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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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«
    » Ich schau nur mal nach, was über Robinson so zu finden ist. « Er seufzte. » Ist allerdings nicht viel. « Er setzte sich auf und legte die Tastatur auf den Schreibtisch zurück.
    » Dieser Smith wird doch wohl verhaftet, oder? «
    » So einfach ist das nicht « , antwortete Nightingale.
    » Was ist los, Jack? « , fragte Jenny, setzte sich auf die Schreibtischkante und verschränkte die Arme vor der Brust.
    » Er ist gewissermaßen ein Klient. «
    » Gewissermaßen? «
    » Ja, aber es ist eine ungewöhnliche Honorarstruktur. Einfach gesagt sieht sie so aus: Wenn ich herausfinde, wer Robinson erschossen hat, lässt Smith mich in Ruhe. «
    » Du musst zur Polizei gehen. Das weißt du doch. «
    Nightingale schüttelte den Kopf. » Die kann mir nicht helfen. Es gibt keine Beweise, aber selbst wenn es die gäbe: Würde Smith eingebuchtet, wäre immer noch seine Gang da. Für die wäre ich dann für den Rest meines Lebens Freiwild. « Er lächelte. » Das wird schon. Ich muss nur herausfinden, wer Robinson erschossen hat, dann lassen sie mich in Ruhe. «
    » Kann ich dir helfen? «
    » Mal sehen. Ich habe da ein paar Ideen. «
    » Falls du irgendwo untertauchen musst, kannst du mein Gästezimmer buchen. So lange du willst. «
    » Die nächsten zwei Tage passiert bestimmt nichts. Schauen wir mal, wie es läuft. « Er sah ihre besorgte Miene und hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, weil er sie belastete. Er nahm das Telefon zur Hand.
    Als Jenny an ihren Schreibtisch zurückkehrte, wählte Nightingale die Nummer von Andrew Britton, einem Chief Inspector, der in der CO 19 sein Kollege gewesen war. Sie hatten gemeinsam im Programm für College-Absolventen bei der Metropolitan Police angefangen, und zwei Monate, bevor Nightingale die Polizei verlassen hatte, war Britton befördert und zum Team der Operation Trident versetzt worden.
    Britton nahm mit einem vorsichtigen » Ja « , ab.
    » Andy? Hier ist Jack. Kannst du sprechen? «
    » Mannomann, ey, eine Stimme aus der Vergangenheit. Bleib dran, Moment mal. « Nightingale hörte gedämpfte Stimmen und dann Verkehrslärm. Britton war offensichtlich mit seinem Handy nach draußen gegangen. » Wo bist du? « , fragte Britton.
    » Im Büro. Warum? «
    » Ich dachte, sie hätten dich vielleicht eingelocht, und du hättest nur einen Anruf frei « , antwortete Britton. » Was ist los, man hört von dir, dass du Südlondoner Drogendealer umnietest? Du bist doch nicht jetzt, wo du im Privatgeschäft bist, einer Bürgerwehr beigetreten? «
    » Das ist überhaupt nicht komisch « , antwortete Nightingale. » Aber richtig, wegen des Drogendealers rufe ich an. «
    » Falls du dich meldest, um ein Geständnis abzulegen, lass mich nur schnell das Aufnahmegerät einschalten « , schnurrte Britton.
    » Hast du dir den Fall mal genauer angeschaut? « , fragte Nightingale, ohne auf Brittons Scherz einzugehen.
    » Es war keine Auseinandersetzung zwischen Schwarzen « , antwortete Britton. » Und dein alter Freund Chalmers hat ihn sich unter den Nagel gerissen. «
    » Tja, das weiß ich ja nun selbst. Habt ihr Robinsons Gang mal inspiziert? «
    » Klar, die haben wir auf dem Schirm. Sie sind für ein Dutzend Schießereien in ganz London verantwortlich, aber sie haben noch niemanden getötet, zumindest niemanden, von dem wir wüssten. Meistens schießen sie im Vorbeifahren auf ihre Opfer, und sie bevorzugen die Mac-10. Besonders treffsicher sind sie also nicht. «
    » Als du gehört hast, dass Robinson angeschossen worden ist, ist dir da irgendjemand in den Sinn gekommen? Bevor du wusstest, dass der Schütze – angeblich oder tatsächlich – ein Weißer war? «
    » Kein spontaner Verdacht. Es hat immer mal wieder das übliche Hickhack gegeben, aber nichts, was zu einer Exekution hätte führen sollen. «
    » Das war es also, ja? Keine wilde Schießerei? «
    » Ein Kerl in einem Kapuzenpullover ist von hinten an ihn rangetreten und hat ihm eine Kugel in den Hinterkopf gejagt. Neun Millimeter. Die Hülse wurde gefunden. «
    » Nur eine einzige Kugel? «
    » Es waren Passanten auf der Straße. Sieht so aus, als hätte er schnell wieder verschwinden wollen. «
    » Ja, klar. Aber eine einzige Neun-Millimeter-Kugel in den Kopf ist nicht mit Sicherheit tödlich, oder? «
    » Du meinst, ein Profi hätte zweimal geschossen? «
    » Einmal ins Herz und einmal in den Kopf. So würde ich es machen. Wisst ihr etwas über die Waffe? «
    » Wir haben die Kugel und die Hülse. Zu beiden ist nichts

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