Die 4 Kraefte der Selbstheilung
aufdehnen und öffnen. Der Kopf sollte bei dieser Übung in gerader Fortsetzung zur Wirbelsäule gehalten werden. Legen Sie den Kopf leicht in den Nacken, und führen Sie das Kinn dabei Richtung Brustbein (Doppelkinn). Stellen Sie sich vor, dass der Kopf an seinem obersten Scheitelpunkt mit einem Bindfaden leicht nach oben gezogen wird.
Varianten
Geben Sie mit dem Fußrücken des Spielbeins leichten Druck in die Handfläche. Im Kniegelenk sollte es dabei keine Bewegung geben.
Drücken Sie die Pobacken zusammen, und lehnen Sie den Oberkörper ganz leicht zurück.
WICHTIG
Das Knie des gehaltenen Beines sollte nicht zu sehr nach außen ausweichen. Im Idealfall berühren sich die beiden Knie. Achten Sie darauf, dass Sie die Schultern locker lassen.
KiD-Übungen Stufe 3
Die KiD-Übungen der Stufe 3 sind ideal für fortgeschrittene Bewegungsfreunde und eignen sich hervorragend als weitere Steigerung in Kombination mit Übungen aus den Stufen 1 und 2.
Das Knie halten
1 Nehmen Sie eine stabile Ausgangsstellung im Stehen ein. Heben Sie nun ein Bein an, und halten Sie es mit beiden Händen am gebeugten Knie. Halten Sie dabei den Rücken und die Halswirbelsäule aufrecht. Drücken Sie das Knie des Spielbeins etwas in Ihre Hände. Dabei kommt es zu einem leichten Ziehen in den Schultern.
2 Lassen Sie das Spielbein wieder locker.
3 Ziehen Sie dann mit Ihren beiden Händen das gebeugte Knie des Spielbeins leicht gegen sich. Öffnen Sie bei dieser Aktivierung Ihren Brustkorb. Hilfreich ist dabei die Vorstellung von einer Sonne, die aus dem Brustbein strahlt.
Dadurch weitet und öffnet sich der gesamte Bereich des Brustkorbs.
4 Wechseln Sie zwischen diesen beiden Arten der Aktivierung – Druck des Spielbeins gegen die Hände; Zug der Hände am Knie des Spielbeins – hin und her. Halten Sie eine Stellung für jeweils für vier bis sechs Atemzüge.
5 Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein.
Variante
Wenn Sie bei dieser Übung den Kopf leicht nach vorne beugen, erreichen Sie eine weitere Dehnung Ihrer Schulter- und Nackenmuskulatur.
WICHTIG
Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Schultern locker lassen.
Die Gallen-Linie
Bei der folgenden Übung wandern Sie mit Ihren Fingern zunächst an der Außenseite Ihrer Beine entlang. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird diese Linie als Gallenblasenmeridian beschrieben.
1 Nehmen Sie eine stabile Ausgangsstellung im Stehen ein. Die Beine sollten etwas mehr als schulterbreit auseinanderstehen.
2 Gehen Sie leicht in die Knie, und setzen Sie die Spitzen Ihrer geschlossenen Finger an die Außenseiten der Beine, leicht oberhalb der Knie.
Üben Sie mit Ihren Fingerspitzen einen leichten Druck aus.
3 Wandern Sie mit Ihren Fingern an den Außenseiten Ihrer Beine Stück für Stück nach oben. Die Beine strecken sich wieder langsam.
Schaukeln Sie dabei mit Ihrer Hüfte leicht nach links und rechts. Sie werden dann den Fingerdruck besser und deutlicher spüren und bemerken, wie sich die Muskulatur unter Ihren Fingern bewegt.
Manche Stellen werden sich anders anfühlen als andere. Manche Bereiche sind schmerzhaft, vielleicht brennend.
4 Wandern Sie weiter über die Hüftgelenke und die Beckenknochen.
5 Wandern Sie weiter über die Taille und die seitlichen Rippenbögen. Achten Sie darauf, dass Sie die Ellbogen hinten halten; die Schultern und der Nacken bleiben entspannt. Gehen Sie von der Schaukelbewegung der Hüfte über in eine seitliche Schaukelbewegung des Oberkörpers.
6 Wenn Sie in die Höhe des seitlichen Brustkorbs kommen, beginnen Sie, Ihre Finger zu spreizen. Der Daumen ist an der höchsten Stelle.
Der Brustkorb ist geöffnet. Wandern Sie so bis unter die Achseln. Auch dort werden Sie schmerzhaften Stellen begegnen.
7 Wechseln Sie nun mit den Händen auf den Bauch. Legen Sie die Fingerspitzen auf den Bereich, an dem die Rippen beginnen, an den sogenannten Rippenbogen.
8 Wandern Sie mit leichtem Fingerdruck am Rippenbogen entlang. Dabei können Sie mit dem Oberkörper leicht nach links und rechts schaukeln. Verweilen Sie an schmerzhaften Stellen.
9 Wandern Sie mit Ihren Fingern noch weiter nach oben, über das Brustbein in Richtung Schlüsselbein.
10 Heben und senken Sie abwechselnd Ihre Arme und Ellbogen, wenn Sie im Bereich unter den Schlüsselbeinen angelangt sind. Dadurch können Sie Ihren Fingerdruck noch einmal anders betonen.
11 Wandern Sie über die Schlüsselbeine hinweg weiter nach oben. Wandern Sie mit sanftem Fingerdruck
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