Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)
dann nicht mit ihm schlafen zu dürfen ist Folter in Reinkultur. Und ich kann diese Kammer erst verlassen, wenn der Unterricht beendet ist und die anderen gegangen sind.
Wieder dringt Marcs tiefe Stimme herein. Es ist unerträglich. Am liebsten würde ich an dem Seil ziehen und mich befreien, aber was würde es mir bringen?
Also bleibe ich stehen und warte. Vielleicht hat Marc ja recht mit dem, was er über die Kontrolle des eigenen Körpers sagt. Allem Anschein nach verfügt er selbst über eine beeindruckende Selbstbeherrschung, wenn er in der einen Sekunde so erregt und in der nächsten so ruhig ist, dass er scheinbar mühelos wieder vor die Klasse treten und Unterricht halten kann.
Ich habe noch nie in meinem Leben so für jemanden empfunden, und mit einem Mal wird mir bewusst, wie unfair es ist, dass ich mich ausgerechnet in einen Mann wie Marc verlieben muss. Aber vielleicht ist das genau der Grund für die Intensität meiner Empfindungen – weil Marc anders ist als alle anderen. Er nimmt das Ruder in die Hand, und diese Tatsache verleiht mir Kraft und Energie. Vielleicht ist das ja genau das Richtige für mich.
Nach einer schieren Endlosigkeit höre ich endlich das Scharren von Stühlen, gefolgt von Papierrascheln und Stimmengewirr, als die anderen ihre Sachen zusammenpacken und den Vorlesungssaal verlassen. Bestimmt fragen Tom und Tanya sich, wo ich die ganze Zeit gesteckt habe. Nicht in einer Million Jahre würden sie darauf kommen, dass ich nur wenige Meter vor ihnen gestanden habe, mit splitternacktem Hintern, an ein Regal gefesselt und voller Erwartung darauf, dass der Lehrer hereinkommt und mich vögelt.
Los, verschwindet endlich , denke ich ungeduldig.
Schließlich kehrt Ruhe ein. Dann höre ich das leise Quietschen der Tür und drehe mich um.
Marc steht im Türrahmen.
»Tja, Sophia, ich hoffe, du hast heute etwas gelernt.«
»Das habe ich«, bestätige ich.
»Und es war gut, hab ich recht?«
»Es hat sich sehr gut angefühlt«, murmle ich – ganz die brave Schülerin. »Bloß manchmal war es die reinste Qual.«
»Licht und Dunkel.« Er nimmt den Rohrstock und biegt ihn durch. »Du warst still, als du still sein musstest, aber schaffst du das auch, wenn du es nicht sein musst?«
»Was meinst du damit?«
»Ich werde dich jetzt ficken. Und ich will dabei absolute Stille haben, sonst höre ich auf. Verstanden?«
»Was? Ganz ehrlich, Marc, ich weiß nicht, ob ich das schaffe.«
»Steck dir den hier in den Mund.« Er hält mir den Rohrstock vors Gesicht. »Los, tu, was ich dir sage. Mund auf.«
Ich gehorche. Er schiebt mir den Stock zwischen die Zähne.
»Braves Mädchen. Und jetzt draufbeißen. Sehr schön.« Er zieht sein Handy heraus und macht drei Aufnahmen von mir – eine von hinten, eine von rechts, die andere von links.
»Und jetzt sei ein braves Mädchen und mach die Beine breit für deinen Lehrer.« Diesmal wartet er nicht, bis ich es von allein tue, sondern spreizt meine Beine und drängt sich zwischen meine Schenkel. »O Gott, hast du eine Ahnung, wie schwer es ist, sich in deiner Nähe unter Kontrolle zu haben?«
Ich kann seine Erektion fühlen und spüre ein Stöhnen in meiner Kehle aufsteigen, unterdrücke es jedoch und beiße auf den Rohrstock.
»Zu wissen, dass du hier drin bist und auf mich wartest, so bereit für mich. Ich hätte am liebsten die Tür aufgerissen und dich durchgevögelt, dass dir Hören und Sehen vergeht, während alle anderen auf ihren Stühlen sitzen und uns hören«, sagt Marc. »Ich dachte immer, ich hätte mich in der Gewalt, aber bei dir ist es gefährlich. Du bringst mich an meine Grenzen.«
Er schiebt sich ein Stück in mich hinein.
O Gott, es fühlt sich so gut an.
Ich will stöhnen. Laut schreien. Doch ich tue es nicht.
Sein Arm umfasst mich, während er sich noch ein Stück tiefer in mich schiebt.
Er ist so groß, dass er mich vollständig ausfüllt. Zentimeter um Zentimeter dringt er weiter in mich ein, bis ich Angst habe zu zerbersten, aber gleichzeitig ist es ein unbeschreiblich erotisches Gefühl. Er hält mich an der Schwelle des Schmerzes, sodass ich es gerade noch ertragen kann.
Je tiefer er in mich dringt, umso schwerer fällt es mir, ruhig zu bleiben. Ich spüre, dass er mich zu massieren beginnt und sich eine wohlige Wärme in meinem Unterleib ausbreitet.
Wieder beiße ich fest zu.
Als er anfängt, sich in mir zu bewegen, und sich mit jedem Stoß tiefer in mir versenkt, gibt es keinen Zweifel mehr, dass auf dem Rohrstock
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