Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Devil Riders 1 Herz im Sturm

Devil Riders 1 Herz im Sturm

Titel: Devil Riders 1 Herz im Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Gracie
Vom Netzwerk:
bitte?“
    „Seit ich Ihnen begegnet bin, habe ich mich gefragt, welche Farbe sie wohl haben.“
    „Was hat welche Farbe?“
    „Ihre Augen. Sie sind grün.“
    Sie zuckte zusammen und hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte.
    Nicky kam mit einem ganzen Stapel Handtücher zurück, und Mr Renfrew füllte eine große Schüssel mit heißem Wasser. Er stellte sie vor Callie auf den Boden, kniete sich hin und zog ihr den verbliebenen Schuh aus.
    „Was machen Sie da?“, fragte sie erschrocken.
    „Ihre Füße sind in einem schrecklichen Zustand, haben Sie das noch nicht gemerkt?“
    Callie sah genauer hin. Ihre Zehen waren blau angelaufen, aufgeschürft und blutig, noch dazu voller Schmutz. Sie waren wirklich kein schöner Anblick, aber das war ihr gar nicht aufgefallen. Ihre Füße waren furchtbar kalt gewesen, doch andere, wichtigere Dinge hatten sie davon abgelenkt. „Das muss passiert sein, als wir an Land gekommen sind. Ich weiß noch, dass ich mir die Zehen ein paarmal an Steinen gestoßen habe.“ Jetzt, wo sie daran dachte, verspürte sie auch Schmerzen.
    „Hier, stellen Sie die Füße ins Wasser. Vorsicht, es ist heiß und ich habe Salz hineingetan. Dadurch wird es anfangs etwas brennen, aber es heilt.“
    Behutsam tauchte sie die Füße in das heiße Wasser. Zuerst brannte es tatsächlich; ihre Füße waren eiskalt, und die Wunden taten weh, doch nach einer Weile fühlte es sich himmlisch an.
    Sie lehnte sich zurück, genoss die entspannende Wärme und trocknete Nickys und ihr eigenes Haar mit einem Handtuch. „Besser?“, fragte Gabriel Renfrew nach einer Weile.
    „Oh ja, danke. Es ist herrlich“, erwiderte sie dankbar.
    „Gut.“ Als er lächelte; sah sie, dass seine Zähne weiß und ebenmäßig waren. „Jetzt werde ich etwas Salbe auf die Abschürfungen auftragen. Mrs Barrow stellt eine ausgezeichnete Wundsalbe für Schnittwunden und Abschürfungen her.“
    Fassungslos verfolgte Callie, wie er anfing, ihr die Füße abzutrocknen. „Das ... das kann ich doch selbst tun“, stammelte sie.
    Es war ziemlich beunruhigend zu spüren, wie seine großen warmen Hände ihre Füße durch das Handtuch hindurch geradezu liebkosten.
    Er lächelte erneut. „Ich weiß, aber es macht mir wirklich nichts aus. Nicky, könntest du mir bitte noch zwei weitere Handtücher holen?“
    Ihr Sohn rannte davon, und sie sah in zwei arglose blaue Augen. „Ich glaube nicht, dass das sehr schicklich ist“, murmelte sie.
    „Gefällt es Ihnen nicht?“
    Sie betrachtete ihn verwirrt. Doch, es gefiel ihr. Natürlich gefiel es ihr. Genau darum ging es ja. Sie kannte ihn doch gar nicht, und er sollte nicht so ... so intim mit ihren Füßen umgehen. Dadurch verspürte sie ... etwas, dass sie einem Fremden gegenüber nicht hätte verspüren dürfen. Als er den letzten Zeh abgetrocknet hatte, sagte sie: „Danke, Sie können meine Füße jetzt loslassen.“
    Er hörte nicht auf sie. Mit dem Finger nahm er etwas von der würzig duftenden Salbe aus einem kleinen Topf und fing an, ihre Füße damit einzureiben; bedächtig, sanft und beinahe sinnlich. Callie erschauerte vor Behagen, ihre Beine schienen zu prickeln.
    Sie war hin- und hergerissen zwischen Wonne und Verlegenheit. Er versorgt nur meine Verletzungen, rief sie sich in Erinnerung. Doch so sehr sie es auch versuchte, sie konnte nicht verhindern, dass sie auf seine Berührungen reagierte.
    „Bitte, das genügt“, sagte sie. „Haben Sie nicht gehört? Ich hatte Sie gebeten, meine Füße loszulassen!“
    „Ach so, loslassen - ich hatte verstanden anfassen “, erklärte er und sah sie mit einem Augenzwinkern an. „Anfassen, im Sinne von Massieren!“
    Es verschlug ihr die Sprache. Er wusste, was er ihr damit antat! Er flirtete doch tatsächlich mit ihr! Diese Erkenntnis verblüffte sie. Noch nie hatte ein Mann mit ihr geflirtet. Erst war sie noch ein Kind gewesen und dann schon bald Ruperts Frau geworden. Niemand hätte es je gewagt, Ruperts Frau Avancen zu machen. Sie hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollte. „Das ist doch eine glatte L... Erfindung!“, gab sie kläglich zurück. Es widerstrebte ihr, den Mann in seinem eigenen Haus einen Lügner zu nennen.
    „Aber eine Massage ist doch keine L... neue Erfindung!“ Er sprach ganz ernst, aber seine blauen Augen funkelten. „So etwas ist sehr hilfreich. Es hat schon so manchen Soldaten vor Erfrierungen und Frostbeulen bewahrt. Und bei müden Füßen fühlt sich so eine Massage wundervoll an, finden Sie nicht?“
    „Ich

Weitere Kostenlose Bücher