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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Amnesie kriegen? « , fragte er.
    » Es geht hier nicht um Amnesie; es geht um den Brief, den ich ihr geschrieben habe. « Er schaute auf die Uhr. » Wenn ich mich bis neun Uhr nicht bei ihr melde, wählt sie den Notruf. «
    » Du hast dein Handy nicht mitgebracht. «
    » Ja, ich hab mir gedacht, dass ein Handy Sie misstrauisch machen würde. Wo Sie doch diesen Tick mit Wanzen in anderer Leute Arsch haben. «
    » Und außerdem haste dir gesagt, dass ich dein Handy überprüfen würde, wenn du mir erst mal von deinem Notfallplan erzählt hast « , fügte Smith hinzu.
    » Sie lesen in mir wie in einem offenen Buch « , erwiderte Nightingale. Er beugte sich vor und faltete die Hände. » Schauen Sie, Perry, Sie wissen, wer ich bin, und Sie haben schon einmal versucht, mich umzubringen. Nichts wird Sie daran hindern, es noch einmal zu versuchen, und nächstes Mal habe ich vielleicht nicht so viel Glück. Jetzt könnte ich natürlich behaupten, ich wäre mit ein paar schweren Jungs befreundet, die mir einen Gefallen schulden, aber ich glaube nicht, dass Sie der Typ sind, der sich einschüchtern lässt. Also lassen Sie mich doch einfach versuchen herauszufinden, wer Dwayne wirklich erschossen hat. Wenn mir das gelingt, sind wir quitt. Andernfalls bin ich auch nicht schlechter dran als jetzt, oder? «
    » Zweiundsiebzig Stunden « , sagte Smith. » Die Zeit läuft. «
    Nightingale schaute auf seine Armbanduhr. » Abgemacht « , antwortete er. » Sex, Geld, Wut « , fügte er hinzu.
    » Hä? «
    » Die drei häufigsten Mordmotive « , erklärte Nightingale und lehnte sich auf dem Sofa zurück. » Darauf läuft es meistens hinaus. Erster Grund, er ist von einer ehemaligen Geliebten ermordet worden, oder von jemandem, der mit einer seiner ehemaligen Geliebten in Beziehung steht. Ein eifersüchtiger Freund oder Ehemann. Zweiter Grund, er wurde des Geldes wegen umgebracht, zum Beispiel von der Konkurrenz. Dritter Grund, jemand war wirklich sauer auf ihn, möglicherweise in Verbindung mit Grund eins oder Grund zwei. Schauen wir einmal zurück. Können Sie sich irgendjemanden vorstellen, der Dwaynes Tod gewünscht haben könnte? «
    » Wer mit Drogen dealt, tritt auch Leuten auf die Füße. «
    » Kommt Ihnen jemand Bestimmtes in den Sinn? «
    Smith zuckte mit den Schultern. » Es gibt hier vor Ort zwei Gangs, aber die hätten zu viel Schiss, uns anzugreifen. «
    » Weiße? «
    Smith warf den Kopf zurück und lachte. » Weiße? « Er schüttelte noch immer lachend den Kopf. » Eine weiße Gang in Südlondon? Die würde keine fünf Minuten überleben. «
    » Was ist mit Kolumbianern? «
    Smith runzelte die Stirn. » Kolumbianer? «
    » In der Hitze des Gefechts kann einem der Unterschied zwischen einem Briten und einem Südamerikaner schon einmal entgehen. «
    » Das stimmt. Dein Haufen hat ja sogar einen brasilianischen Elektriker mit einem arabischen Terroristen verwechselt. «
    » Ich hatte Ihnen doch gesagt, dass das nicht mein Haufen ist. «
    » Aber damals warste noch Polizist, oder? « Er griff nach dem Zigarettenpapier.
    » Da hatte ich gerade meinen freien Tag. «
    » Was für’n Bulle warste denn? Drogen? «
    Nightingale schüttelte den Kopf. » Ich war bei der CO 19. «
    » Ein bewaffneter Bulle? «
    » Für meine Sünden. Und ich war Vermittler. Geiselnahmen, Menschen in Krisensituationen. «
    » Aber du hast Leute erschossen, stimmt’s? «
    » Ich war bewaffnet, aber ich habe nie jemanden erschossen, nein. Die meisten CO 19-Beamten müssen niemals in einem Ernstfall schießen, von Er schießen ganz zu schweigen. Ein Schuss auf einen Menschen ist das allerletzte Mittel. «
    Smith lachte. » Tja, in meiner Branche ist es die Methode der Wahl, wenn es einen Streit zu klären gibt. «
    » Deswegen frage ich ja nach der Konkurrenz « , erwiderte Nightingale.
    » Wie schon gesagt, wir haben keine weißen Rivalen. Und definitiv keine kolumbianischen. «
    » Wie wäre es mit einer schwarzen Gang, die ihre Wut outgesourct hat? «
    Smith drehte gerade seinen zweiten Joint, hielt aber inne und runzelte die Stirn. » Was meinste damit? «
    » Gibt es jemanden, der scharf genug auf Dwaynes Tod gewesen sein könnte, um dafür zu bezahlen? Sie haben ja selbst angenommen, ich sei ein angeheuerter Killer. Vielleicht ist ja das passiert. Vielleicht war es ein Profi-Mord. «
    Smith streckte das Kinn vor. » Darüber könnte man nachdenken. «
    » Hat es wie ein Profi-Mord ausgesehen? «
    » Du weißt nicht, was passiert ist? «
    »

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