Die 4 Kraefte der Selbstheilung
sind, ist genetisch festgelegt. Ob wir gut schlafen oder nicht, darüber entscheidet nicht allein die Dauer unserer Nachtruhe, sondern auch ihre Qualität.
Bei gutem Schlaf erholt sich unser Gehirn, und es kann bei Tag seine Lern- und Erinnerungsfunktionen reibungslos ablaufen lassen. Der Stoffwechsel ist richtig getaktet, Herz und Kreislauf sowie unser Immunsystem sind geschützt, wir sind tagsüber konzentriert und besser gelaunt.
Schlechter Schlaf stört diese Prozesse empfindlich und führt zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität. Denn neben der Luft zum Atmen, Licht, Wasser, bestimmten Nährstoffen und körperlicher Aktivität ist der Schlaf die Quelle unserer Lebenskraft, unser Kreativmotor und Gesundmacher.
Bedenklich ist deshalb der Trend zum Kurzschlafen, wenn man nicht der Typ dafür ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen in den Industriestaaten ihr tägliches Schlafpensum binnen der letzten zwanzig Jahre auf durchschnittlich 7,5 Stunden gesenkt haben. Das hat unterschiedliche Ursachen. Zum einen hängt es mit einer (Schlaf-)Kultur zusammen, in der wir nur noch nach einer äußeren und nicht mehr nach unserer inneren Uhr leben oder leben können.
Zum anderen galt und gilt Schlaf als entbehrliche Eigenart von Faulpelzen. Als Drittes kommt dann der Faktor Stress ins Spiel. Der gilt in den Industriestaaten nicht nur gemeinhin als Krankheitsursache Nummer eins, sondern ist heute auch einer der Hauptverantwortlichen für die sich häufenden Schlafstörungen.
INFO
GUTER SCHLAF IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH
Die Schlafqualität wirkt sich extrem auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität aus.
Jüngere Menschen haben grundsätzlich einen gesunden Schlaf und neigen weniger zu Schlafstörungen als ältere. Schlafstörungen in jüngeren Erwachsenenjahren sind bei Frauen meist hormonell bedingt oder hängen mit einer Schwangerschaft oder Mutterschaft zusammen.
Viele berufstätige Männer und Frauen schlafen schlecht. Oft liegt dies an einem Tagesablauf mit unregelmäßigen und ungünstig zusammengesetzten Mahlzeiten, zu wenigen Bewegungseinheiten sowie an zu viel negativem Stress, der nicht abgebaut werden kann. Nur nehmen die meisten die Anzeichen von Erschöpfung, Müdigkeit am Tag und anderen Folgen von zu wenig Schlaf nicht ernst genug.
Essen im Biorhythmus
Ein wichtiger Rhythmusgeber im Alltag sind regelmäßige Mahlzeiten, ein Faktor, der von vielen Menschen stark unterschätzt wird. Jedoch arbeitet auch unser Verdauungssystem in einem bestimmten körpereigenen Rhythmus. Tagsüber verbrennt der Körper zudem verstärkt Zucker, wenn er bewegt wird, und nachts schaltet er unter Mithilfe des im Schlaf ausgeschütteten Wachstumshormons Somatotropin auf Fettverbrennung um, sofern abends keine Kohlenhydrate (Zucker) verzehrt wurden. Der Schlafforscher Jürgen Zulley von der Universität Regensburg bezeichnet es deshalb auch als »antibiologisch«, wenn man aufgrund von Terminen oder Hektik auf feste Essenszeiten verzichtet. Denn die menschliche Biologie hängt an ihrem bewährten Programm.
Um Ihren Stoffwechsel zu entstressen und zugleich eine Tagesstruktur zu entwickeln, die auf Ihren Biorhythmus zugeschnitten ist, hilft eine Insulin-Trennkost nach Dr. Pape. Die Rezepte ab > sind nicht nur so zusammengesetzt, dass Sie morgens, mittags und abends mit den richtigen Nährstoffen versorgt, leistungsfähig und konzentriert sind. Die regelmäßigen Mahlzeiten bringen auch Struktur in den Tag und dienen als willkommene Entspannungspausen zwischendurch.
Andere Stressoren
Neben der eher unspezifischen Anspannung und Alltagshetze sind sehr viele Menschen bestimmten Dauerstressoren im Berufs- wie im Privatleben ausgesetzt. Dazu gehören große, umwälzende Ereignisse wie der Verlust oder Wechsel des Arbeitsplatzes, eine Trennung oder der Tod eines Partners. Aber auch alltägliche, im Grunde banale Ärgernisse wie ein schlechtes Betriebsklima in der Firma, Leistungsdruck, Streitereien mit dem Partner oder der Familie, Kollegen oder ein Chef, mit denen man nicht gut auskommt, der tägliche Verkehrsstau auf dem Weg zur Arbeit können sich zu unüberwindlichen, bedrückenden Bergen häufen.
Stress durch Arbeitslosigkeit
Plötzliche Arbeitslosigkeit ist ein enormer Stressor. Arbeitspsychologen wissen, dass viele Betroffene wegen des Gefühls, nicht mehr gebraucht zu werden, oft tief resignieren. Das Selbstwertgefühl nimmt zusehends ab, Kontakte zu Kollegen und Freunden, vor denen man sich
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