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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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dem Territorium von Kelbor-Hal und dem von Ipluvien Maximal, wobei sie
wirkten wie drei Giganten aus irgendeiner Legende.
    Links von Cavalerio befand sich
der stattliche Warlord Tharsis Hastatus , der von seinem Kameraden
Princeps Suzak befehligt wurde. Hastatus war eine Killermaschine und
Suzak ein Mann, bei dem man sich darauf verlassen konnte, dass er einen
tödlichen Schlag exakt dann lieferte, wenn der am dringendsten benötigt wurde. Zu
seiner Rechten marschierte der Reaver Arcadia Fortis mit eifrigen
Schritten voran und setzte sich leicht vom Pulk ab. Sein Princeps, Jan Mordant,
war ein Jäger mit Feuer im Herzen, ein Krieger, der unlängst von einer
Warhound-Princeptur hierher-befördert worden war, die seine Vorliebe für
einzelgängerische Aktionen nicht hatte teilen können.
    »Bleiben Sie bei uns, Mordant«,
sagte Cavalerio. »Meine Sensori sagen mir, dass der Boden hier weich ist und sich
der Sand teilweise über die Klüfte geschoben hat. Ich will keine Crew mit einem
Kran losschicken müssen, um Ihren Arsch aus dem Sand zu ziehen.«
    »Verstanden«, kam die knappe
Antwort, während Interferenzen kreischend und heulend Mordants Stimme untermalten.
Er musste sich immer noch an die Feinheiten seines neuen Kommandos gewöhnen, da
er und seine Maschine sich erst noch aufeinander einstellen mussten.
Dementsprechend brüsk fiel sein Ton aus. Dass Cavalerio dieses Verhalten
tolerierte, hing nur damit zusammen, dass Mordant einer seiner besten Krieger war,
dessen Tötungs-quote einzig von ihm selbst übertroffen wurde.
    »Er hält sich wohl immer noch
für einen Warhound-Lenker, wie?«, merkte Kuyper an, der Moderati des Magna .
    »So sieht es aus«, stimmte
Cavalerio zu. »Der Arcadia wird ihm das schnell austreiben. Er ist ein
strenger Herr. Schon was von Basek gehört?«
    »Noch nicht, mein Princeps«,
antwortete Kuyper und überprüfte sein Kom-Log.
    »Sensori, haben Sie den Vulpus
Rex erfasst?«
    »Ich glaube ja, mein Princeps«,
meldete Palus. »Aber diese ver-dammten atmosphärischen Störungen machen es
schwierig, ihre Rückläufe zu erfassen. Außerdem sieht unser altes Mädchen nicht
mehr so gut wie früher.«
    »Das reicht mir nicht, Palus«,
meinte Cavalerio skeptisch.
    »Stellen Sie fest, wo er ist.
Sofort.«
    »Ja, mein Princeps«, bestätigte
Palus.
    Cavalerio ließ seinem Sensori
einige Augenblicke Zeit, dann fragte er: »Haben Sie ihn?«
    »Er ist weiter südlich«,
meldete Palus spürbar erleichtert.
    »Er hält sich am Rand der
Gigas-Subschwärme am Ende des Barium Highway auf.«
    »Eine gute Stelle für einen
Hinterhalt«, merkte Kuyper an.
    »Wenn uns jemand auflauern
will, dann da.«
    »Und dann wird Basek ihn
bereits erwarten«, fügte Steuermann Lacus mit Genugtuung an.
    Cavalerio nickte. Princeps
Basek befehligte den Vulpus Rex , den besten Warhound-Titanen der Legio
Tempestus, eine Tötungs-maschine, die eigentlich viel größer war, als ihre
gedrungene Haltung vermuten ließ.
    Von der Mannigfaltigkeit rief
er eine Darstellung der Umgebung auf und legte sie über die topographische Ansicht,
die ihm von den Sinnen des Titanen geliefert wurde, dann konnte Cavalerio
erkennen, dass Kuypers Einschätzung zutraf. Nur der Barium Highway war breit
genug, damit eine Maschine passieren konnte, ohne eine Spur der Verwüstung
durch die bebauten Flächen zu ziehen.
    Die wirren Linien aus
leuchtenden Umrissen, die die Ausdehnung der Subschwärme darstellten, waren
allerdings hoffnungslos veraltet und vermutlich längst nicht mehr zutreffend,
daher zahlte es sich nie aus, bei der Frage der Sicherheit für eine Maschine auf
das zu vertrauen, was einem angezeigt wurde. In den Sub-Schwärmen wurde
unablässig so viel neu gebaut und abgerissen, dass die meisten Karten schon am
nächsten Tag überholt waren.
    »Bringen Sie uns auf Kurs
zwei-zwei-fünf«, befahl Cavalerio, dessen Muskeln zuckten, als sich die
imposante Figur des Victorix Magna drehte und zu einem erhabenen Marsch
am Rand von Maximals Reich entlang ansetzte.
    »Magos Argyre, was macht unser
Reaktorstatus?«
    »Einschätzung: Wir befinden uns
im Grenzbereich«, meldete der Maschinist des Titanen von seiner Station hinter
dem Podest des Princeps. »Wir hätten nicht marschieren sollen, Princeps
Cavalerio. Der Geist des Reaktors ist besorgt, und es ist gefährlich zu
marschieren, solange nicht die gesamte Litanei an beschwich-tigenden Gebeten
rezitiert worden ist, um sein beunruhigtes Herz zu besänftigen.«
    »Zur Kenntnis genommen,

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