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Diamanten für die falsche Braut?

Diamanten für die falsche Braut?

Titel: Diamanten für die falsche Braut? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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Nacht mit ihm schlafen …
    Erschrocken über ihre Erkenntnisse, richtete Alissa sich so unvermittelt in der Wanne auf, dass die duftenden Fluten geräuschvoll schwappten. Da das Wasser kalt zu werden begann, verließ sie die Wanne und hüllte sich in ein flauschiges weißes Badetuch. Sie hatte sich das Haar gebürstet und kehrte ins Schlafzimmer zurück, als das Telefon auf dem Nachttisch klingelte.
    „Komm zu mir herüber und leiste mir Gesellschaft“, forderte Sergej sie locker auf. „Gerade habe ich den Manager meiner Fußballmannschaft gefeuert.“
    Im Ankleideraum durchforstete Alissa die Schubladen nach ihrer Nachtwäsche. Alles war ausgepackt und ordentlich einsortiert worden. Sie schlüpfte in ein türkisfarbenes Nachthemd mit passendem Überwurf und nahm sich vor: Auf keinen Fall werde ich wieder mit ihm schlafen! Wir werden einfach über Fußball reden. Hoffentlich muss ich mir das langweilige Spiel nicht auch noch ansehen!
    Als Alissa den Nebenraum betrat, ging Sergej nur mit schwarzen Designerboxershorts bekleidet auf und ab und telefonierte heftig gestikulierend in einer fremden Sprache. Mit einer kurzen Handbewegung bedeutete er Alissa, sich an einem Servierwagen neben dem Bett zu bedienen.
    Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie hungrig sie war. Erwartungsvoll nahm sie sich einen Teller und füllte sich von der reichen Auswahl heißer und kalter Speisen etwas auf. Bewusst ignorierte sie die am Boden verstreuten Kleidungsstücke und machte es sich auf dem Bett bequem, um sich mit Hähnchen, Salat und frisch gebackenem Brot zu stärken.
    Irgendwann beendete Sergej das Gespräch, brummelte etwas von unzuverlässigem Personal und telefonierte dann erneut. Alissa hatte keine Ahnung, um was es ging, und es interessierte sie auch nicht. Nachdem sie ihren Teller halb geleert hatte, stellte sie ihn beiseite, gab Sergej ebenfalls einige Leckerbissen auf einen Teller und stellte ihn so, dass ihr frisch gebackener Ehemann sich beim Hin- und Herlaufen bedienen konnte.
    „Wie viele Sprachen sprichst du eigentlich?“, fragte Alissa ihn zwischen zwei Telefonaten.
    „Sechs oder sieben fließend, und zwei weitere, in denen ich mich notdürftig verständigen kann“, erwiderte er, als wäre das ganz selbstverständlich. „Geschäftlich verhandle ich mit meinen Partnern lieber direkt als mit Dolmetschern.“
    „Ich spreche Französisch und Spanisch, aber natürlich nicht wie meine Muttersprache“, bemerkte Alissa bescheiden.
    „Du wirst Russisch lernen müssen.“
    „So?“
    Sergej kniff die Brauen zusammen und betrachtete sie. „Natürlich, milaya moya .“
    Erstaunlich, aber sie gefiel ihm immer besser. Im Moment sah sie eher wie ein Teenager aus. Ihr Gesicht strahlte rein, das Haar hatte sie einfach nach hinten gekämmt. Sie war völlig natürlich und ungeschminkt, so ganz anders als die sorgfältig zurechtgemachten Damen, mit denen er bisher ins Bett gegangen war. Und unglaublich schöne Augen hatte sie, so klar und ausdrucksvoll. Auch ihr voller, sinnlicher Mund hatte es ihm angetan, ebenso ihre feinen Züge und die makellose, samtige Haut. Sein Appetit auf Essen schwand, er verlangte nach etwas anderem und hatte intime Bilder vor sich, die sein Blut in Wallung brachten.
    Alissa ignorierte seine Musterung. Was tat sie hier überhaupt auf Sergejs Bett? Hatte sie sich nicht vorgenommen, sich von ihm fernzuhalten und ihre Beziehung auf eine rein platonische Ebene zu lenken?
    „Es gefällt mir, dass du nüchtern geblieben bist“, bemerkte Sergej.
    Vergnügt lächelnd kniete sie sich aufs Bett. „Irgendwann habe ich einfach das volle Glas in der Hand behalten, sodass die anderen aufhörten, mir ständig etwas zu trinken aufdrängen zu wollen“, gestand sie.
    Alissas Lächeln verzauberte Sergej, er schaltete das Handy ab, warf es beiseite und zog sie in die Arme. Erregt schob er die Finger in ihr langes blondes Haar, streifte ihr den Überwurf und die Nachthemdträger von den Schultern und küsste sie auf den Mund, die Brustwarzen, ließ die Lippen tiefer gleiten.
    „Ich kann nicht aufhören, dich zu begehren“, flüsterte Sergej und streichelte ihren blonden Venushügel, bis er die empfindsame Knospe zwischen den feuchten Lippen fand.
    Ungeduldig wand Alissa sich und spreizte die Schenkel, sie suchte Halt an Sergejs Schulter, doch er zog sie in die Arme und drückte sie aufs Bett zurück. Alles in ihr vibrierte, sie verzehrte sich nach jeder Liebkosung, drängte ihm entgegen, während er ihren Körper mit

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