehr viel. Kompliment.«
    »Das bleibt bei meinem Beruf nicht aus.«
    »Ja, ich weiß, wer Sie sind und was Sie machen.«
    »Dann können Sie ja ehrlich mir gegenüber sein und keine Finten versuchen.«
    »Trauen Sie mir noch immer nicht?«
    »Ich traue Ihnen ebenso, wie ich Nicole traue. Allmählich habe ich den Findruck, zwischen zwei Fronten geraten zu sein. Aufgerieben werden möchte ich dabei nicht.«
    »Das kann ich verstehen. Sie dürfen nicht vergessen, daß auch die Psychonauten ihre Aufgaben haben.«
    »Das weiß ich genau. Ich hatte mehr als einmal mit ihnen zu tun und hätte einen gewissen Leonidas gern zur Hölle geschickt.«
    »Vergessen Sie diesen Mann.«
    »Weshalb?«
    »Er hat es versucht, aber nicht geschafft. Ein Unredlicher schaffte es nicht, Anführer der Psychonauten zu werden. Daran sollte Sie denken, Mr. Sinclair.«
    »Gut, Mrs. Clapton. Bleiben wir beim Thema. Das alte Ägypten, die Zeit vor dem Bau der Pyramiden. Was wissen Sie darüber?«
    »Nicht viel, zu wenig.«
    »Dennoch haben Sie einen derartig guten Kontakt?«
    »Es gibt Suren«, erklärte sie geheimnisvoll. »Aber Sie können sie nicht hier finden, da müssen Sie schon selbst in das Land fahren.«
    »Nach Quasral?«
    »Sehr gut, Mr. Sinclair. Sie haben bereits viel erreicht.«
    »Man gibt sich Mühe. Nur weiß ich nicht, weshalb ich gerade diese Stadt besuchen soll.«
    »Sie ist sehr alt.«
    »Das sind viele.«
    »Und sie hat vor nicht langer Zeit einen Gast beherbergt. Er heißt Asira, Gamal Asira.«
    »Nicoles Vater also«, murmelte ich. »Er war in Ägypten, das stimmt. Aber weiter, Mrs. Clapton. Was hat er dort entdeckt, oder was kann er in dieser Stadt entdeckt haben?«
    »Spuren.«
    Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. »Sorry, aber das ist mir zu allgemein.«
    »Spuren in die Vergangenheit, in das sehr alte Reich, Mr. Sinclair. Zu einem goldenen Pharao, der auch einen anderen Namen bekommen hat, einen modernen.«
    »Wie heißt er?«
    »Der Zombie-Pharao!«
    Eine harte Antwort, fürwahr, über die ich auch nachdenken mußte. Wenn wir diese Gestalt als Zombie-Pharao ansahen, besagte das nichts anderes, als daß dieser alte Herrscher nicht tot war, sondern als lebender Toter die Zeiten überdauert hatte.
    Die Frau tippte mit dem Zeigefinger gegen ihre Stirn und versetzte ihn in kleine Drehungen. »Nun, Mr. Sinclair, schließt sich in Ihrem Gedächtnis eine Lücke?«
    »Das könnte eine Erklärung sein, vorausgesetzt, sie entspricht den Tatsachen.«
    »Fliegen und fahren Sie hin, dann werden Sie es am eigenen Leibe erleben. Versuchen Sie einfach, Gamal Asira zu finden. Das ist der beste Weg zum Ziel.«
    »Das hätten Sie ebenfalls erledigen können.«
    Sie verzog das Gesicht. »Das meinen Sie doch nicht im Ernst. Schauen Sie mich an. Ich bin eine alte Frau. Nein, diese Reise ist etwas für jüngere Leute.«
    »Gut, gesetzt den Fall, ich finde ihn, was dann?«
    »Werden Sie die Spur aufnehmen können, die Sie zu dem Zombie-Pharao hinführt.«
    »Durch Asira?«
    »Ja, denn ich hörte, daß er einen Weg gefunden hat. Er fand einen uralten Papyrus, den jemand geschrieben haben muß, der damals schon von einem goldenen Pharao wußte und der ihm tatsächlich Leichen geopfert hat. Der Mann, der alles überlieferte, hieß Hescon, war stumm, weil man ihm die Zunge aus dem Mund schnitt, aber er konnte schreiben und lesen. Sein Testament ist ungemein wichtig, und Gamals Asira hat es gefunden.«
    »Was ihm eventuell auch den Tod eingebracht hat, wie seine Tochter behauptete.«
    »Hören Sie doch auf! Diese Person lügt,

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