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Dhalgren

Dhalgren

Titel: Dhalgren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samuel R Delany
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Stiefel knallte auf den Boden und fiel um.
    Einen Moment später preßte sich Taks warme Hüfte gegen seine. Handflächen und Finger drückten gegen seinen Bauch. Tak glitt mit der Hand zur Jeans, zog daran.
    Hacken und Schultern preßten sich auf die harte Unterlage, er hob sein Hinterteil.
    Tak ließ die Jeans hinabgleiten und - »Jesus Christus, Mensch! Was ist denn mit dir - dieses Zeug um deinen Schwanz?«
    »Was . . . huh?« Er öffnete die Augen, stützte sich auf die Ellenbogen und sah an sich herunter. »Was machst du . . .?« Dann grinste er. »Nichts ist los. Was ist denn mit dir?«
    »Hast du Schuppen da unten?«
    »Sind keine Schuppen. Ich war mit einer Frau zusammen. Kurz bevor ich dich traf. Hatte nur keine Gelegenheit, mich zu waschen.«
    »Hat sie gekotzt?«
    »Nein! Hast du noch nie eine Frau gevögelt?«
    Tak sah merkwürdig aus. »Ich bin ehrlich: Ich kann die Versuche an den Fingern einer Hand aufzählen.« Sein ohnehin schmaler Mund zog sich noch mehr zusammen.
    »Wenn dich meine verdammten Füße nicht stören, dann wird dich das wohl nicht stören können!« Er griff hinunter und wischte über sein Schamhaar. »Es ist wie getrockneter . . . Samen oder so. Die Kette glitzerte auf ihm. »Man hat das mit manchen Frauen, wenn sie sehr feucht sind. Ist nichts Schlimmes.« Er hörte auf damit und lehnte sich auf die Ellenbogen zurück. »Ich wette, es macht dich an.«
    Tak schüttelte den Kopf, dann lachte er.
    »Mach weiter«, sagte er.
    Tak senkte den Kopf, sah noch einmal mit leuchtend blauen Augen hoch: »Dich macht es an, oder?«
    Er griff hinunter von der haarigen Schulter, drückte: »Weiter.«
    Kräftige Arme trafen sich unter seiner Hüfte. Einmal grub Tak, die Fäuste zwischen ihren Lenden, sein stoppliges Kinn an seinen Hals. Er schob ihn fort: Der kantige Kopf rollte Brust und Bauch hinab. Der heiße Ring von Taks Mund fiel über seinen Penis; sein Penis verstopfte ihn; der Ring hob sich und fiel wieder herab. Taks Stirn stieß tief in seinen Bauch. Er mußte die Knöchel überkreuzen und sich anstrengen; sein Mund war offen, die Augen geschlossen; die Kette drückte seine Brust. Es wäre leichter, wenn er an sie dachte (Taks Gesicht drückte Glasstückchen in sein Schamhaar.) Die Innenseiten der Lider waren mondsilbern, mit kleinen Linien wie Ästen gezeichnet. Ein Gedanke an wehende Blätter wurde plötzlich zu fliegendem Haar in ihrem Gesicht, Augen fest geschlossen, ein Mund, der kurz atmete. Er keuchte unter den heißen Wellen und kam. Einen Moment später hob Tak den Kopf, grunzte »Yeah . . .« und berührte seine nassen empfindlichen Genitale.
    Er biß die Zähne zusammen.
    Tak stützte sich neben ihm auf die Ellenbogen und drehte sich auf den Rücken.
    Seine Stirn drückte sich gegen Taks Arm. Von seinem linken Auge aus war Loufers Brust eine wogende Wiese (sein rechtes wurde vom Fleisch des anderen verschlossen). »Möchtest du, daß ich irgendwas tue?« Er wollte eigentlich nichts tun. Er war müde.
    Tak griff nach seinem Kopf und zog ihn an sich. Brusthaare rannen durch seine Finger. »Beiß in meine Warze«, sagte Tak. »Die rechte. Fest.« »Okay. Wo ist . . .? Oh.« Er griff mit den Zähnen das Knöpfchen.
    Tak schob seine Hand an die übergroßen Hoden und preßte seine Finger gegen das volle, faltige Fleisch. »Weiter. Ganz fest.«
    Taks Faust drückte und drückte auf seinen Handballen. Es dauerte lange.
    Er zerrte mit den Zähnen an Taks Brustwarze, Kinn und Nase rieben sich im Haar. Er drückte Taks Hoden einige Male und so fest, wie er konnte. Taks Rhythmus wurde schneller. Sein Mund war salzig; er wollte nicht nachsehen, ob es Blut war.
    Etwas Heißes spritzte auf seine Hüften und rollte zwischen ihnen herab. Er ließ los, Zähne und Finger, schloß die Augen und drehte sich herum. Ein schwerer Arm glitt über seine Brust. Taks Kinn drückte ein paarmal auf seine Schulter, als er eine Stelle auf dem dünnen Kissen suchte; einmal drückte er Taks Unterarm und lehnte sich schläfrig und bequem in die Wiege von Taks Körper.
    Und schlief.
    Ab und zu fühlte er, wie sich Tak auf dem schmalen Bett drehte und wieder drehte. Einmal wurde er wach und spürte, wie eine Hand seine Schulter rieb, schlief aber wieder ein, bevor die Bewegung stoppte. Einmal merkte er, daß Tak nicht im Bett war, zu einem späteren Zeitpunkt, wie er wieder hineinstieg. Er hatte sich die ganze Zeit nicht bewegt, lag mit dem Gesicht zur Wand, Lider geschlossen, Kopf auf dem Arm, ein Knie

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