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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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wirklich keine Ahnung, mit wem sie es hier zu tun hatte? Sie war ein kleiner Fisch, der mit den Haien schwamm. Dreist. Dumm.
    »Ich will kein Geld von Ihnen, Mr Morales«, erklärte sie ihm. »Ich möchte eine Stelle in Ihrer Organisation besetzen.«
    Er zog die Augen zusammen und betrachtete sie. Sein Misstrauen war geweckt, und die Alarmglocken läuteten. War sie eine Verräterin? Hatten seine Feinde sie geschickt? Oder kam sie vielleicht von einer ihm nicht freundlich gesonnenen fremden Regierung? Er hatte sie durchsuchen lassen, ehe er sie in sein Büro gelassen hatte. Aber sie war nicht bis auf die Haut durchsucht worden. »Wir sind hier in einer Export-Import Firma, Miss Smallwood«, erklärte er angespannt. »Für welche Stellung wären Sie denn qualifiziert? Und warum sollte ich Ihnen - einer Fremden - einen Job geben?«
    »Wir wissen beide, dass Sie der Anführer von Mano del Dios sind.«

    Die Meere werden schwinden , sagte er sich und erinnerte sich an die Prophezeiung, während er die Stimme der Frau wie durch einen Schleier hörte. Die Wüsten werden sich ausdehnen. Ernten werden ausfallen, es wird einen großen Hunger geben. Verbreitete Gefühle und geistiger Zusammenbruch, Zuwachs von Verbrechen und Gewalttätigkeit. Das Wetter wird sich ändern, die Grundgesetze der Natur werden unterbrochen.
    Satanische Dämone werden in hellem Tageslicht erscheinen. Krieg, Pest und weltweite Plagen werden auftreten. Gute Menschen, die ihre Sünden bereuen, werden errettet, während die grausamen Tyrannen in die brennenden Feuer der Hölle gestoßen werden.
    Die Menschheit würde verschwinden, wenn José Morales nicht etwas unternahm, damit sich die Menschen änderten.
    Morales ballte eine Hand auf dem Schreibtisch zur Faust, während die Frau weitersprach, sie schien nicht zu bemerken, dass seine Aufmerksamkeit abgelenkt war, und wenn sie es bemerkte, störte es sie nicht.
    »Also, lassen Sie mich zum Punkt kommen, wie Sie schon sagten«, sprach sie salbungsvoll weiter. »Ich bin in meiner augenblicklichen Stellung nicht zufrieden.«
    Er würde sie nicht einstellen. Alles, was er von ihr wollte, war die Information - und dann sollte sie ihm aus den Augen gehen.
    »Ich bin Leutnant bei der Schwarzen Rose.«
    José zog die Augen zusammen. Das war ein Trick. Es musste so sein. Die Schwarze Rose mischte sich in seine Interessen ein. Sie hatte als kleines, lästiges Unternehmen begonnen und war in erstaunlich kurzer Zeit gewachsen, hatte Macht und Einfluss gewonnen. Die Schwarze Rose war ihm
inzwischen ein wahrer Dorn im Auge. »Warum sollte ich Ihnen glauben?«
    »Warum sollte ich Sie anlügen?«, gab sie zurück.
    »Beweisen Sie es.«
    Sie zuckte mit den Schultern, dann stand sie auf und drehte ihm den Rücken zu. Sie knöpfte ihre Jacke auf, zog sie aus und legte sie sorgfältig gefaltet über die Rückenlehne des Sessels. Dann zog sie den Saum ihrer weißen Bluse aus dem Rock und hob sie hoch.
    Ihre glatte Haut war durchzogen von alten Narben, die kreuz und quer über ihren Rücken liefen und von Auspeitschungen zeugten. Er selbst hatte ähnliche Narben. Er achtete nicht auf ihren Körper und auch nicht auf die Beweise ihrer Leiden - keines davon interessierte ihn im geringsten. Was ihn allerdings interessierte, war die kleine, sorgfältig tätowierte Rose auf dem unteren Teil ihres Rückens.
    Eine schwarze Rose.
    Eine Tätowierung, die seine Leute auf dem Rücken eines jeden Mitglieds der Schwarzen Rose entdeckt hatten.
    Er unterdrückte ein Lächeln. Das hier könnte doch noch sehr interessant werden.
    Sie sah ihn über ihre Schulter hinweg an. »Ich steige bei der Schwarzen Rose nicht so schnell auf, wie ich es gern möchte... Darf ich?« Sie deutete auf ihre Bluse.
    José nickte, er war noch immer benommen. Ein Mitglied der Schwarzen Rose. Hier. Er konnte sein Glück nicht fassen. Daran ich auch arbeite und ringe, nach der Wirkung dessen, der in mir kräftig wird. Kolosser 1:29.
    Nachdem sie die Bluse in den Rock zurückgesteckt hatte, zog sie die Jacke wieder an und setzte sich. »Die Schwarze Rose wollte die Disketten haben, die sich in Ihrem Safe befanden.
In der Tat wurde ich losgeschickt, um den Dieb anzuheuern, der sie für uns holen sollte. Zunächst hat diese Frau so getan, als sei sie an einer Partnerschaft interessiert. Dann hat sie mich hintergangen.«
    »Und wie«, wollte José mit gefährlich ruhiger Stimme wissen, »haben Sie von der Existenz dieser Disketten erfahren?«
    »Die Schwarze Rose hat

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