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Des widerspanstigen Zaehmung

Titel: Des widerspanstigen Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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gar nicht umgezogen", stellte sie fest und hielt prompt den Atem an, als er ein paar Schritte auf sie zu machte.
    Er hielt die Schultern durchgedrückt wie ein Soldat in Habtachtstellung. „Sollen wir uns über das Kleid unterhalten?"
    „Es war nur ein Kleid."
    „Vielleicht bei jeder anderen Frau." Seine Stimme war trügerisch sanft, wie das warnende Streicheln einer Peitsche. „Bei dir ist es ein Skandal."
    „Ich hatte den Eindruck, es würde dir gefallen. Wie hattest du es bei der Modistin formuliert? Du wolltest , so wenig Zeit wie möglich mit dem Ausziehen der Dame verbringen'."
    Er kniff den Mund zusammen. „Das heißt aber nicht, dass du vor aller Welt mit deinen Reizen prahlen sollst."
    „Wir können unsere Beziehung aber unmöglich geheim halten."
    „Vielleicht nicht, trotzdem habe ich noch lange nicht vor, dich mit anderen zu teilen."
    Sie strich sich mit der Bürste durch das Haar und sah in den Spiegel. Als sie den Blick in seinen Augen bemerkte, musste sie schlucken. Warum nur hatte sie es gewagt, einen Meister in diesem Spiel herauszufordern?
    „Was hast du dir davon erhofft?", wollte er wissen, nahm ihr die Bürste ab und strich mit einer Hand über ihr Haar. „Was ... "
    Jane stand auf und legte ihren Morgenrock ab, sodass sie bis auf den Diamantanhänger nackt vor ihm stand, während die Seide über ihre Haut glitt und sich um ihre Füße legte. „Das Kleid hat dir nicht gefallen. Ist es so besser?"
    Grayson hielt inne, da er sich nicht sicher war, ob er seinen Augen trauen sollte. Seine wilde Jane war abermals in Erscheinung getreten.
    Beiläufig warf er die Bürste auf den Toilettentisch, während sein Blick langsam über ihren Körper wanderte, über ihre rosigen Brustspitzen, ihren Bauch, die dunkelblonden Locken zwischen ihren Beinen. Sein Herz schlug laut in seiner Brust. War sie ihm wieder einen Schritt voraus? Er war ein fairer Sportsmann, der gleichzeitig beim Spiel gern ein Risiko einging. Wenn die Dame ihn begehrte ~ aus welchen Motiven auch immer -, würde er sich ihr nicht verweigern. Er hätte es auch gar nicht gekonnt.
    „Die Frage deines Verhaltens am heutigen Abend ist noch nicht geklärt." Er löste den Knoten seiner Krawatte, während das Verlangen von ihm Besitz ergriff. „Natürlich können wir darüber auch später sprechen."
    Jane legte die Hände um seinen Nacken. „Dich auszuziehen gehört zu meinen Aufgaben als Geliebte. Lass mich das erledigen."
    „Wie du willst, aber... , lieber Himmel, Jane, nicht so schnell, sonst zerreißt du mir noch das Hemd."
    Sie machte einen Schmollmund. „Ich kann doch nichts dafür, wenn ich meinem wundervollen Beschützer meine Dankbarkeit zeigen möchte."
    Ein wenig erstaunt sah er zu Boden. „Das war ein Knopf. Du hast mir einen Knopf von meinem Hemd abgerissen!"
    „Stört es dich?"
    „Nicht mich persönlich. Aber mein Schneider könnte etwas dagegen haben."
    Sie legte die Hände an sein Gesicht und küsste ihn mit solcher Heftigkeit, dass er nicht anders konnte, als seine Arme um ihre Taille zu schlingen und Jane an sich zu ziehen. Rückwärts ging er mit ihr zum Bett. Sie ließ sich gegen ihn fallen, sodass ihr nackter Körper zwischen seinen Schenkeln regelrecht eingeklemmt war.
    Grayson legte sich nach hinten und sah ihr dabei zu, wie sie auf den Knien am Bettrand balancierte, um ihn auszuziehen. „ Nicht, dass ich etwas dagegen einzuwenden hätte ", murmelte er. „Ich bin nur neugierig. Was soll das geben?"
    Sie warf sein Hemd hinter sich und machte sich daran, seine Hose aufzuknöpfen. „Eine Verführung."
    „Was hast du heute mit Chloe eigentlich unternommen?"
    „ Grayson, deine Schwester sollte im Boudoir wohl nicht Gesprächsthema sein."
    „Sagtest du Boudoir?"
    „Eine Geliebte wird doch eher dieses Wort verwenden anstatt Schlafzimmer, findest du nicht? Hast du etwas dagegen, wenn ich dich ans Bett fessele?"
    Als er so dalag, ein sinnliches Lächeln auf den Lippen und mit nacktem Oberkörper, wirkte er wie die Fleisch gewordene Sünde. „Wie kommst du denn darauf?"
    „Das habe ich in einem Buch gesehen."
    „Einem Buch? So, so." Er strich über ihren    Bauch,    dann legte er seine Hände um ihre Brüste, während sie   über ihm kauerte „Das dürfte aber kein Buch aus der hiesigen Bibliothek gewesen sein, oder?"
    Sie grinste spöttisch und griff über ihn hinweg zum Nachttisch. „Nein."
    „Dann ..." Er hielt inne und schaute sie argwöhnisch an, als sie ihre Strümpfe um seine Handgelenke

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