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Diamanten und heiße Küsse

Diamanten und heiße Küsse

Titel: Diamanten und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAULA ROE
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einen Gnocco auf. „Ich habe ihn in mein Büro nach Hanoi versetzt, weil er öffentlich meinem Angebot auf eine Firma widersprochen hat.“
    „Ich verstehe. Widerspruch ist nicht erlaubt und wird streng geahndet.“
    „Nicht, wenn er innerhalb der Firma ausgetragen wird. Nach außen hin verlange ich strikte Loyalität.“
    „Hat Mia Souris auch dagegen verstoßen?“
    Als er wütend die Augenbrauen zusammenzog, fuhr sie lächelnd fort: „Sie war doch Ihre Sekretärin und hat später viel Geld gemacht, als sie der Presse gegenüber auspackte. Warum haben Sie sie nicht dafür büßen lassen?“
    „Wie kommen Sie darauf, dass das nicht geschehen ist?“
    Als Holly ihn nur mit großen Augen ansah, lächelte er böse. „Sie soll jetzt als Aushilfskellnerin in einem Londoner Club arbeiten, weil sie nach ihrem Verrat keinen ordentlichen Job mehr finden konnte.“
    Ohne Holly aus den Augen zu lassen, tupfte Jake sich den Mund mit der Serviette ab. „Sie sind eine erstaunliche Frau, Holly McLeod“, sagte er langsam.
    „Warum?“ Sie hatte noch kaum etwas zu sich genommen, sondern stocherte nur in ihrem Essen herum.
    „Versuchen Sie, mich zu verführen, damit Sie Ihren Job behalten?“
    Empört fuhr sie hoch. „Was soll das? Wenn Sie mit mir nicht zufrieden sind, Mr. Vance …“
    „Jake, verdammt noch mal!“ Als sie zusammenzuckte, fuhr er sanfter fort: „Bitte, sagen Sie Jake zu mir. Versuchen Sie es wenigstens.“
    „Jake.“
    „Das ist schon viel besser“, sagte er leise und gedehnt.
    „Ich möchte nur meine Arbeit gut machen!“ Offenbar war sie immer noch aufgebracht.
    Lange sah er sie an, sodass sie schon wieder unruhig wurde. „Gut, dann wollen wir uns ganz auf unsere Arbeit konzentrieren, einverstanden?“, sagte er schließlich.
    Erleichtert nickte sie. Dennoch brauchte sie unbedingt Zeit, um sich zu sammeln. Hastig schob sie den Stuhl zurück und stand auf. „Entschuldigen Sie mich …“ Sie stürzte zu den Toiletten. Während sie sich die Hände wusch, ging ihr Jakes Vorschlag durch den Kopf. Genau. Dafür war sie da. Sie hatte eine Aufgabe zu erledigen, auch wenn sie sie nicht freiwillig übernommen hatte, sondern dazu gezwungen worden war. Je eher sie das alles hinter sich brachte, desto eher konnte sie wieder ihr normales Leben führen.
    Wenn Jake nur hier war, um sich über ein Unternehmen zu informieren, in das er vielleicht investieren würde, dann hatte er nichts zu verbergen. Wenn er aber andere Motive hatte, dann hatte sie um Blackstones willen das Recht, herauszufinden, was er vorhatte.
    Das musste sie sich immer wieder sagen.
    Jake beobachtete Holly, wie sie geradewegs auf ihn zukam. Doch bevor sie den Tisch erreichte, wurde sie von einem sehr modisch gekleideten Mann aufgehalten.
    Sie sah ihn an, überrascht erst, dann so entrüstet, dass Jake sich bereits erhob, um ihr zu Hilfe zu kommen. Doch als der Mann ihr etwas zuflüsterte und dabei einen Blick auf Jake warf, entspannten sich Hollys Gesichtszüge wieder. Kurz hob sie die Schultern an, nickte und kam auf den Tisch zu. Der Mann folgte ihr.
    Jake war stehen geblieben und überragte den Fremden um Haupteslänge. Die Hände hatte er in die Hosentaschen geschoben und sah den beiden düster entgegen. Dass der Mann mit Holly so vertraut zu sein schien, konnte Jake nur schwer ertragen.
    „Max, dies ist …“
    „Jake Vance“, unterbrach er sie und streckte die Hand aus.
    Max schüttelte ihm lächelnd die Hand. „Max Carlton. Personalchef.“
    Kurz musterte Jake ihn von oben bis unten. Teurer Anzug. Tadellos frisiert. Exklusives Aftershave. Aber insgesamt zu glatt, zu freundlich. Und sein Lächeln war etwas zu schmierig, als er jetzt sagte: „Na, wie macht sich Holly bei Ihnen, Jake?“
    „Gut.“
    Max warf ihm einen Blick zu, als wolle er sagen, na, ist sie nicht ein nettes kleines Ding? Laut sagte er: „Ja, meine Assistentin ist schon etwas ganz Besonderes.“
    „Ich dachte, sie arbeitet schon seit einem Jahr für die PR-Abteilung?“
    Verärgert drehte Max sich zu Holly um, aber die zuckte nur unschuldig mit den Schultern. „Äh, ja, vorübergehend. Und es besteht eventuell die Möglichkeit einer Dauerstellung.“ Inzwischen hatte er sich wieder gefasst, rückte seinen Krawattenknoten gerade und verzog die Lippen zu einem künstlichen Lächeln. „Wenn Sie irgendwelche Fragen in Bezug auf das Personal haben, Jake, dann wenden Sie sich gern wieder an mich. Holly weiß, wo ich zu finden bin.“
    Dabei zwinkerte er Holly zu,

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