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DGB 02 - Falsche Götter

DGB 02 - Falsche Götter

Titel: DGB 02 - Falsche Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Christian Jentzsch
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Maloghurst«, sagte sie, indem sie ihren blin den Blick auf ihn richtete.
    »Die astropathischen Chöre sind erschüttert. Sie spüren ein gewaltiges Wogen in den Strömungen des Warp, das stark ist und immer stärker wird.«
    »Was bedeutet es?«, fragte er.
    »Dass der Schleier zwischen den Welten ausdünnt«, sagte Ing Mae Sing.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Zehn
    Apothekarium
    Gebete
    Geständnis
     
     
    OHNE SEINE RÜSTUNG und mit einem blutigen Chirur genkittel angetan, war Vaddon der Verzweiflung so nah wie noch nie in seinem langen Leben als Apothekarius der Sons of Horus. Der Kriegsmeister lag vor ihm, nackt und bloß und den Messern und Sonden der medizini schen Maschinen ausgeliefert. Er bekam Sauerstoff durch eine Maske und hing an Infusionen, die Salzlösungen in seine Adern pumpten, um seinen Blutdruck zu nor malisieren. Medizinische Servitoren brachten frisches Blut für sofortige Transfusionen, und der Operationssaal sprühte vor Anspannung und hektischer Betriebsam keit.
    »Wir verlieren ihn!«, rief Apothekarius Logaan, der die Herz-Monitore beobachtete. »Blutdruck sinkt rapide, Puls steigt. Er nähert sich dem Herzstillstand!«
    »Verdammt«, fluchte Vaddon. »Ich brauche mehr Lar raman-Serum, sein Blut gerinnt nicht, und legt ihm noch einen Tropf an.«
    Ein surrendes chirurgisches Narthecium schwang von der Decke herunter, und eine Vielzahl Glieder klirrten, da sie Vaddons gebrüllten Befehlen gehorchten. Frische Larraman-Zellen wurden direkt in Horus' Schulter ge pumpt, und die Blutung verlangsamte sich, obwohl Vaddon erkennen konnte, dass sie immer noch nicht ab brach. Die Nadeln in den Armen füllten sie mit extrem sauerstoffhaltigem Blut, aber ihr Vorrat ging schneller zur Neige, als er es für möglich gehalten hätte.
    »Stabilisiert
sich«, hauchte Logaan. »Puls verlangsamt sich, Blutdruck steigt wieder.«
    »Gut«,
sagte Vaddon. »Dann haben wir jetzt eine Atem pause. «
    »Er hält das nicht mehr lange durch«, sagte Logaan. »Uns gehen die Möglichkeiten aus.«
    »In meinem OP will ich so etwas nicht hören, Lo gaan«, schnauzte Vaddon. »Wir werden ihn nicht verlie ren.«
    Die Brust des Kriegsmeisters hob und senkte sich rasch, da er sich ans Leben klammerte, und sein Atem kam
in kurzen, hyperventilierenden Stößen. Das Blutrinnsal aus der Schulter nahm
wieder zu.
    Von den beiden Wunden, die Horus erlitten hatte, war sie die weit weniger ernste, aber Vaddon wusste, dass sie ihn umbringen konnte.
    Die Wunde in der Brust war praktisch bereits verheilt.
    Ultraschallaufnahmen zeig ten, dass sich die Lunge vom pulmonalen System abge kapselt hatte, während sie sich heilte. Einstweilen wurde er von seinen sekundären Lungenflügeln versorgt.
    Das
Mournival benahm sich wie werdende Väter, während
die Apothekarii härter arbeiteten als je zuvor. Vaddon hätte nie damit gerechnet, einmal Horus als Pa tienten zu haben. Die Biologie des Primarchen war so weit oberhalb eines normalen Astartes-Kriegers ange siedelt wie seine eigene oberhalb eines Sterblichen, und Vaddon wusste, dass sie seine Fähigkeiten und Kennt nisse überstieg. Nur der Imperator verfügte über das Wissen, sich mit Zuversicht am Körper eines Primarchen zu schaffen zu machen, und die Ungeheuerlichkeit der Vorgänge war ihm nicht entgangen.
    Auf
dem Narthecium blinkte ein grünes Licht, und er
nahm die Datentafel aus der Buchse in der silbernen Stahl-Oberfläche. Zahlen und Text flimmerten über die glänzende Oberfläche, und obwohl vieles davon keinen Sinn für ihn ergab, spürte er doch, wie sein Mut sank, denn ein wenig davon begriff er.
    Da Horus für den Moment stabil war, ging er um den Operationstisch zum Mournival, wünschte sich, er hätte bessere Neuigkeiten für sie.
    »Was stimmt nicht mit ihm?«, wollte Abaddon wis sen. »Warum liegt er noch da?«
    »Ehrlich, Erster Hauptmann, ich weiß es nicht.«
    »Was soll das heißen, >Ich weiß es nichtbrüllte Abaddon, während er Vaddon
packte und gegen die Wand des
Operationssaals schmetterte.
    Silberne Tabletts mit Skalpellen, Sägen und Zangen klirrten auf den ge fliesten Boden. »Warum wissen Sie es nicht?«
    Loken und Aximand versuchten dazwischenzugehen, während Vaddon spürte, wie Abaddon ihm mit seinen enormen Kräften langsam den Nacken zerquetschte.
    »Lass ihn los, Ezekyle!«, rief Loken. »Das hilft ihm nicht!«
    »Sie werden ihn nicht sterben lassen!«, fauchte Abad don, und Vaddon sah zu seinem

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