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Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Titel: Diana, Farben und Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregor von Ewersbach-Dreihausen
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Dusche zu schaffen, steht schon in dem
dichten Wasserkegel und prustet in meine Richtung:“ Sabine!“

    Ich
dränge mich in den warmen Wasserstrahl und schmiege mich an ihn,
während er seine Hände nicht von mir lassen kann, mal
erforscht er meinen Rücken, dann fühle ich , wie er meine
festen Pobacken behutsam massiert und knetet, schließlich
umfassen seine Hände meine Brüste, verteilen kreisend
Shampoo darüber. Ich blicke an mir herab und sehe den dünnen
weißen Film, der abwärts zieht und sich zwischen meinen
Schenkeln sammelt. Ich greife nach der Shampooflasche, drücke
energisch darauf und massiere nun meinerseits Thomas von oben bis
unten mit dem dichten Schaum ein. Als ich seine Hoden und sein
ermattetes Glied mit meinen Fingern bearbeite, stöhnt er wohlig
auf.

    Ich
weiß nicht mehr, wie lange wir unter den erfrischenden
Wassermassen stehen, bis endlich Thomas die Regler zudreht und wir
aus der engen Kabine treten.

    Ehe
ich es mich versehe, schrubbt er mich mit einem flauschigen
Frotteehandtuch von oben bis unten trocken. So stehe ich nackt im
Raum und beobachte, wie er sich abtrocknet. Meine Kurzhaarfrisur
benötigt keinerlei weite Aufmerksamkeit, ein paar Mal hin und
her geschüttelt, dann mit gespreizten Finger durch die dichten
schwarzen Haare gezogen und: Voila, perfekt!

    Wir
streifen halblange Seidenbademäntel über, die Thomas aus
dem hohen weißen Badezimmerschrank hervorzaubert. Der glatte,
weiche Stoff schmiegt sich an die nackte Haut an, es fühlt sich
heimelig, wohlig, himmlisch gut an!

    Wie
spät es wohl schon ist?

    Draußen
ist stockdunkle Nacht. Ich starre durch die hohen Atelierfenster in
die schwarze Nacht hinaus. Thomas ist stets bei mir, neben mir,
drängt mich sanft in den großen Saal und verkündet,
„..dass er nun mal etwas Essbares zubereiten wird!“,
zwinkert mich an, will schon davonziehen und dann stehen wir wieder
eng zusammen und umschlungen, sein Mund auf dem meinen, reiben unsere
Körper aneinander, wollen nicht, können nicht voneinander
lassen und so finden wir uns beide in der kleinen Küche wieder,
überblicken das Chaos, das noch immer dort einer ordnenden Hand
harrt, und Thomas hebt demonstrativ die Augenbrauen und blickt
vorwurfsvoll über das Tohuwabohu und grinst und ich lache.

    „Ich
habe noch drei oder vier kleine Steaks irgendwo im Kühlschrank,
Salat müsste auch wo zu finden sein, wenigstens erinnere ich
mich daran, dass ich Vorgestern das alles eingekauft habe...“,
murmelt er und öffnet die Kühlschranktüre.

    Ich
setze mich an den Tisch, schlage die Beine übereinander und bin
wunschlos glücklich und zufrieden und gleichzeitig innerlich
gespannt und bereit.

    Bald
versuche ich, das Durcheinander auf dem großen Tisch in Ordnung
zu bringen, also erhebe ich mich, sammle die verstreuten Tomaten ein,
die Knoblauchzehen, die Salatblätter und das umgestürzte
Gewürzgestell. Die zermatschten Tomaten befördere ich in
den Abfalleimer, der schon halb gefüllt ist. Ich lange nach
einem kleinen Wischtuch und bearbeite die Holzoberfläche des
Tisches so gut es eben geht.

    Thomas
scheint etwas gefunden zu haben, denn geräuschvoll stellt er
eine große Pfanne auf das Kochfeld des E-Herdes und glucksend
läuft Olivenöl in die Pfanne.

    Ich
nähere mich ihm und gucke über seine Schulter, wobei ich
meine Hände um ihn schmiege. Er duftet über und über
nach diesem Shampoo, Lavendel. Ich bin nahe an seinem rechten Ohr und
knabbere daran. Ich will jeden Zentimeter seines Körpers
genießen, erkunden, erforschen, auskosten, besitzen. So fährt
meine rechte Hand in den Zwischenraum, den der Bademantel oberhalb
seiner Brust freigibt und fahre zärtlich mit meinen Fingern über
die breite Brust, streiche behutsam auf und nieder, während er
das Öl beobachtet und darauf wartet, dass es Kochtemperatur
entwickelt. Langsam schwingt er mit mir mit, die ich weiter und
akribischer seinen Körper erkunde. Der lose Gurt seines
Bademantels löst sich langsam und der Seidenmantel öffnet
sich leicht. Ich schiebe mich nach vorne, sodass ich ganz nah an
seinem Gesicht bin, setze jetzt beide Hände ein, umfasse seinen
Brustkorb, streichle jeden Zentimeters seiner Brust, seines Bauches
und bemerke, wie sich sein ausgeruhtes Glied allmählich soweit
aufrichtet, dass es den Saum meines Bademantels berührt.

    Er
konzentriert sich stur auf die sich erwärmende Pfanne. Ich
gleite langsam hinab, bis ich sein halb erigiertes Glied direkt vor
meinem Gesicht habe. Ich knie.

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