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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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kaltes Bier, oder?«
    Tom runzelt die Stirn. »Sollten wir nicht erst unsere Sachen auspacken, meine Liebe?«
    »Dafür ist später noch mehr als genug Zeit.« Tanya winkt ab. »Lassen wir den Krempel erst mal im Kofferraum und genehmigen uns einen.«
    »Ich zerstöre dein Bild von einem Alphamännchen ja nur ungern, aber mir wäre ein Gin Tonic eindeutig lieber«, wirft Tom ein.
    »Einen doppelten?«
    »Aber klar.«
    »Na, dann.«
    Tanya geht die Treppe hinauf, um Ryan zu holen, kehrt aber kurz darauf allein zurück. »Er sagt, er will weiter seine Sachen einräumen.« Sie legt mir den Arm um die Schultern. »Egal. Soll er später nachkommen.«

❧ 10
    W ir folgen dem Kiesweg, der sich durch gepflegte Rasenflächen schlängelt, bis zu einem Gebäude gegenüber von unseren Unterkünften. Hinter der schweren Eichentür kommt ein gemütlicher Pub mit einer Bar zum Vorschein – alte Bierfässer wurden zu Barhockern umfunktioniert, und entlang des Tresens verläuft ein dickes Tau. Ich fühle mich wie auf einem Schiff.
    »Woher wusstest du, dass hier die Bar ist?«, frage ich Tanya.
    Sie tippt sich mit dem Finger gegen die Nase. »Sagen wir einfach, die Schauspielerei ist nicht mein einziges Talent.« Sie läuft rot an. »Mist, das kam jetzt völlig falsch rüber. Ich wollte nicht arrogant klingen, sondern nur sagen, dass ich … Ich will nicht behaupten, ich sei keine gute Schauspielerin, aber …«
    »Schon gut, Herzchen«, unterbricht Tom sie und tätschelt ihren Arm. »Kein Grund, so bescheiden zu sein. Wir alle haben einen Platz an einem der renommiertesten Colleges des Landes ergattert. Natürlich haben wir Schauspieltalent. Was nicht heißt, dass wir nicht trotzdem noch eine Menge lernen müssen. Also. Was wollt ihr trinken?«
    »Ein Bier«, sagt Tanya.
    »Und du, Süße?« Tom wendet sich an mich.
    »Äh, ein Glas Weißwein.«
    »Aber gern.« Er drückt auf eine Klingel. Zu unserer Verblüffung sehen wir Wendy aus irgendeinem geheimnisvollen Raum hinter der Bar treten.
    »Da haben wir’s mal wieder – eine Frau mit vielen Talenten«, erklärt Tom. »Empfangsdame und Barchefin. Ein Traum.«
    Wendy verzieht das Gesicht zu ihrem zahnlückigen Strahlen. »Ich schmeiße den Laden hier. Das werden Sie noch sehr bald herausfinden. Also, was darf’s für die Herrschaften sein?«
    Tom gibt unsere Bestellung auf, dann setzen wir uns auf die Fasshocker.
    »Ich bin schon ziemlich aufgeregt, dass wir ihn bald treffen werden«, sagt Tanya und greift nach ihrem Bierglas.
    »Wen?«, fragt Tom.
    »Was glaubst du wohl? Marc Blackwell natürlich. Beim Vorsprechen war er fürchterlich patzig. Ich müsse zusehen, dass ich meinen Akzent in den Griff kriege, hat er gemeint. Und ich dachte, was für ein fieser Mistkerl er doch ist.«
    »Ich fand ihn großartig«, wirft Tom ein. »Der Mann hat ein echt hartes Leben hinter sich. Da kann man wohl kaum erwarten, dass er Süßholz raspelt. Ich fand ihn aufrichtig und intelligent und habe großen Respekt vor ihm. Nicht jeder bringt den Mut auf, anderen zu sagen, wie der Hase läuft. Mir hat er ein tolles Feedback gegeben, wie ich meinen Körper besser einsetzen kann. Er hat rundheraus gesagt, wie es ist, ohne viel Schnickschnack. Er hat einfach gesagt: Tom, du hängst da wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Sitz aufrechter, dann können wir dich besser wahrnehmen . Nicht jeder hat den Mut, so etwas zu einem Rollifahrer zu sagen.«
    Auf dem Parkplatz vor dem Haus treffen weitere Schüler ein – ein Mädchen mit weißblondem Haar und ein großer, sportlich aussehender Typ.
    »Natürlich schwärme ich nicht so für ihn wie ihr Mädels, aber er ist definitiv einer der besten Schauspieler seiner Generation. Und in Gefängnis der Gedanken hat er mich zutiefst beeindruckt. Er hat sich unglaublich gut auf seine Rolle vorbereitet, das sieht man. Deshalb freue ich mich darauf, dass er mir etwas beibringt.«
    »Er ist ziemlich barsch, das stimmt, aber er hat auch Charisma, das muss ich zugeben«, meint Tanya. »Beim Vorsprechen bin ich fast ohnmächtig geworden. Diese Augen … Es ist, als könnte man die ganze Welt darin sehen. Ich wette, es gibt nicht viele Mädels in unserem Kurs, die nicht auf ihn stehen. Wie sieht es mit dir aus, Soph?«
    Ich spüre, wie ich rot anlaufe. Wie albern. Aber schwärmt nicht jeder für irgendeinen berühmten Schauspieler? »Ein bisschen vielleicht.« Ich verschlucke mich beinahe an meinem Wein, als ich an seine Augen denke. »Aber er kommt mir ziemlich kalt

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