Dich und sehr viel Liebe
Grundstück der Ransoms zum ersten Mal betrat. Wegen des alten Skandals war die Farm der Ransoms für Perri immer tabu gewesen.
Langsam ging sie jetzt die Treppe hinauf und blickte auf ihren Ehering. Matt hatte ihr einen Goldring mit einem großen tropfenförmigen Smaragd geschenkt, der von winzigen Diamanten eingefasst wurde.
Sie hatte sich etwas Schlichtes gewünscht, aber sie musste zugeben, dass der Ring wunderschön war. Und er passte perfekt zu den Ohrringen mit den Diamanten und Smaragden, die er ihr am Abend zuvor geschenkt hatte. Nach dem Kuss hatten ihre Knie so gezittert, dass sie nur mit Mühe den Kopf über Wasser halten konnte. Selbstverständlich hatte sie heute zur Hochzeit die Ohrringe getragen.
“Die Smaragde haben genau das Grün deiner Augen, wenn ich mich nicht täusche”, hatte Matt in der kleinen Kirche festgestellt. “Du siehst noch schöner aus als sonst, Mrs. Ransom.”
Und jetzt ließ er sie allein das Haus betreten, weil er noch den Wagen parken musste. Das war doch eine Frechheit. Perri zog die Tür ihres Schlafzimmers hinter sich zu und fing an sich auszuziehen. Das Ganze ist für ihn genau so schwer wie für mich, rief sie sich in Erinnerung. Wieder fiel ihr ein, wie wütend er in jener Nacht vor zwölf Jahren gewesen war. Damals hatte er ihr geschworen, er würde seine Familie niemals dadurch entehren, dass er eine Frau heiratete, deren Mutter eine Marlowe war.
Und jetzt waren sie doch verheiratet. War das eine zweite Chance, oder geriet sie nur ins Schwärmen? Wir haben nur wegen des Testaments geheiratet, sagte sie sich, als hinter ihr die Tür aufgerissen wurde.
Geschockt blieb Matt stehen. “So etwas trägst du in einer Kirche unter deinem Kleid?” Langsam ging er näher.
“Klopf gefälligst an, und warte, bis ich dich hereinbitte!”, fuhr sie ihn an. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie seine Schritte nicht gehört hatte.
“Ich bringe der Braut Blumen”, sagte er nur als Antwort und wickelte einen Strauß langstieliger rosafarbener Rosen aus. Eine noch nicht ganz erblühte Blume zog er aus dem Strauß und kam zu ihr.
Verlegen stand Perri in spitzenbesetzten Strümpfen, Strapsen, einem winzigen Slip und einem elfenbeinfarbenen Seiden-BH vor ihm und hielt sich das Kleid vor den Körper. “Für mehr Unterwäsche war es mir zu heiß”, erklärte sie und hoffte, dass ihre Stimme nicht allzu zittrig klang.
Matt musterte sie mit unverhohlenem Verlangen von Kopf bis Fuß. “Wie schön”, sagte er und fuhr ihr mit der Rose über den Arm.
Zitternd ließ sie das Kleid fallen, und ihre Brustspitzen richteten sich auf, als Matt ganz sachte mit der Rosenknospe darüber strich. Perri musste an all die heimlichen Zärtlichkeiten denken, die sie früher ausgetauscht hatten. Damals hatten sie immer unter Zeitdruck gestanden, jetzt schien Matt sich alle Zeit der Welt nehmen zu wollen.
Mit der Zunge drang er behutsam zwischen ihre Lippen, dann ließ er die Rose fallen und zog Perri in die Arme. Er presste sie an sich, und sie fühlte seine Erregung.
Sehnsüchtig schmiegte sie sich an ihn, als Matts Hände hinten an ihrem Po den winzigen Slip berührten. Der Slip spannte leicht zwischen ihren Schenkeln, und Perri konnte ein Stöhnen kaum unterdrücken. Sie schloss die Augen und genoss es, seine Hände und seine heißen Lippen auf sich zu spüren.
Sie wollte ihn nicht merken lassen, wie wehrlos sie war. Wenn er wusste, welche Wirkung er auf sie ausübte, würde er erkennen, dass sie ihn immer noch liebte. Es gelang Perri einfach nicht, einfach nur den Sex zu genießen, ohne dass ihre Gefühle wieder erwachten. Bei dieser Erkenntnis erstarrte sie, und Matt hob den Kopf.
Er merkte sofort, dass er zu schnell vorgegangen war. Obwohl es ihm unsagbar schwer fiel, bezwang er sich. Perri hatte ein Recht darauf, dass er ihr Zeit ließ.
“Ich muss mich um die Pferde kümmern. Eine der Stuten leidet unter einer Zerrung.” Er streichelte ihren Po. “Heute Abend bekommen wir bestimmt noch ein Gewitter. Warte mit dem Essen nicht auf mich”, fügte er noch hinzu. Einen Moment hielt er Perri fest, als wolle er noch etwas sagen, doch dann strich er ihr nur über die Hüfte und ging zur Tür.
“Danke für die Rosen, Matt”, rief Perri ihm heiser nach. Sie atmete tief durch und wartete ab, bis ihr Puls sich wieder beruhigt hatte. Sie konnte Matt hören, der zu dem Schlafzimmer ging, in dem er sich einquartiert hatte. Einfach immer wegzulaufen, das hat auch etwas für
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