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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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bekannt. «
    » Aber die Pistole hat er mitgenommen? «
    » Das nehmen wir jedenfalls an. Entweder das, oder er hat sie weggeworfen, und jemand anders hat sie genommen, aber das erscheint unwahrscheinlich. «
    » Klingt so, als hättet ihr euch das Beweismaterial gründlich angeschaut. «
    Britton lachte. » Als ich gehört habe, dass dein Name im Spiel ist, habe ich mal genauer hingesehen « , erwiderte er.
    » Das ist alles Quatsch « , erklärte Nightingale. » Ich war auf der Nordseite des Flusses. Habe mit Robbie Fußball geschaut. «
    » Das mit Robbie ist wirklich eine Schande. Ich konnte nicht zur Beerdigung kommen; ich war wegen eines Falls auf Jamaika. Wie geht es Anna? «
    » Sie hält sich tapfer « , antwortete Nightingale.
    » Das Leben ist manchmal zum Kotzen « , bemerkte Britton.
    » Wem sagst du das « , erwiderte Nightingale. Er griff nach dem Foto und betrachtete es. » Was, wenn es jemand aus Robinsons eigener Gang gewesen wäre? «
    » Als ich das letzte Mal hingeschaut habe, gab es keine Weißen in Robinsons Truppe. «
    » Sehr komisch « , antwortete Nightingale. » Ich hatte mich gefragt, ob Smith oder Gayle sich vielleicht Hilfe von außen besorgt haben. Ob sie für die schmutzige Arbeit einen Profi bezahlt haben. «
    » Ja, aber ein Profi hätte ihn nicht am Leben gelassen, oder? «
    » Und was denkst du nun also? «
    Britton lachte. » Ich bin Polizist; ich werde nicht fürs Denken bezahlt. Sondern dafür, die Vorschriften einzuhalten. Außerdem hat doch dein Kumpel Chalmers die Zügel in der Hand. Wieso interessiert dich der Fall eigentlich? «
    » Soll das ein Scherz sein? Wenn ich nicht herausfinde, wer Robinson erschossen hat, dann tut es keiner. «
    » Die Sache ist die: Wenn es eine andere Gang gewesen wäre, hätte die keinen Außenstehenden beauftragt. Es muss mano a mano sein, sonst glaubt ihnen keiner mehr, dass sie harte Burschen sind. Ich denke, du musst einen Weißen finden, der Robinsons Tod wollte. Jemanden, der ihn gehasst hat, aber normalerweise keine Leute erschießt. «
    » Ein normaler Bürger mit einem Groll? «
    » Darauf würde ich tippen, ja. «
    » Und du hast keine Informationen darüber? «
    » Wir haben keinen Polizeispitzel in der Gang, falls du darauf hinauswillst. Aber ich werde die Ohren offen halten. «
    » Danke, Andy. «
    » Kein Ding. Und lass dich mal blicken. Möchtest du heute Abend vielleicht auf ein Bier vorbeikommen und indisch essen gehen? «
    » Geht leider nicht. Ich bin mit einem alten Kumpel auf einen Drink verabredet. «
    » Jemand, den ich kenne? «
    » Ja, aber es ist leider eine Privatsitzung « , antwortete Nightingale.

31
    Nightingale stieg aus seinem MGB , schloss die Tür ab, steckte sich eine Marlboro ins Gesicht, gab ihr Feuer und ging die Straße runter. Er hatte sein Auto ein Stück vom Weinladen entfernt abgestellt, weil es spät am Abend und der Straßenrand zugeparkt war. Ein Polizeitransporter fuhr langsam vorbei, und drei Beamte in stichsicheren Westen starrten ihn durch die Seitenfenster mit ausdrucksloser Miene an, als überlegten sie, ihn vielleicht wegen Rauchens zu verhaften. Als der Wagen am Ende der Straße ankam, ging die Sirene an, und er beschleunigte mit quietschenden Reifen und bog nach rechts ab. Nightingale kam an einigen Geschäften vorbei, die Hälfte davon Secondhandläden irgendwelcher Wohltätigkeitsorganisationen. Zwei waren mit Brettern vernagelt, und ein Kleiderladen bot siebzig Prozent Rabatt.
    Jemand saß im Schneidersitz im Eingang eines Oxfam-Shops, schwarz gekleidet und mit einem Pappschild in den Händen. Darauf stand in krakeliger Schrift mit schwarzem Filzstift: » Ich habe Hunger. Bitte helfen Sie mir. Gott segne Sie. « Unter die Worte war ein Pentagramm gezeichnet. Die Gestalt blickte auf. Schwarzes Haar, viel Mascara und schwarzer Lippenstift. Nightingale blieb stehen, die Kinnlade vor Überraschung nach unten geklappt.
    » Proserpina? «
    Neben ihr bewegte sich etwas – ein schwarz-weißer Collie. Der Hund setzte sich auf und sah Nightingale leise hechelnd mit pechschwarzen Augen an.
    Proserpina fuhr sich lächelnd mit der von zahlreichen Ringen geschmückten Hand durch die schwarzen Haarstacheln. » Wie geht’s, Nightingale? «
    » Was ist los? « , fragte er.
    Sie lächelte zu ihm hinauf. » Warum soll denn etwas los sein? « Sie trug ein umgedrehtes Kruzifix an einer engen Halskette. Nichts Neues.
    » Warum bist du hier? Was willst du von mir? «
    » Du glaubst, dass ich deinetwegen

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