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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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ich könnte bei dir sein, dich festhalten. Aber das geht jetzt nicht. Völlig ausgeschlossen.«
    Ich bin den Tränen nahe. »Ich wäre jetzt auch gern mit dir zusammen.«
    »Ich kann im Moment aber den Campus nicht betreten«, fährt er fort. »An sämtlichen Toren haben sich Fotografen postiert. Du bist zwar in Sicherheit, schließlich ist unser Sicherheitsdienst ausgezeichnet, aber bleib auf jeden Fall auf dem Campus, bis ich Entwarnung gebe.«
    »Okay.«

❧ 74
    I ch treffe mich zum Abendessen mit Tom und Tanya in der Cafeteria und erzähle ihnen, was inzwischen vorgefallen ist.
    »Wissen wir schon«, sagt Tanya. »Wir wurden heute Nachmittag beide von Reportern über Facebook kontaktiert, die fragten, ob wir eine Story verkaufen würden.«
    »O nein!« Ich schlage mir die Hände vors Gesicht.
    »Das bedeutet, dass du deinen Apfelstreuselkuchen nicht isst, ja?«, erkundigt sich Tom.
    »Nimm du ihn.«
    »Aber was ist so verkehrt daran?«, fragt er und zückt seinen Löffel. »Du wolltest doch, dass eure Beziehung nicht länger geheim ist, oder nicht? Und jetzt wird die Entscheidung im Prinzip doch erzwungen, wenn ich es richtig sehe.«
    »Das stimmt«, erkläre ich. »Aber eben in die eine oder andere Richtung. Ich kann eine Beziehung mit Marc führen, muss dafür aber in Kauf nehmen, während der ganzen Zeit, die ich hier verbringe, von Reportern verfolgt zu werden, und vielleicht meine Karriere zerstören lassen, oder aber Marc muss den Campus verlassen.«
    »Das ist eine sehr schwierige Entscheidung«, bestätigt Tan-
ya und sieht zu Cecile und Ryan am Nebentisch hinüber. »Was gibt es denn da zu glotzen?«
    Feixend wenden sich die beiden wieder ihrem Nachtisch zu.
    »Vermutlich rücken die Reporter auch ihnen auf die Pelle«, stöhne ich. »Prima.«
    »Alles halb so wild, Süße«, beschwichtigt Tom mich. »In der Zeitung von heute verkaufen sie morgen schon Pommes.«
    »Pommes werden heutzutage nicht mehr in Zeitungspapier verkauft«, wirft Tanya ein. »Das ist total unhygienisch.«
    »Mag ja sein, aber du verstehst, was ich damit sagen will«, fährt Tom fort. »Willst du allen Ernstes mit jemandem Schluss machen, den du liebst, nur weil du Angst davor hast, was die Leute von dir denken? Das hier ist dein Leben, Herrgott noch mal! Du bist diejenige, die jeden Tag in den Spiegel sehen können muss, was kümmern dich also die Leute?«
    »Aber das ist nicht der Punkt«, wendet Tanya ein. »Wenn sie als Schauspielerin Fuß fassen will, ist ihr Ansehen in der Öffentlichkeit sehr wichtig. Ein guter Ruf ist das A und O in der Branche. Wenn die Leute sie in einem bestimmten Licht sehen, könnte sich das bei der Suche nach Engagements als schwierig erweisen.«
    »Aber das Ganze funktioniert auch umgekehrt«, widerspricht Tom. »Schauspieler mit einem gewissen Ruf bekommen mehr Rollen angeboten als komplett unbekannte Gesichter. Außerdem wird sich das mit der Zeit legen. Abgesehen davon ist Sophia eine tolle Schauspielerin. Wenn die Leute sie erst einmal auf der Bühne gesehen haben, ist ihnen völlig egal, was die Zeitungen über sie schreiben.«
    »Sofern ihr überhaupt noch jemand eine Rolle gibt«, bemerkt Tanya.

❧ 75
    A n diesem Abend wird es sehr kalt draußen, deshalb drehe ich sämtliche Heizkörper auf und zünde ein Feuer im Kamin an. Wenig später breitet sich wohlige Wärme im Raum aus, und vom Bett aus kann ich die Flammen zucken und tanzen sehen.
    Mir schwirrt der Kopf. Es gibt so vieles, was ich überdenken muss, und ich kann es drehen und wenden, wie ich will – weder ich noch sonst jemand weiß, was das Richtige in dieser Situation ist.
    Das Schlimmste ist, dass ich Marc nicht sehen kann. Das bricht mir das Herz. Jede Minute ohne ihn ist die reinste Qual.
    Lange Zeit starre ich blicklos in die Flammen.
    Gegen Mitternacht lässt mich ein leises Geräusch an der Balkontür hochfahren. Ich stehe auf und trete ans Fenster. Ein weißes Steinchen kullert über den Betonboden. In diesem Moment ertönt das Geräusch abermals, und diesmal sehe ich, was es verursacht hat: Ein Kiesel ist gegen die Scheibe geprallt.
    Ich öffne die Balkontüren und trete ins Freie. Ein Schwall eiskalter Luft, der ins Zimmer weht, lässt mich erschaudern. Es ist dunkel und still auf dem Campus, und in der Luft liegt der Geruch nach Erde und Wald.
    Unter dem Balkon mache ich eine Gestalt im silbrigen Mondschein aus – ein bleiches Gesicht mit tiefroten Lippen.
    »Marc?«
    »Sophia.«
    Mein Herz zieht sich zusammen.
    »Was

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