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Diamanten und heiße Küsse

Diamanten und heiße Küsse

Titel: Diamanten und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAULA ROE
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kann ich end lich mein normales Leben wieder aufnehmen? Wann hört mein Herz endlich auf, schneller zu schlagen, nur weil Sie mich ansehen, als wollten Sie mir mein letztes Geheimnis entreißen?
    Und warum musste er jetzt so sinnlich lächeln, als er sagte: „Haben Sie es denn so eilig, wieder in die Personalabteilung zurückzukommen?“
    „Nein. Ich habe zuletzt in der PR-Abteilung ausgeholfen und werde in Zukunft ganz dort arbeiten.“
    „Soso.“ Wieder lächelte er, und Holly hätte beinah laut aufgestöhnt. Warum hatte sein Lächeln nur eine solche Wirkung auf sie? Dabei wusste sie doch, dass er das Lächeln und seine warme tiefe Stimme ganz bewusst einsetzte. Keine Frau konnte ihm widerstehen, wenn er es darauf anlegte. Das war ihr selbst bei Jessica aufgefallen.
    Und dabei ist er mir noch nicht einmal sympathisch.
    Vergnügt beobachtete Jake, wie sie wieder nervös mit ihrem Ohrstecker spielte. „Wollten Sie nicht etwas sagen?“
    Hastig ließ sie die Hand sinken. „Mr. Vance …“
    „Jake. Sagen Sie doch Jake zu mir.“
    „Jake.“ Sie hielt inne, und Jake blickte versonnen auf ihre vollen Lippen …
    „Kimberley hat mich durch eine Aktennotiz darüber informiert, dass Sie vorhaben, in Blackstone Diamonds zu investieren. Aber Ihre eigene Firma AdVance Corp macht doch etwas ganz anderes …“
    „Sie meinen, feindliche Übernahmen von Unternehmen seien meine Spezialität? Und dann zerschlage ich sie, um die Teile gewinnbringend zu verkaufen?“ Versonnen drehte Jake das Glas in seiner Hand. „Das kann schon vorkommen. Aber Sie müssen nicht alles glauben, was in der Zeitung steht. Eins allerdings ist richtig. Ich möchte wissen, worin ich investiere, um dann entscheiden zu können, ob das Unternehmen mein Geld und meine Zeit auch wert ist.“
    Als er in der vergangenen Nacht nicht schlafen konnte, war ihm etwas klar geworden. Er war ein Blackstone. Dass er nicht das Privileg gehabt hatte, den Namen auch in den letzten zweiunddreißig Jahren zu tragen, bedeutete nicht, dass er ein ansonsten gesundes Unternehmen aus Rache zerschlagen würde. Dadurch würde die beschämende Erinnerung an seine Vergangenheit auch nicht verschwinden. Damit musste er leben. Er war ein Blackstone und hatte die Mittel, das Unternehmen zu retten. Nur das zählte.
    Der Kellner kam mit dem Essen.
    „Ich suche nach einer neuen Aufgabe“, fing Jake wieder an, nachdem der Kellner sich entfernt hatte. „ Blackstone Diamonds ist eins von Australiens größten und renommiertesten Unternehmen. Allerdings schwächelt die Firma seit Januar. Für mich ist sie also der ideale Kandidat.“
    „Und Sie haben nicht die Absicht, uns zu zerschlagen und die Einzelteile zu verschachern?“
    Uns. Sie sagte nicht „Blackstone“ oder „das Unternehmen“, sondern uns. Als sei sie Teil der Familie. Das berührte ihn tief. „Nein.“
    Als sie ihn immer noch zweifelnd ansah, fügte er hinzu: „Haben Sie Angst, Ihren Job zu verlieren, Holly?“
    „Für mich ist das mehr als nur ein Job.“ Den Blick gesenkt, rückte sie ihr Besteck hin und her.
    Kurz dachte er daran, ihr die Wahrheit zu sagen, verwarf den Gedanken aber schnell wieder. „Ich habe den Eindruck, Sie mögen mich nicht. Warum nicht?“
    Überrascht hob sie den Kopf und wollte spontan etwas erwidern, das spürte Jake genau. Aber dann hatte sie sich wieder gefasst. „Ich hätte nicht gedacht, dass es für einen Mann wie Sie wichtig ist, beliebt zu sein.“
    „Für einen Mann wie mich?“ Nein, eigentlich war das für ihn auch nicht wichtig. Sollte es zumindest nicht sein. Verdammt. Warum wünschte er sich plötzlich, dass sie ihn mochte? „Dann denken Sie wahrscheinlich, dass ich Blackstone nur aufkaufe, um den größtmöglichen Profit herauszuschlagen? Auch wenn dadurch viele Menschen ihren Job verlieren und Familien in den Ruin getrieben werden?“
    „Tun Sie das nicht?“
    „Nein.“ Allmählich ärgerte ihn ihre Skepsis. „Ich habe mehr Jobs gerettet als vernichtet.“ Er sollte sich nicht aufregen. Dennoch nervte ihn ihr Misstrauen. Hastig beugte er sich vor, erschreckt wich sie zurück. „Ich will Ihnen mal was sagen. Man hat mir nie unfaires Verhalten nachweisen können. Alle Anschuldigungen in diesem Punkt habe ich widerlegt. Aber daran ist die Presse nicht interessiert. Sie will ihre Horrorstorys.“
    „Aber wie ist es mit Ihren Angestellten? Haben Sie die immer fair behandelt? Etwa Paul Bradley?“
    „Paul Bradley? Meinen Finanzchef?“ Energisch spießte Jake

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