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Diamanten fuer die Braut

Diamanten fuer die Braut

Titel: Diamanten fuer die Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Wilkinson
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Während sie ihm die Hände auf die Schultern legte und ihn küsste, spürte sie ihr Herz heftig schlagen. Joel neigte den Kopf zur Seite, öffnete die Lippen und vertiefte den Kuss mit solcher Leidenschaft, dass Bethanys ganzer Körper vor Verlangen in Flammen zu stehen schien.
    Joel wusste offenbar genau, was seine Liebkosungen in ihr auslösten. Auf seinem Gesicht breitete sich ein sehr zufriedenes Lächeln aus, bevor er sagte: „Jetzt sollten wir aber wirklich aufbrechen.“
    Draußen wartete bereits Tom neben der Limousine auf sie und öffnete ihnen den Wagenschlag. „Guten Morgen, Sir, guten Morgen, Madam“, begrüßte er sie gut gelaunt. „Ein wundervoller Tag, nicht wahr? Hoffentlich bleibt es so schön. Wohin darf ich Sie zuerst bringen?“
    Da Bethany nicht gefrühstückt hatte, fuhren sie nach Chinatown und nahmen in Joels Lieblingsrestaurant ein frühes Mittagessen zu sich. Es war ein kleines, schlichtes Lokal, in dem auch viele Bewohner des Stadtteils aßen. Joel bestellte „Dim sum“, die in Bambus-Dämpfern serviert wurden und einfach köstlich schmeckten.
    Nach dem Mittagessen beantragten und unterschrieben sie eine Heiratserlaubnis. Zu Bethanys Überraschung brachte Tom sie dann auf Joels Anweisung hin zu Tiffany’s, wo sie sich einen Ring aussuchen sollte. Plötzlich fiel ihr das Gespräch wieder ein, das sie und Joel am allerersten Abend geführt hatten.
    Auch Joel schien gerade daran zu denken. „Nach dem, was du mir erzählt hast, bin ich davon ausgegangen, dass du Tiffany’s besonders romantisch finden würdest.“ Er lächelte jungenhaft.
    Sobald sie das edle Geschäft betreten hatten, bemerkte Bethany das unverhohlene Interesse, das Joel mit seinen attraktiven, maskulinen Zügen, seinem schlanken, muskulösen Körper und dem maßgeschneiderten Outfit auslöste. Während sie eine Kollektion wunderschöner Verlobungsringe betrachteten, wurde zwar auch Bethany mit ein paar neidischen Blicken bedacht, doch die Aufmerksamkeit der meisten anwesenden Frauen galt Joel.
    Nach einer Weile hatten sie nur noch zwei Ringe in der engeren Auswahl: einen mit einem wunderschönen, leuchtend roten Rubin und einen Solitärring mit einem funkelnden Diamanten. Immer wieder schob Bethany sich die Ringe auf den Finger. „Ich kann mich einfach nicht entscheiden“, stellte sie hilflos fest, ganz überwältigt vom Anblick desprächtigen Schmucks.
    Joel betrachtete noch einmal beide Ringe. Dann wandte er sich an die elegant gekleidete Verkäuferin und sagte gelassen: „Wir nehmen beide.“
    Die Frau war nicht sicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte. „Beide, Sir?“
    „Das ist doch nicht …“, flüsterte Bethany aufgeregt.
    „Ja, beide“, erwiderte Joel energisch. „Den Diamantring als Verlobungsring“, fügte er, an Bethany gewandt, hinzu. „Und den Rubin, weil er zu deinem Armband, den Ohrringen und der Kette passt.“
    „Joel, bitte …“
    Er brachte ihren Protest zum Verstummen, indem er sie leicht auf den Mund küsste. „Betrachte es doch einfach als Hochzeitsgeschenk.“
    Das fand die Verkäuferin so romantisch, dass sie ein Seufzen unterdrücken musste. „Wünschen Sie sonst noch etwas?“, erkundigte sie sich.
    „Ja, einen Ehering.“
    Bethany spürte einen Anflug von Enttäuschung, denn sie hatte gehofft, Joel würde von zwei Eheringen sprechen.
    Man zeigte ihnen unterschiedliche Ringe in verschiedener Breite, und sie entschied sich für ein schmales, schlichtes Exemplar, das Joel mit dem Rubinring einpacken ließ.
    Kurze Zeit später verließ Bethany mit dem Diamantring am Finger und Joels Arm um ihre Taille das Juweliergeschäft. Nur die Tatsache, dass sie keinen zweiten Ehering für ihn gekauft hatten, trübte ihre Freude ein wenig.
    „Wohin soll ich Sie jetzt bringen, Sir?“, erkundigte sich der Chauffeur, während er ihnen den Wagenschlag öffnete.
    „In Paul Roscos Kanzlei, bitte.“
    Als sie den hohen, modernen Bau aus Glas und Beton erreicht und das marmorgeflieste Foyer durchquert hatten, fuhren sie mit dem hochmodernen Fahrstuhl zum fünfundsechzigsten Stock hinauf. „Paul hat einen Ehevertrag aufgesetzt,den wir beide unterschreiben müssen“, erklärte Joel.
    Es klang so kaltblütig, dass Bethany ein Schauder über den Rücken lief. „Einen Ehevertrag?“, wiederholte sie.
    „Das ist heutzutage etwas ganz Normales“, versuchte Joel sie zu beruhigen. „Natürlich nicht sonderlich romantisch, aber es ist in unser beider Interesse. Denn im Vertrag wird festgelegt,

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