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Des widerspanstigen Zaehmung

Titel: Des widerspanstigen Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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wickelte und an den Bettpfosten festband. „Eine interessante Entwicklung", sagte er leise. „Du verpackst mich ja ganz schön."
    „Das sind nicht bloße Schleifen, Grayson, sondern Belshire-Knoten. Meine Schwestern und ich führten sie zur Perfektion, indem wir sie während unserer Kindheit an Simon testeten. Sie funktionieren besonders gut bei Männern, die sich rühmen, andere zu unterwerfen."
    Versuchsweise zog er an seinen Fesseln. „Sehr schön, mach ruhig weiter."
    Zu ihrer Überraschung stellte Jane fest, dass es ihr gefiel, Macht über ihn auszuüben. Sie merkte, wie ihr Puls schneller schlug, während sie sich genau an Audreys Anweisungen hielt. Mit einem verwegenen Lächeln zog sie ihm langsam die Hose aus und spazierte mit ihren Fingern an der Innenseite seiner Schenkel nach oben, bis sie seine Männlichkeit erreicht hatte.
    „Und jetzt beweg nicht einen einzelnen Muskel", forderte sie ihn auf.
    „Nicht im Traum", erwiderte er, konnte aber nicht den Reflex unterdrücken, sich ihr entgegenzustemmen, als sie die Finger um seinen Schaft legte.
    „Liebster, halt still", murmelte sie amüsiert.
    Obwohl er von seinen Empfindungen fast überwältigt war, erkannte er doch, dass hinter ihrer aggressiven Sinnlichkeit mehr steckte, als man auf den ersten Blick meinen sollte. Wie immer überraschte sie ihn und forderte ihn heraus, gleich mehrere Schritte im Voraus zu planen, doch hierfür gab es keine Strategie, da er nicht wusste, was sie eigentlich vorhatte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich ihr hinzugeben. Was sie plante, war ihm in diesem Moment allerdings auch gleich, solange sie nicht auf einmal aufhörte.
    „Versuch nicht, mir zu entkommen", warnte sie ihn. „Diese Knoten sind sehr gut gesichert, und ich möchte nicht, dass du dir wehtust."
    Als Gentleman geziemte es sich nicht, ihr klarzumachen, wie mühelos er sich hätte befreien können. Außerdem war es nur gerecht, dass ihre Rollen vertauscht waren. Jane beugte sich vor, ihre Haare strichen sanft über seine Lenden, und als sie dann den Mund um ihn schloss, kam es ihm so vor, als müsse er explodieren. Sein Körper schmerzte vor Lust und dem dringenden Wunsch, sich unter Kontrolle zu halten.
    „Wie fühlt sich das an?", fragte Jane leise und setzte fort, was sie begonnen hatte.
    „Ich ...", murmelte er, hielt es aber nicht länger aus. „Setz dich auf mich!", forderte er sie auf, während er den Rücken durchdrückte.
    „Aber ich bin noch nicht fertig ... "
    Ehe sie sich versah, hatte er sich aus seinen Fesseln befreit und sie so zu sich gezogen, dass sie rittlings auf ihm saß. „Zeig mir, was du heute bei Audrey noch gelernt hast."
    Erschrocken sah sie ihn an. „Wieso weißt du davon?"
    „Glaubst du, ich würde mich von dir noch einmal an der Nase herumführen lassen, Jane?"
    „Vielleicht sollte ich besser gehen."
    „Du beliebst zu scherzen. Jetzt bist du endlich da, wo ich dich haben wollte."
    Sekunden verstrichen, ehe sie in der Lage war, sich zu bewegen, weil Grayson seine kraftvollen Hände um ihre Hüften gelegt hatte und sie festhielt. Auch wenn ihr soeben klar geworden war, dass ihr Geliebter noch listiger war als erwartet, änderte es nichts daran, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte.
    Ganz im Gegenteil, denn sie nahm seine Berührungen längst sehr bewusst wahr. Als er sie dann auch noch zu sich zog, um die Lippen um ihre Brustspitzen zu legen, gab es für sie kein Zurück mehr.
    „Ich bin anschaulicher als jedes Lehrbuch, Jane", flüsterte er und drehte sie auf den Rücken. „Es gibt Dinge, die kann man nur aus erster Hand erfahren."
    Dagegen war nun wirklich nichts einzuwenden, erst recht nicht, als er ihre Beine über seine Schultern legte und seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln vergrub. Sekunden später kam sie zum Höhepunkt und verspürte dabei Scham und sinnliche Freude zugleich.
    „Was hast du sonst noch gelernt?", wollte er von ihr wissen.
    „Ich zeige es dir", erwiderte sie und richtete sich auf.
    „Ich stehe dir zur Verfügung", hauchte er. „Und danach dürfte es wohl an der Zeit sein, dass wir beide ein Geständnis ablegen."
    Jane seufzte kapitulierend. „Ich würde sagen, das ist lange überfällig."
    Sie saß am Toilettentisch und trug wieder ihren Morgenrock, in einer Hand das Glas Burgunder, das Grayson ihr eingeschenkt hatte. Ihr Ankläger ging vor ihrem Stuhl auf und ab, nur in seine schwarze Abendhose gekleidet. Er strich sich sein zerzaustes blondes Haar aus dem Gesicht, das Anspannung

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