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Dhalgren

Dhalgren

Titel: Dhalgren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samuel R Delany
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auf ihrem größeren aus. Kid wühlte sich wieder zwischen sie. »Hey . . . Kleiner ... so. Schön, huh?« Er verlagerte sein Gewicht, um ihren Arm zu streicheln, und fühlte, wie in ihrer Schulter ein Muskel zuckte. »Du findest es auch gut, oder?« Bei der siebten oder achten Bewegung konnte er seinen Mittelfinger wieder knöcheltief in ihr bewegen, neben Dennys Hodensack, der so fest wie möglich zusammengeschrumpft war und sich jetzt auf seiner Handfläche wieder entfaltete. Denny stützte sich auf, um zuzustoßen. Ihre Hand zerrte an seiner Schulter. Kid konnte ihr Gesicht nicht sehen. Wieder stieß Denny zu, und der Gegenstoß unter ihm ließ ihre Beine schwanken. Sie sind so still, dachte er und hielt den Atem an. Sein eigenes Glied war steif und gespannt und hart genug, um weh zu tun. Er zog die Hand zwischen ihnen weg, legte sich neben sie und preßte sich dagegen. Sein Schwanz lag in der nachgebenden Spalte zwischen ihnen, ein Arm über Dennys Rücken, der andere oben um ihren Kopf herum. Denny unterbrach seinen Rhythmus nicht. Kid drängelte sich zwischen ihre Gesichter und versuchte, sie zu küssen, doch sie blieb von ihm abgewendet. Dennys Atem war so laut wie der einer Maschine. »Hey, du bumst ja . . .« flüsterte Kid. »Stoß die Fotze weit auf, Schwanzlecker! Vergrab ihn in deiner Pussy, Schnalle!« Denny verursachte nur die Bewegung gegen seine rechte Hüfte, gegen die linke stieß das Mädchen unter Dennys Fallen und Fallen und schneller werdendem Fallen. Er fuhr daher mit der Hand über Dennys Hintern, fühlte dort den ersten Schweiß auf dem trockenen Körper - Denny stieß fester zu. Sie hatte das andere Bein um seine Schenkel geschlungen und keuchte. Kid griff über ihre Wade, dachte: Vielleicht mag sie das nicht, und zwischen Dennys Beine, rutschte ein paar Zoll hinab, so daß er die Hoden mit den Händen halten konnte. Denny knurrte, und er wollte schon seine Hand fortnehmen, doch das Knurren wurde artikulierter. »Yeah ... Ja, soo. Weiter . . .!« Er stieß die Hand weiter nach oben, und sie darunter zuckte so zusammen, daß ein Schrei nicht überrascht hätte. Denny stieß und stieß und stieß und stieß und stoppte, während sie weitermachte, um gedämpft an ihrem Hals ein: »Jesus Christus . . .« auszustoßen. Sein Hintern entspannte sich. Dann begann er zu keuchen.
    Kid rieb seinen Nacken, und Denny lachte und griff hinauf, um sein Haar aus ihrem Gesicht zu streichen. Auch sie keuchte.
    »Hey.« Kid streichelte ihre Wange mit dem Knöchel. Ihre großen Augen fingen seinen Blick auf. »Klappt es dieses Mal?« Mit der anderen stieß er seinen Schwanz gegen ihre Hüfte. »Ich kann wieder.«
    Ein unsicheres Lächeln blitzte auf. »Ich bin okay.«
    »Shit!« Kid ließ mit kurzem bellendem Lachen den Kopf sinken. »Ich bin müde, das ist es.« Er schloß die Augen. Einen Atemzug später hörte er, wie sie sich bewegten. Sein Glied, immer noch steif, wurde taub. Wahrscheinlich werde ich mit Hodenkrämpfen aufwachen, dachte er, und es war ihm egal. Denny faßte ihn an die Schulter, zog ein wenig. Deshalb rollte er sich wieder zu ihnen herum. Denny stieß ein weiteres atemartiges Geräusch aus, umarmte Kid fest und schob plötzlich sein Gesicht an Kids Hals. »Hey . . .«Er fing den Jungen ab, der kicherte wie ein zappeliger, junger Hund (wie sie, erinnerte er sich, als sie zuerst auf ihn gefallen war). Seine Hand fuhr die harte Flanke hinab, bis sie ihre weichere berührte. »Schlaf doch, oder so.« Denny zog sein Gesicht fort, und Kid ruckte an seinem Arm unter ihrem Kopf. (Ihr Haar fühlte sich viel drahtiger als das des Jungen an, ihr Nacken feucht und heißt, sein eigener feucht und abkühlend) und fühlte sich wohl genug, um sich treiben zu lassen. Dösend dachte er, wie laut Dennys Atem war und lauschte ihrem. Er war langsamer und weiter weg. Dann, nach einer Zeit, die wohl Schlaf war, wurde er schneller. Er streckte die Hand nach ihr aus, berührte sie nur flüchtig und dachte: Fremd, hey, und schön. Seine Lippen waren getrocknet und aneinander festgeklebt. Mit dem Atemzug und dem gemurmelten Wort »schön« rissen sie auseinander. Erleichtert fiel er in Schlaf.
    Er erwachte mit Verärgerung, die sich aber sofort in Vergnügen verwandelte. Jemand blies ihm einen. Er grinste in der Dunkelheit unter seinen Lidern und wühlte in drei Gedankenschichten. Lanya? Nein, dieses andere Mädchen. Seine Hand glitt von dem Knochen unter dem weichen Haar bis zu der harten, verspannten Schulter.

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