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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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verraten, ich würde Sie hier finden«, erklärte Mancuso herzlich.
    »Also bin ich vorbeigekommen, um mir die Wagen anzusehen und mit Ihnen und Al ein bißchen zu fachsimpeln.«
    »Zeit für uns, an die Arbeit zu gehen?«
    »Im Augenblick noch nicht.«
    Pitt wandte sich um und stellte Mancuso Loren vor. Giordino nickte ihm zu und reichte dem Neuankömmling ein Glas Wein von einer gerade entkorkten Flasche. Mancuso riß die Augen auf, als er Loren vorgestellt wurde.
    Dann sagte er: »Sie haben’s vielleicht schon von Admiral Sandecker gehört. Team Mercedes wurde gestoppt. Ihr Projekt, die Überreste des Schiffes, das die Autobomben an Bord hatte, zu bergen, wurde auf Eis gelegt.«
    »Gibt es dafür einen besonderen Grund?«
    »Der Präsident hat entschieden, es sei das beste, wenn wir im Augenblick die Hände davon ließen. Die sowjetische Propaganda versucht bereits, uns die Detonation in die Schuhe zu schieben. Der Kongreß debattiert darüber, eine Untersuchung anzuordnen, und der Präsident hat nicht die Absicht, Auskunft über unsere Geheimoperation zu geben. Er kann es sich nicht leisten, daß Ihr Unterwasser-Bergwerksunternehmen entdeckt wird. Es verstößt gegen internationales Recht, auf dem Meeresboden zu schürfen.«
    »Wir haben nur Proben zusammengetragen«, verteidigte sich Pitt. »Das Ganze war ein reines Experiment.«
    »Vielleicht, aber die übrige Welt wird das nicht so sehen. Vor allem die Nationen der Dritten Welt würden in der UN ein Mordsgeschrei anstimmen, wenn sie der Auffassung wären, sie seien von dieser Unterwasser-Bonanza ausgeschlossen worden.«
    Pitt sah Mancuso fest an. »Wie viele Wagen mit Sprengköpfen wurden inzwischen gefunden?«
    »Bis jetzt nur sechs Stück. Stacy und Weatherhill haben über ihre Fortschr itte an der Westküste noch nicht berichtet.«
    »Die Japaner müssen eine ganze Flotte von den Dingern im Land verstreut haben«, sagte Pitt. »Jordan wird eine Armee brauchen, um sie alle ausfindig zu machen.«
    »An Arbeitskräften besteht kein Mangel, doch das Knifflige dabei ist, daß wir die Sache durchziehen müssen, ohne die Japaner in die Enge zu treiben. Wenn die der Meinung sind, ihr Atombombenprojekt sei in Gefahr, dann könnten sie überreagieren und eine Bombe von Hand zünden.«
    »Wäre schön, wenn Team Honda bis zur Quelle vordringen und sich eine Karte besorgen könnte, auf der die Stellen verzeichnet sind«, bemerkte Giordino ruhig.
    »Die sind schon dabei«, sagte Mancuso.
    Pitt beugte sich vor und musterte den Kristalldeckel von Lalique, der den Kühler eines Fierce-Arrow Roadsters zierte.
    »Inzwischen sind uns die Hände gebunden.«
    »Sie brauchen sich nicht ausgeschlossen zu fühlen. In den ersten vier Stunden haben Sie mehr erreicht, als das gesamte Team in zwei Tagen. Man wird uns benachrichtigen, wenn wir gebraucht werden.«
    »Ich warte nicht gern im Dunkeln, bis etwas geschieht.«
    Giordino wandte seine Aufmerksamkeit von den Wagen ab und einem Mädchen zu, das in einem engen Lederrock vorbeiging und sagte: »Was soll schon bei einer Autoausstellung passieren?«
    Der Rennleiter informierte Pitt, er und der Stutz würden an der Startlinie erwartet. Zusammen mit seinen Freunden, die mitfahren wollten, fuhr er den Grasweg zwischen den Wagenreihen entlang und rollte dann durch ein Tor auf die ovale Rennstrecke zu, die eine Länge von einer Meile hatte.
    Giordino hob die Haube und überprüfte ein letztes Mal den Motor, während Mancuso zusah. Loren wünschte Pitt mit einem Kuß viel Glück und lief dann an den Rand der Strecke, wo sie sich auf eine niedrige Mauer setzte.
    Der Hispano-Suiza hielt neben ihm, und Pitt ging hinüber, um sich vorzustellen, während der Fahrer ausstieg, um noch einmal die Riemen der Motorhaube zu überprüfen.
    »Ich vermute, wir fahren das Rennen gegeneinander. Mein Name ist Dirk Pitt.«
    Der Fahrer des Hispano, ein hochgewachsener Mann mit ergrauendem Haar, weißem Bart und blaugrauen Augen, streckte die Hand aus. »Clive Cussler.«
    Pitt sah ihn unsicher an. »Kennen wir uns nicht irgendwoher?«
    »Schon möglich«, erwiderte Cussler lächelnd. »Ihr Name kommt mir bekannt vor, doch ich weiß nicht, wo ich Ihr Gesicht unterbringen soll.«
    »Möglicherweise sind wir uns auf einer Gesellschaft oder dem Klubtreffen der Oldtimerliebhaber über den Weg gelaufen.«
    »Möglicherweise.«
    »Viel Glück«, wünschte Pitt ihm höflich.
    Cussler erwiderte das Lächeln. »Ihnen auch.«
    Pitt klemmte sich hinters Steuerrad, und

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