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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Vater. Und es wird noch andere Hinweise geben. Nehmt ihn fest und buchtet ihn ein. Und seine Frau genauso. Was auch immer sie sagt, sie hat gewusst, was der Drecksack getrieben hat. « Er nickte zum Au-pair-Mädchen hinüber. » Sie hat seine Visitenkarte. Er arbeitet für eine große Bank in Canary Wharf. «
    » Jack, was ist hier los? « , fragte Duggan.
    » Tu einfach, was ich sage, Colin « , antwortete Nightingale. » Sobald ihr das Mädchen untersucht, werdet ihr feststellen, dass ich recht habe. « Er wandte sich Hoyle zu. » Gehen wir, Robbie. «
    » Ich habe einen Constable, der euch hochbringen kann « , sagte Duggan.
    » Ich weiß, wo wir hinmüssen « , antwortete Nightingale. » Los, komm, Robbie « , sagte er, und sie rannten zum Hochhaus.
    » Warum seid ihr nicht da oben und holt sie runter? « , rief ein Glatzkopf, der einen Werkzeugkasten aus Metall in der Hand hielt. Er zeigte auf Nightingale. » Sie sollten etwas unternehmen, statt hier unten rumzuhängen. «
    Nightingale ging zu dem Mann hinüber und boxte ihm ins Gesicht. Das Nasenbein brach, und der Mann fiel auf den Rücken. Blut strömte ihm übers Kinn.
    » Jack! « , schrie Hoyle und zerrte Nightingale weg.
    » Er hat darum gebeten « , sagte Nightingale. » Er will sie einfach nur springen sehen. « Er stieß den Finger in Richtung des Liegenden. » Sie stirbt heute nicht, Sie ahnungsloser Trottel! «
    » Jack, was zum Teufel ist mit dir los? « , fragte Hoyle. » Das wird dich deine Stelle kosten. Du kannst nicht einfach rumlaufen und irgendeinem Bürger die Nase plattmachen. « Er zerrte Nightingale am Arm, und gemeinsam rannten sie zum Eingang des Hochhauses.
    Die Eingangshalle war edel eingerichtet, mit prall gepolsterten Sofas und einem großen Couchtisch, auf dem Hochglanzmagazine lagen. Ein Portier in einer grünen Uniform unterhielt sich mit zwei uniformierten Polizisten.
    » Wo ist die Treppe? « , rief Hoyle.
    Der Portier zeigte auf drei Lifttüren. » Dort sind die Aufzüge, Sir « , sagte er.
    » Wir wollen zur Treppe « , entgegnete Hoyle.
    » Schon gut, Robbie « , sagte Nightingale. » Wir können den Lift nehmen. «
    Hoyle starrte ihn verblüfft an. » Das machst du doch nie. «
    » Das geht schon. «
    » Wie viele Jahre kenne ich dich jetzt? Du hast noch kein einziges Mal einen Fuß in einen Lift gesetzt. «
    Nightingale drückte auf den Schalter neben der Lifttür. » Tja, heute ist es eben so weit, heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens. «
    Die Tür eines der Aufzüge ging auf, und Nightingale trat hinein. Hoyle folgte ihm. Nightingale drückte den Schalter für den vierzehnten Stock.
    » Es ist der dreizehnte « , sagte Hoyle.
    » Es gibt keinen dreizehnten. Es geht vom zwölften gleich zum vierzehnten. «
    » Warum denn das? «
    Nightingale machte eine finstere Miene. » Weil der Bauherr dreizehn für eine Unglückszahl gehalten hat. Und in diesem Fall hatte er wahrscheinlich recht. «
    Die Lifttür ging zu. » Alles in Ordnung mit dir, Jack? «
    » Du musst mir jetzt zuhören und haargenau das tun, was ich dir sage, verstehst du? «
    » Ich bin nicht schwer von Begriff, Kumpel. «
    » Alles « , betonte Nightingale. » Egal, wie … unorthodox es scheint. «
    » Unorthodox? «
    » Das Mädchen befindet sich in Vierzehn C. Auf dem Balkon. Er ist groß und hat eine Mauer. Nebenan, in Vierzehn D, wohnen ein Mr. und eine Mrs. Jackson. Ein nettes Paar in den Sechzigern. Die lassen dich mit Sicherheit auf ihren Balkon. Achte darauf, dass sie sich zurückhalten, okay? «
    » Okay « , antwortete Hoyle zögernd.
    » Geh raus und rede mit ihr. Sie heißt Sophie. Sie hält eine Puppe im Arm. Der Name der Puppe ist Jessica Lovely. «
    » Was ist hier los, Jack? «
    » Hör mir einfach nur zu. Sophie möchte hinunterspringen, Robbie. Sie möchte mit sich Schluss machen. Ihr Vater hat sie missbraucht, und ihre Mutter tut so, als wüsste sie nichts. Sie hat eine Prellung am Bein und Gott weiß was sonst noch. Wenn sie sich nach unten stürzt, tut sie das einfach. Sie wird nicht rufen oder schreien, sie wird einfach nur nach unten verschwinden. Sie sitzt auf der Balkonmauer, und ihre Beine baumeln im Freien. Sie muss also nur unter dem Geländer durchrutschen, und schon ist sie weg. «
    » Woher weißt du das alles? Kennst du sie? «
    » Du musst dafür sorgen, dass sie mit dir spricht. Fessele ihre Aufmerksamkeit. Rede mit ihr über die Puppe. Über den Himmel. Über die Vögel. «
    » Vögel? «
    » Was immer nötig ist,

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