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Die 39 Zeichen 01 - Die Katakomben von Paris

Titel: Die 39 Zeichen 01 - Die Katakomben von Paris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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und die tollen Ideen stammen natürlich alle von dir, Hammy. Wie diese dämliche Explosion, die im Museum das falsche Team getroffen hat! Oder Grace’ Haus niederzubrennen!«
    »Hört auf zu brüllen!«, schrie Mary-Todd. »Kinder, wir müssen aufhören, die ganze Zeit zu streiten, das ruiniert den Teamgeist.«
    »Eure Mutter hat recht«, sagte Eisenhower. »Der Brand in der Villa und die Bombe im Museum waren keine gute Ideen. Wir hätten uns die Cahill-Kinder direkt vornehmen sollen!«
    Arnold bellte aufgeregt herum und versuchte, Eisenhower in die Nase zu beißen.
    Reagan knetete an ihren Augenbrauen herum. Sie trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. »Aber, Dad …«
    »Gibt’s ein Problem, Reagan?«
    »Nun, die Explosion, ich meine, sie hätte sie umbringen können, oder nicht?«
    Madison verdrehte die Augen. »Oh, jetzt geht das wieder los! Du bist einfach zu empfindlich, Reagan!«
    Reagans Gesicht wurde puterrot. »Das bin ich nicht!«
    »Bist du doch!«
    »Ruhe!«, bellte Eisenhower. »Nun mal alle hergehört. Wir werden
ein paar drastische Maßnahmen ergreifen müssen, um bei dieser Mission erfolgreich zu sein. Ich kann es nicht dulden, dass hier irgendjemand empfindlich wird! Verstanden?«
    Er funkelte Reagan an, die niedergeschlagen zu Boden blickte. »Ja, Sir.«
    »Wir wissen, dass Dan und Amy Grace’ Lieblingsenkel waren«, fuhr Eisenhower fort. »Der alte McIntyre gibt ihnen wahrscheinlich Insidertipps. Nun sind sie uns im Lucian-Hauptquartier zuvorgekommen, während wir es nur von außen überwacht haben, was auch eine schlechte Idee war! Werden wir noch weitere schlechte Ideen dulden?«
    »Nein, Sir!«, riefen die Kinder.
    »Sie denken, dass wir nicht klug sind«, sagte Eisenhower. »Sie denken, dass die Muskeln spielen zu lassen, alles ist, wozu wir imstande sind. Nun, sie werden bald merken, dass wir mehr können!« Eisenhower ließ seine Muskeln spielen.
    »Teamwork!«, rief Mary-Todd. »Richtig, Kinder?«
    »Ja, Sir! Teamwork!«
    » Arff !«, sagte Arnold.
    »Nun«, schloss Eisenhower. »Wir müssen dieses Buch in die Finger kriegen. Wir gehen davon aus, dass die beiden Gören es haben oder dass sie zumindest wissen, was darin steht. Wir müssen zur Île St-Louis, aber diesmal ohne den Eiswagen in den Fluss zu fahren! Wer macht mit?«
    Die Kinder und Mary-Todd jubelten. Dann fiel ihnen das Eis wieder ein und die Rauferei ging von Neuem los.
    Eisenhower grunzte. Von ihm aus konnten sie sich ruhig noch eine Weile hauen. Vielleicht würde das ihren Charakter bilden.
    Sein ganzes Leben lang hatten die Menschen hinter seinem Rücken über Eisenhower gelacht. Sie hatten gelacht, als er in
West Point rausflog. Sie hatten gelacht, als er durch den Eignungstest beim FBI gefallen war. Sie hatten sogar gelacht, als er als Wachmann arbeitete, einen Dieb verfolgt und sich dabei aus Versehen selbst mit seiner Elektrowaffe außer Gefecht gesetzt hatte. Ein dummer Fehler, der jedem hätte unterlaufen können.
    Wenn er diesen Wettbewerb gewinnen würde, wäre er der mächtigste Cahill aller Zeiten. Dann würde niemand jemals wieder über ihn lachen.
    Er schlug mit der Faust auf die Kasse des Wagens. Diese Cahill-Kinder begannen, ihm auf die Nerven zu gehen. Sie waren genau wie ihre Eltern, Arthur und Hope. Die beiden hatte Eisenhower nur zu gut gekannt. Und er hatte mit den Cahills eine alte Rechnung zu begleichen.
    Bald würden Amy und Dan Cahill dafür bezahlen.

VierzehntesKapitel
    Amy wusste, dass sie sich beeilen mussten, zur Île St-Louis zu kommen, doch ihr Magen war anderer Meinung. Sie kamen an einer boulangerie vorbei. Dem köstlichen Duft nach, der aus dem kleinen Laden strömte, musste das Bäckerei heißen. Dan und Amy sahen sich kurz an.
    »Lass uns da kurz reingehen«, sagten sie gleichzeitig.
    Einige Minuten später saßen sie am Flusskai und teilten sich das Leckerste, was sie jemals gegessen hatten. Es war zwar nur ein Laib Brot, doch Amy hatte in ihrem ganzen Leben noch nie etwas so gut geschmeckt.
    »Siehst du das?« Amy zeigte auf eine Kirche, wo ein schwarzer Eisendorn vom Glockenturm in die Höhe ragte. »Blitzableiter.«
    »Mhm«, erwiderte Dan mit vollem Mund.
    »Die Franzosen waren die Ersten, die Franklins Blitzableiter testeten. Eine Menge der alten Gebäude sind immer noch mit echten Franklin-Modellen ausgestattet.«
    »Mhm!«, sagte Dan begeistert, doch Amy war sich nicht sicher, ob er die Geschichte oder doch eher das Brot meinte.
    Die Sonne verschwand hinter einer Wand aus

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