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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Bechern Kaffee herein. Sie stellte sie vor Nightingale auf den Tisch und setzte sich neben ihn. » Das eben tut mir leid « , sagte sie.
    » Anna, du musst dich bei mir für überhaupt nichts entschuldigen. « Er nahm seinen Kaffeebecher und trank einen Schluck. » Wie läuft es sonst? Das mit dem Geld klappt, oder? «
    Sie nickte. » Die Gewerkschaft war eine große Hilfe, und Superintendent Chalmers war seit der Beerdigung zweimal hier. « Sie lächelte, als sie ein Stirnrunzeln über Nightingales Gesicht huschen sah. » Ich weiß, dass ihr beide, du und Chalmers, eine Geschichte habt, aber er hat mir wirklich geholfen und mich sehr unterstützt. Ein Fels in der Brandung. «
    » Ich hätte nicht gedacht, dass er sich viel Zeit für Robbie nimmt. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Chalmers sich um irgendjemand anderen schert als sich selbst. «
    » Robbie hat ihn nie gemocht und ihn als Polizist gewiss nicht geschätzt. Aber seit dem Unfall war Chalmers ein wahrer Engel. Letztes Mal hat er einfach nur auf der Couch gesessen, Tee getrunken und mir mehr als eine Stunde lang zugehört. Einmal war er den Tränen nahe. «
    Nightingale hätte gerne etwas Sarkastisches gesagt, doch er sah, dass Anna es ernst meinte. Er fragte sich, ob er den Superintendenten vielleicht falsch eingeschätzt hatte. Vielleicht hatte ja nur er selbst ein Problem mit dem Mann, und gegenüber allen anderen war er die Liebenswürdigkeit selbst.
    » Hat er irgendwas über mich gesagt? «
    Anna schüttelte ungläubig den Kopf. » Du glaubst wirklich, dass die ganze verdammte Welt sich nur um dich dreht, oder? «
    » Was meinst du damit? «
    » Weil du ihn nicht magst und weil er hier bei mir war, kommt es dir ganz naheliegend vor, dass wir über dich geredet haben. «
    » Anna, so ist es nicht, wirklich nicht. «
    » Schon gut, Jack. Ich bin nicht sauer. Es ist einfach nur komisch. Du warst schon immer so; es ist einfach deine Art. In deiner Vorstellung bist du der Mittelpunkt des Universums, und nichts wird dich jemals vom Gegenteil überzeugen. Die Antwort auf deine Frage lautet also, nein, dein Name ist nicht gefallen. «
    » Er hat mich auf dem Kieker, das ist alles. «
    » Und da hast du was gedacht? Dass er nur, um dich zu ärgern, hier mit Geschenken für die Mädchen vorbeikommt? « Sie lachte. » Dein Gesicht « , sagte sie.
    » Was denn? «
    » Du schaust so geschockt. Keine Angst, ich falle nicht über dich her. «
    » Tut mir leid, wirklich. Ich wollte nicht kleinlich klingen. Aber er versucht, mich wegen eines Mordes dranzukriegen, den ich nicht begangen habe. «
    Anna blickte besorgt. » Ist das dein Ernst? «
    » Letzten Sommer hat jemand irgend so einem Drogendealer einen Schuss in den Kopf verpasst, und Chalmers ist überzeugt, dass ich es war. Immer wieder lädt er mich zum Verhör vor. « Er hob die Hände. » Aber du hast recht. Das hat nichts mit dir zu tun. Tut mir leid. Und man muss Chalmers zugutehalten, dass er das Richtige tut. «
    » Ist es das, was du hier machst, Jack? Das Richtige tun? «
    » Das war schlecht formuliert. Tut mir leid. Ich trete derzeit von einem Fettnäpfchen ins andere. «
    » Ich mache doch nur Spaß « , sagte Anna. » Ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass du das Herz auf dem rechten Fleck hast. « Sie deutete mit einer Kopfbewegung auf seinen Kaffee. » Hättest du gerne einen Keks dazu? Ich habe Hobnobs in der Küche. «
    » Nicht nötig, danke. « Er trank Kaffee. » Ich war gestern an Robbies Grab. «
    » Warum denn das? «
    Nightingale lächelte. » Ich habe ihm was zu trinken gebracht. «
    » Was hast du gemacht? «
    » Ich habe eine Flasche Wein mitgenommen. Sie mit ihm geteilt. «
    » Du hast doch keine Ahnung von Wein. «
    » Ich habe mich beraten lassen. Chianti. War in Ordnung. «
    Anna nickte zustimmend. » Robbie war immer ein großer Chianti-Freund « , sagte sie. » Gute Wahl. « Sie zwang sich zu einem Lächeln. » Warum bist du hingegangen, Jack? «
    » Du hältst mich bestimmt für verrückt. «
    » Sowieso « , erwiderte sie. » Aber du bist doch nicht nur hingegangen, um ihm eine Flasche Wein zu bringen, oder? «
    » Ich wollte mit ihm reden, und das schien mir der richtige Ort dafür. «
    » Mit ihm reden? Du meinst, dich buchstäblich mit ihm unterhalten? «
    » Nein, nicht buchstäblich « , antwortete Nightingale. » Es ist schwer zu erklären. «
    » Versuch es. «
    Nightingale zuckte mit den Schultern. » Ich habe in den letzten Wochen unter ziemlichem Druck

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