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Des widerspanstigen Zaehmung

Titel: Des widerspanstigen Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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dachte, Sie wollten mich so schnell wie möglich auf das Spielfeld der Gesellschaft zurückführen."
    „Ja, aber nicht, wenn dort Gladiatorenkämpfe ausgetragen werden. Und nicht, wenn Sie es selbst übernehmen. Wurden Ihnen persönliche Fragen gestellt?"
    Sie blieb stehen und sah ihn ernst an, weil er sich auf einmal anhörte wie ihre Mutter oder ihr Vater. „Ja, solche Fragen wurden mir gestellt."
    „Zum Beispiel?", wollte er wissen.
    „Zum Beispiel, ob ich lieber Kaffee oder Schokolade trinke."
    Seine Miene blieb ernst, doch seine Augen leuchteten amüsiert auf. „Und was haben Sie geantwortet?" „Weder noch."
    „Eine Frau voller Rätsel." Er gab einen gespielt enttäuschten Seufzer von sich. „Diese Rabauken werden das als Einladung zu Vertrautheiten auffassen."
    „Ich sagte ihnen, ich bevorzuge Tee", fuhr sie fort. „Ich wüsste nicht, wie man das als eine Einladung zu irgendetwas auffassen kann, von Vertrautheiten ganz zu schweigen."
    „Für einen Mann auf der Suche genügt der Anflug eines Lächelns auf den Lippen einer Frau, um ihm Mut zu machen. Glauben Sie mir", versicherte er ihr. „Diese Tatsache ist so unverrückbar wie jedes wissenschaftliche Prinzip."
    „Meine Lippen waren mit dem Essen beschäftigt, Sedgecroft, zumindest bis zu dem Moment, in dem Sie mir den Teller weggenommen haben. Ich bin hungrig."
    Leise lachend nahm er ihren Arm, um sie weiter den Hang hinabzuführen. „Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie sich mit Ihrer Ehrlichkeit eines Tages Ärger einhandeln werden?"
    „Nur meine Mutter, und das von klein auf mindestens ein Dutzend Mal in der Woche." Ihr Magen knurrte, als sie sehnsüchtig über die Schulter zu den Frühstückstischen schaute.
    „Wohin gehen wir jetzt? Die Leute reden über uns."
    „Ich bin mir sicher, Sie haben einen vorteilhaften Eindruck hinterlassen, Jane."
    „Das wage ich kaum zu hoffen. Ich sagte Ihnen doch, es ist noch zu früh für einen Auftritt in der Öffentlichkeit. Nigel und ich haben nie eine solche Szene verursacht."
    „Abgesehen von gestern." Abrupt blieb er stehen, als sei ihm bewusst geworden, was er soeben gesagt hatte. „Das war nicht so gemeint, wie es sich anhörte."
    „Aber es stimmt." Sie hielt inne und musste gegen ihre Schuldgefühle ankämpfen. Es war verwirrend, wie eine zerbrechliche Porzellanfigur behandelt zu werden. Sie wünschte, sie hätte diese Behandlung auch verdient. „Ich verfüge über eine gewisse innere Stärke, Sedgecroft."
    „Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die Gesellschaft von uns Notiz genommen hat", fügte er etwas vorsichtiger an. „Das war unser erstes Ziel, das wir erreichen wollten. Geben Sie mir wieder Ihren Arm."
    Warum weigerte sie sich nicht einfach? Wäre er der Captain eines Piratenschiffs und würde mir befehlen, von Bord zu springen, würde ich ihm wohl auch gehorchen, musste sie sich zu ihrem Ärger eingestehen. Und irgendwie war sie nur allzu froh, sich an seinem muskulösen Unterarm festklammern zu können, ganz gleich welche Katastrophe auf sie wartete. Vermutlich war dies der Grund gewesen, dass ihre Eltern sie zu der Hochzeit mit Nigel gedrängt hatten -allein, um sie vor sich selbst zu beschützen.
    „Sedgecroft, keinen Schritt weiter. Dieser Pavillon ist berüchtigt wegen all der Verführungen, die dort bereits geschehen sind."
    Unbeirrt ging er auf das Bauwerk zu. „Ich bin mir dessen durchaus bewusst."
    „Dann sollten Sie sich auch dessen bewusst sein, dass ich nicht hineingehen werde."
    Langsam drehte er sich zu ihr um und betrachtete sie ungeduldig. „Hören Sie auf zu trödeln, Jane. Ich brauche Sie, und jetzt kommen Sie schon!"
    „Wie bitte?"
    „Wenn mich meine Augen nicht trügen, ist vorhin meine Schwester Chloe mit einem Kavallerie-Offizier dorthin entschwunden. Der junge Mann ist eine Spur zu forsch. Sie könnten mich davon abhalten, einen Gewaltakt zu begehen."
    „Sind Sie sich sicher, dass es sich um Chloe handelte?"
    „Nein."
    Irgendwie war er viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, Jane aus den Klauen der hungrigen Wölfe zu befreien, als dass er auf irgendetwas anderes hätte achten können. Eigentlich sollte Chloe heute gar nicht hier sein, und hätte sie sich tatsächlich in den Pavillion begeben, dann wäre das eine dreiste Missachtung seiner Anweisungen.
    „Ich bin mir nicht sicher, dass sie es war", fuhr er mit einem Anflug von Panik in der Stimme fort. „Aber ich möchte auch keine unnötigen Risiken eingehen."
    Jane sah zu dem aus roten

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