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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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später meine Zahnabdrücke zu sehen sein werden.
    Oh. Oh.
    Rhythmisch bewegt er sich in mir, so tief, dass ich ihn bis zum Nabel hinauf zu spüren glaube, aber gleichzeitig ist es ein exquisites Gefühl. Seine Bewegungen werden schneller, und ich spüre seine schweren Atemzüge an meinem Hals.
    Ich rücke ein wenig ab, um zu verhindern, dass er mir wehtut, doch er packt meine Hinterbacken und schiebt sich bis zum Schaft in mich hinein.
    Schmerz und Lust verschmelzen ineinander, und ich spüre den überwältigenden Sog des nahenden Orgasmus.
    Marc zieht mich noch ein wenig enger an sich.
    Schwer atmend lasse ich mich in die Seile fallen, während eine Woge der Lust über mich hinwegspült.
    Marc zieht sich aus mir zurück, nimmt mich in die Arme, löst die Seile um meine Handgelenke und hält mich einen Moment fest.
    Als ich mich von ihm löse und an ihm hinuntersehe, bemerke ich ein leuchtend grünes Kondom, das schier zu platzen scheint.
    Wow. Dieses Riesending war in meinem Körper? Wahnsinn.
    Dann kommt mir plötzlich ein Gedanke.
    »Bist du gar nicht gekommen?«, frage ich.
    Er schüttelt den Kopf.
    »Wieso nicht?« Wolltest du nicht? War ich zu schlecht?
    »Ich behalte lieber die Fäden in der Hand. Es wäre nicht gut, wenn ich vor dir die Kontrolle verliere. Ich bringe dir alles über die Lust bei, aber meine eigene verschaffe ich mir später allein.«
    »Und wie?« Ich muss an die Frau denken, über die wir im Krankenhaus gesprochen haben. »Mit einer anderen Frau?« Die Worte wollen kaum über meine Lippen kommen. Eine andere Frau … Andererseits bist du nicht seine feste Freundin …
    Marc lächelt. »Würde es dir etwas ausmachen, wenn es so wäre?«
    »Ja.« Ich starre auf meine Nägel. Ich habe schon immer gekaut, aber seit dem letzten Wochenende ist es noch schlimmer als sonst. Erst jetzt dämmert mir, wie dämlich ich bin. Dieser Mann hat mich im Sturm erobert, aber alles muss nach seinem Kopf gehen. Er stellt hier die Bedingungen. »Ja. Es würde mir etwas ausmachen. Und es macht mir auch etwas aus, dass du keinen Höhepunkt hattest.«
    »Wieso?«, will er wissen.
    »Du darfst mich jederzeit kontrollieren und bestimmen, wie ich mich fühle. Aber du lässt nicht zu, dass ich irgendeine Wirkung auf dich habe.«
    »Oh, du hast sehr wohl eine Wirkung auf mich, das kannst du mir glauben«, sagt er, zieht sein Jackett aus und wirft es auf den Tisch.
    »Trotzdem verschließt du dich vor mir«, beharre ich. »Du lässt mich nicht an dich heran.«
    Marcs Blick ruht auf den Stücken, die im Regal aufgereiht liegen. »Ich habe dich näher an mich herangelassen als irgendjemanden sonst.«

❧ 41
    W irklich?«
    Marc nickt und starrt auf seine Fingerknöchel, die von einem Muster aus feinen Narben bedeckt sind. Vermutlich hat er sie sich bei den Dreharbeiten zu einem seiner Boxfilme zugezogen. Ich habe gehört, er hätte sich ebenso wie bei den Kampfkunstfilmen als Vorbereitung einem intensiven Training unterzogen und sogar ein paar Kämpfe bestritten.
    »Dieses Gefühl habe ich aber nicht.«
    »Ich schon. Für mein Empfinden kommst du mir sogar sehr nahe.«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Mit allen anderen habe ich mich nur amüsiert, auf meine eigene kranke Art. Es war Sex, mehr nicht. Mit dir dagegen … ist es mehr als das. Als ich dich das erste Mal auf der Bühne gesehen habe … die Art, wie du dieser Figur, die sonst immer nur düster war, etwas Helles, Positives verliehen hast. In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen. Es war, als hättest du meinen Körper infiziert.«
    »Infiziert?«
    Marc nickt. »Als ich zehn war, hatte ich eine Lungenentzündung. Mein Vater hat mir verboten, irgendjemandem etwas zu verraten, weil es bedeutet hätte, dass ich nicht spielen kann. Aber ich musste doch Geld verdienen, um ihn und meine Schwester zu ernähren. Also habe ich eine Woche lang an diesem Film über einen Ausreißer in London gearbeitet. Aber die Hälfte der Zeit war ich wie im Delirium. Ich habe Blut gehustet und konnte mich nicht konzentrieren. Und ich konnte mir beim besten Willen meinen Text nicht merken, obwohl ich sonst nie Probleme damit habe. Es war, als hätte irgendetwas mein Gehirn infiziert und alles heruntergefahren, sodass ich mich nur noch auf meine Instinkte verlassen konnte. Und weißt du was? Ich habe die Performance meines Lebens abgeliefert. Die Leute reden heute noch von diesem Film.«
    »Und was genau willst du mir damit sagen?«
    »Ich will damit sagen, dass du mir ständig im Kopf

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