Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)
verspiegelt, deshalb kann niemand hereinsehen«, erklärt er und fährt sich mit der Hand durchs Haar. »Aber ich kann nicht mit dir hier drin bleiben. Nicht nach dem, was ich dir vorhin im Wagen versprochen habe. Ich könnte mich nicht beherrschen, wenn wir zusammen in einem Bett liegen würden, Sophia.«
»Vielleicht bist du ja derjenige, der eine Lektion in Selbstbeherrschung braucht«, sage ich lächelnd.
»Nicht nur vielleicht«, gibt er zurück, hebt mich aufs Bett und streicht müßig mit der Hand an meinem Körper entlang. »Sag mir, dass ich nichts tun soll. Sag mir, dass ich verschwinden soll. Sag mir, dass ich aufhören soll.«
Ich schüttle den Kopf. »Ich will nicht, dass du aufhörst.«
»Im Wagen meintest du aber doch, du wolltest nicht, dass heute Nacht irgendetwas zwischen uns passiert.«
»Vielleicht habe ich es mir ja anders überlegt.«
Er schüttelt den Kopf. »Das ist inakzeptabel. Warte hier.«
Ich rutsche ein Stück auf der Matratze nach hinten und lasse mich in die üppigen cremefarbenen Kissen sinken.
»Ist das hier dein Schlafzimmer?«
»Manchmal.« Er tritt vor einen raumhohen Holzschrank und nimmt etwas aus einem der oberen Regale.
»Bringst du oft Mädchen mit hierher?«, frage ich und zwinge mich zu einem Lächeln.
Er hält mitten in der Bewegung inne. »Manchmal«, antwortet er.
Niedergeschlagenheit macht sich in mir breit. »Und was sind sie für dich?«
»Dreh dich um. Ich werde dich jetzt mit dem Pantoffel versohlen.«
Ich starre ihn ungläubig an. Zuerst der Rohrstock, jetzt der Pantoffel. »Ich finde, du nimmst dieses Lehrer-Schüler-Ding ein klein bisschen zu ernst.«
»Keine Widerrede!« Marc klettert aufs Bett, dreht mich auf den Bauch und zieht mir die Hose herunter.
Da ich mit dem Gesicht nach unten daliege, kann ich nicht sehen, wo Marc ist, was auf eine erregende Weise qualvoll ist. Ich höre das leise Rascheln, als er sich das T-Shirt über den Kopf streift.
»Marc?«
In diesem Moment packt er mich und zieht mich zu sich heran. Meine Beine berühren seine Schenkel. Ich kann die Spannung und Kraft seiner Muskeln spüren.
»Marc, was …«
In diesem Moment lässt er die Sohle des Pantoffels auf mein Hinterteil sausen.
Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren soll – auf eine seltsame Art und Weise fühlt es sich angenehm an, schmerzhaft erregend, und als er das zweite Mal zuschlägt, stoße ich einen lauten Schrei aus.
»Ich werde dich nicht ficken«, flüstert Marc hinter mir. »Das habe ich versprochen.« Er drückt mich mit dem Gesicht voran aufs Bett zurück. »Wirst du ab sofort tun, was man dir sagt?«
»Ja …«, stammle ich.
»Ja, Sir«, bellt er.
»Ja, Sir.«
Wieder stöhne ich, als der nächste Hieb mit einem Klatschen auf meiner nackten Haut landet.
»Dreh dich um«, befiehlt er. Ich gehorche und blicke gerade-
wegs auf seine Brust, die, ebenso wie seine Fingerknöchel, von winzigen Narben übersät ist.
»Gib mir deine Hand. Und jetzt zieh mir die Hose aus.«
Endlich darf ich ihn anfassen. Ich ziehe den Reißverschluss seiner Jeans herunter und streife sie ihm über die Schenkel. Dann beuge ich mich vor und nehme ihn in den Mund.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass er versuchen würde, mich daran zu hindern, doch stattdessen stößt er lediglich ein leises Stöhnen aus.
Ich mache weiter, immer weiter, und spüre, wie seine Erregung wächst. Wieder stöhnt er, und ich beschleunige meinen Rhythmus, schließe die Finger um den dicken Schaft und drücke behutsam zu.
Er packt mein Handgelenk. »Hör auf«, stößt er hervor. »Zu nahe …« Er schiebt meinen Kopf zur Seite und setzt sich schwer atmend zurück.
»Was war zu nahe?«
»Ich. Noch ein paar Sekunden länger, und ich wäre gekommen.«
»Und was wäre so schlimm daran gewesen? Ich will ja, dass du kommst. Ich will, dass wir gemeinsam …«
Marc schüttelt den Kopf. »Ich werde dir niemals geben können, was du dir von mir wünschst.«
»Was willst du damit sagen? Dass wir niemals zusammen kommen können? Das verstehe ich nicht. Wieso nicht?«
Marc zieht sich die Hose wieder hoch. »Ich will die Kontrolle nicht in dieser Art und Weise verlieren. Niemals.«
»Aber du hast doch selbst gesagt, das A und O bei der Schauspielerei sei die Verletzlichkeit. Und du bist ein unglaublicher Schauspieler.«
»Nein, das Wichtigste bei der Schauspielerei ist, dass man stets die Kontrolle behält.« Marc klettert vom Bett herunter. »Ich kehre zwar bei all meinen Rollen meine Seele
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