Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
Abschiedsparty veranstalten, aber wir wollten auch eine große Party für Alex am Wochenende nach seinem großen Tag feiern. Also beschlossen wir, die Familienfeier für Ron auf das Wochenende zuvor zu legen. Wir sprachen über unterschiedliche Dinge, aber irgendwie fanden alle die Idee, campen zu gehen, ziemlich gut.
    »Wohin möchtest du gehen?«, fragte Rick, als wir uns mit den Planungen beschäftigten.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Ron. »Ich bin noch nie campen gewesen. Was würdet ihr empfehlen?«
    »Die zweite Plätze, an denen wir gerne campen, sind sehr unterschiedlich. Der eine ist die Insel, aber das ist ziemlich primitiv. Dort gibt es keine Duschen und keine Toiletten. Dafür gibt es aber den Golf und die Hunde können sich dort frei bewegen.«
    »Ja, und wir können dort nackt rumlaufen«, warf Alex ein.
    »Das andere ist der Florida Caverns State Park in Marianna«, fuhr Rick fort. »Dort gibt es Toiletten, Pferde, mit denen man reiten kann und Kanus. Wir können die Hunde mitnehmen, aber wir müssen sie an der Leine führen.«
    »Und wir müssten die ganze Zeit Klamotten tragen«, warf Alex erneut ein.
    »Das klingt beides gut«, sagte Ron. »Aber das Campen auf der Insel klingt für mich interessanter. Nicht unbedingt wegen dem Teil mit dem Nacktsein -«
    »Keine Sorge«, unterbrach Justin ihn. »Du wirst es lieben.«
    »Das ist das, was ich gerne tun würde«, entschied sich Ron. »Auf die Insel fahren. Kann ich Steve einladen?«
    Steve war ein Junge aus der Schule, mit dem Ron ab und zu ausging. Er hatte mir allerdings erzählt, dass sie keinen Sex miteinander hatten und dass er sich auch nicht sicher war, ob es jemals passieren würde. Da Ron uns bald verlassen würde, ging ich davon aus, dass es nicht mehr passieren würde.
    »Natürlich«, antwortete Kevin. »Denny, du kannst Brady einladen, wenn du möchtest. Und Chuck, wir hoffen, dass du Tony einlädst. Wie viele sind wir dann insgesamt?«
    »Vierzehn, wenn ich mich nicht irre«, sagte Alex. »Das würde drei Trips mit dem Boot bedeuten. Zwei für die Leute und die Hunde und einer für die Verpflegung.«
    Wir unterhielten uns noch ein bisschen und beschlossen, dass wir am Samstag Morgen auf die Insel fahren und am Sonntag Nachmittag zurückkommen würden. Alex hatte am Freitag noch eine Party, auf die er gehen musste und eigentlich auch zwei oder drei Partys, zu denen er am Samstag eingeladen war. Er war aber der Meinung, dass er den Samstag lieber mit uns verbringen wollte.
    »Es sind ohnehin immer und immer wieder die gleichen Leute«, erklärte er. »Ich meine, ich liebe meine Freunde wirklich, aber vier oder fünf Partys sind genug. Wie viel soll man denn noch feiern?«
    Der Camping-Ausflug für Ron war ein großer Erfolg. Das Wetter war perfekt und die Insel war atemberaubend. Wir hatten ein wundervolles Wochenende miteinander. Wir spielten Beach-Volleyball, wanderten ein bisschen über die Insel und schwammen im Golf. Wir versuchten auch ein bisschen Badminton zu spielen, aber dafür war der Wind leider zu stark. Dafür hatten wir aber ein paar Drachen und Brians Flugzeuge dabei. Außerdem fuhren wir Wasserski.
    Am Samstag Nachmittag bekamen wir auch noch Besuch von einer Delfinfamilie und wir schwammen eine Zeit lang mit ihnen. So schnell wie sie aufgetaucht waren, verschwanden sie jedoch nach knapp einer Stunde wieder. Es war süß, Trixie und Krewe dabei zu beobachten, wie sie die Delfine beschnupperten und mit ihnen Freundschaft schlossen.
    Der Sonnenuntergang war ebenfalls atemberaubend. Nach dem Abendessen bekamen wir einen Geburtstagskuchen serviert. Kevins Geburtstag war am darauf folgenden Montag, aber irgendjemand hatte beschlossen, ihn spontan ein bisschen vorzufeiern. Eine richtige Geburtstagsfeier wollte Kevin dieses Jahr nicht, dafür hatten er und Rick geplant, am Montag Abend zusammen auszugehen.
    Als wir am Sonntag Abend wieder zuhause waren und im Wohnzimmer saßen, ergriff Ron das Wort.
    »Vielen, vielen Dank für dieses wundervolle Wochenende«, sagte er. »Und dafür, dass ihr mir ein Zuhause gegeben habt, als ich es wirklich brauchte. Ich weiß gar nicht, wie ich euch das jemals zurückzahlen kann.«
    »Ron, du warst ein wundervoller Sohn und Bruder«, sagte Kevin. »Wir alle werden dich vermissen. Wir lieben dich, Bubba und ich hoffe, dass du das niemals vergisst. Das Einzige, was wir jemals akzeptieren würden, wäre, wenn du für ein Kind in Not eines Tages das Gleiche tun würdest.«
    Alle hatten feuchte

Weitere Kostenlose Bücher