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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Anrufbeantworter auf Arbeit eine Erinnerung.
    »Ach ja«, fügte er hinzu. »Und bestelle Größe XS für Alex.«
    »Sehr witzig«, sagte dieser und streckte Rick die Zunge raus.
    Wir lachten.

Am nächsten Wochenende fand Alex‘ Abschlussball statt. Er und David hatten beschlossen, dass sie beide hingehen, aber sie wollten es genauso machen wie zum Homecoming . Sie wollten in einer Gruppe zum Ball gehen. Anschließend wollte Alex eine kleine Übernachtungsparty in seiner Wohnung geben und ich hatte ein paar Vorbehalte.
    »Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Sache mit der Party gefällt«, sagte ich.
    Rick, David, Alex und ich saßen zusammen, um darüber zu reden. Der Rest der Jungs war noch nicht zuhause oder sie hatten etwas anderes vor.
    »Du vertraust uns nicht, Kevin?«, fragte Alex.
    Er klang ernsthaft verletzt.
    »Alex, denk mal bitte logisch nach«, sagte ich. »Haben wir euch bei den ganzen Trips vertraut, die ihr ohne uns gemacht habt?«
    »Ja, Sir, das weiß ich«, gab Alex zu. »Aber hier geht es nicht um einen Trip. Es ist nicht so, dass wir die ganze Zeit durch die Gegend fahren wollen.«
    »Apropos, werdet ihr dieses Mal wieder eine Limo mieten?«
    »Nein«, sagte Alex. »Dieser verdammte Philip hat zu lange gewartet und sie waren alle schon ausgebucht. Jeder hat davon gehört, dass wir das zum Homecoming gemacht haben und alle hielten es für eine gute Idee. Jetzt haben sie die ganzen Limos für den Ball, wir aber nicht.«
    »Sagt uns noch einmal ganz genau, was ihr vorhabt und dann können wir darüber reden«, bat ich ihn.
    »Okay. Zuerst wollen wir im Boardwalk essen. Dort wollen wir bis 7 oder so rumhängen und anschließend fahren wir zu Philip nach Hause. Seine Eltern haben irgendwas geplant. Anschließend fahren wir zum Ball.«
    »Und dann?«, hakte ich nach.
    »Dann wollen wir in meine Wohnung fahren und dort die Nacht verbringen.«
    »Jungs und Mädels?«
    »Nein, nur Jungs. Und die meisten davon sind schwul.«
    »Wie viele?«, wollte ich wissen.
    »Fünfzehn«, murmelte er. »Das sind alles Jungs, die ich schon mein ganzes Leben lang kenne. Ich habe Justin, Brian, Denny und Ron auch eingeladen, aber sie wollten nicht.«
    »Was ist mit den Nachbarn?«
    »Meine Nachbarn?«, fragte Alex. »Du meinst die Leute, die mir gegenüber wohnen?«
    »Ja.«
    »Die habe ich nicht eingeladen.«
    »Ich spreche vom Lärm, Alex«, stellte ich klar und rollte mit den Augen.
    »Oh, sie sind ohnehin wieder in Kanada.«
    »Das war mir nicht bewusst«, gab ich zu.
    »Was habt ihr vor?«, wollte Rick wissen.
    »Wie meinst du das?«, fragte Alex.
    »Was ihr geplant habt«, erklärte Rick. »Habt ihr einen Stripper oder so etwas?«
    Wir lachten.
    »Ja, Gage wird strippen.«
    »Das würde ich gerne sehen«, sagte Rick und schmunzelte.
    »Wir haben keinen Stripper«, gab Alex zu. »Ich werde vielleicht ein paar DVDs ausleihen. Und vielleicht ein paar Spiele. Wir haben den Pool-Tisch und auf der Terrasse ist der Whirlpool. Wir werden aber vermutlich die meiste Zeit reden.«
    »Und trinken«, sagte Rick.
    Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
    »Ist es das, worüber du dir Sorgen machst, Kevin?«, fragte Alex mich. »Dass wir trinken? Ich werde dich nicht anlügen und behaupten, dass niemand trinken wird. Dafür kenne ich meine Freunde zu gut.«
    »Nun, wenn ihr trinkt, wäre es mir lieber, dass ihr es dort tut, anstatt betrunken durch die Gegend zu fahren«, sagte ich.
    »Baby, kann ich kurz alleine mit dir reden?«, fragte Rick.
    Ohne ein weiteres Wort zu sagen, standen die Jungs auf und verließen das Wohnzimmer.
    »Kevin, er hat wirklich alles geplant und im Grunde sind wir nicht ihre Eltern.«
    »Ich weiß, aber er hat gesagt, dass er es nur macht, wenn es für uns okay ist«, antwortete ich. »Gene, Rita, George und Sonya haben gesagt, dass es für sie okay ist. Er hat es wirklich alles geplant und ich neige dazu, ja zu sagen.«
    »Du fühlst dich dabei aber immer noch umwohl«, stellte er fest.
    Nach ein paar Minuten kamen die Jungs ins Wohnzimmer zurück.
    »Alex, wir werden ja sagen, aber ich möchte, dass ihr mir ein paar Sachen versprecht. Okay?«
    David und Alex sahen aufgeregt aus.
    »Okay«, stimmten sie im Duett zu.
    »Erstens möchte ich eine Liste mit allen Leuten, die eingeladen sind. Wenn jemand bei eurer Party auftaucht, der nicht auf der Liste steht, ruft ihr uns sofort an, okay?«
    »Das ist kein Problem«, sagte Alex. »Aber das wird nicht passieren. Was noch?«
    »Zweitens, wenn jemand

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