Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
Vom Netzwerk:
in Rage gerät, gibt es kein Halten mehr. »Er hat dir etwas in deine Cola getan? Na warte, bis ich den Kerl in die Finger kriege.«
    »Spar dir die Mühe, er ist nur ein Idiot, Jen. Mach dir keine Sorgen.«
    »Aber ich mache mir Sorgen. Du bist viel zu gutmütig. Ich verstehe nicht, wie du von jedem immer nur das Beste vermuten kannst. Wenn ich nur an deine grässliche Stiefmutter denke, aber egal. So ungeschoren kommt er mir jedenfalls nicht davon.«
    »Das tut er wohl auch nicht. Marc Blackwell hat sich ihn bereits vorgeknöpft. Ich gehe davon aus, dass er ihn ordentlich zurechtgestutzt hat.«
    »Wow.« Jen wirft ihr blondes Haar zurück. »Marc Blackwell hat ihm die Leviten gelesen? Wahnsinn! Ach ja, da wir gerade beim Thema Marc Blackwell sind. Du errätst nie, was in der PR -Gerüchteküche gerade die Runde macht.«
    »Was denn?«
    Jen beugt sich zu mir. »Du erinnerst dich doch an den Sexskandal, oder? Die Geschichte mit den Seilen, Paddles und dem Kram? Tja, offenbar steht er auch aufs Versohlen.«
    Ich nicke.
    »Stimmt das, was glaubst du?«
    »Ich bin sogar sicher.«
    »Wieso das denn?«
    Der Kellner tritt mit Jens Kaffee an den Tisch. Ich warte, bis er wieder gegangen ist.
    »Weil er es mir erzählt hat«, flüstere ich.
    »Er hat es dir erzählt?«
    »Als ich im Krankenhaus lag, kam er vorbei und hat mich besucht«, erkläre ich. »Und er hat mich in eine Privatklinik verlegen lassen. Ich hatte sogar meine eigene Krankenschwester.«
    Jens Augen werden immer größer.
    »Und … na ja … da ist etwas zwischen uns gelaufen.«
    Jen stellt ihre Tasse so abrupt auf die Untertasse, dass sie klappert. »Zwischen dir und Marc Blackwell?«
    »Pst!« Ich sehe mich hektisch um. »Ja. Etwas … na ja … zwischen uns passiert irgendetwas.«
    »Ich will sofort alles wissen.« Jen beugt sich noch näher.
    »Es ist … kompliziert. Er ist sehr kompliziert.«
    »Darauf gehe ich jede Wette ein. Wenn ich mir überlege, dass er gern seine Partnerinnen versohlt und all solche Dinge. Hat er das mit dir auch gemacht?«
    Ich schüttle den Kopf. »Nein, aber ich glaube, er würde es gern tun.«
    »Und wie stehst du dazu?«
    »Schwer zu sagen. Das ist alles so neu für mich – alles. Ich habe noch nie so für jemanden empfunden, andererseits sind da all diese schrägen Dinge, die er gern tut. Du kennst mich ja. Ich habe kaum Erfahrung … in jeglicher Hinsicht. Was, wenn ich nicht damit klarkomme?«
    »Dann sag einfach Nein.«
    »So einfach ist das aber nicht. Er sagt mir, was ich tun soll, und ich habe tatsächlich das Bedürfnis, ihm zu gehorchen.«
    »Wo liegt dann das Problem?«
    »Was ist, wenn er mich nur mag, weil ich seine Schülerin bin? Wenn das der wahre Grund für alles ist? Er ist ein anständiger Mensch, so viel steht fest. Er weiß, dass es nicht richtig ist, wenn ein Lehrer ein Verhältnis mit einer Schülerin hat.«
    »Und was genau habt ihr getan?«, hakt Jen nach.
    »Na ja, so dies und jenes«, antworte ich. »Aber Sex hatten wir noch nicht.«
    Jen schüttelt den Kopf. »Wow. Na gut, ich versuche, über die Agentur so viel wie möglich über ihn in Erfahrung zu bringen. Du kennst ja das Motto – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.«
    »Danke, Jen.«
    »Ich weiß, dass er echt heiß ist. Aber … na ja, moralisch ist es natürlich nicht in Ordnung, mit einer Studentin etwas anzufangen.«
    »Ich weiß. Aber er wollte es auch nicht. Er hat sogar das College verlassen und würde es jederzeit wieder tun, wenn ich es zuließe, aber die Vorstellung ist absolut unerträglich. Allein in seiner Nähe zu sein ist der reinste Wahnsinn.«
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Andererseits weiß ich selbst, dass es nicht richtig ist, was wir tun. Zumindest ist es nicht normal.«
    »Du machst dir viel zu viele Gedanken, Soph. Wenn da etwas mit Marc Blackwell läuft, dann lass es einfach passieren und genieße es. Eines Tages wirst du mit einem netten, normalen Mann verheiratet sein und denken können – damals, als junge, aufstrebende Schauspielerin, hatte ich mal was mit einem heißen Filmstar.«
    »Aber was ist, wenn mir das nicht genügt?«
    »Aha.« Jen nippt an ihrem Cappuccino. »Das ist also das Problem. Na ja, der Mann ist offensichtlich nicht bindungsfähig. Er war noch nie über einen längeren Zeitraum mit einer Frau zusammen. Offenbar braucht er ständig das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Alles muss so laufen, wie er es will. Mit einem Mann wie ihm wirst du niemals eine normale Beziehung führen können.

Weitere Kostenlose Bücher