Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Arena

Titel: Die Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
Vom Netzwerk:
gestrige Protestdemonstration war seine Idee.« »Aber ich wollte nie, dass jemandem was passiert«, sagte Joe. »Und du kannst nichts dafür, dass es so gekommen ist«, sagte Barbie. »Mach dir also keine Sorgen.«
    »Sind Sie wirklich der Häuptling?«, fragte Benny, der ihn schweigend gemustert hatte.
    Barbie lachte. »Nein«, sagte er. »Ich werde nicht mal versuchen , der Häuptling zu sein, wenn ich nicht unbedingt muss.«
    »Aber Sie kennen die Soldaten dort draußen, richtig?«, fragte Norrie.
    »Nun, nicht persönlich. Zum einen sind sie Marines. Ich dagegen war in der Army.«
    »Sie sind noch immer in der Army, wenn's nach Colonel Cox geht«, sagte Julia. Sie trug ihr cooles kleines Lächeln zur Schau, aber ihre Augen blitzten vor Aufregung. »Können wir mit Ihnen reden? Der junge Mr. McClatchey hat eine Idee, die ich für absolut brillant halte. Wenn sie funktioniert.«
    »Sie funktioniert«, sagte Joe. »Wenn's um Computerschei ... um Computerzeug geht, bin ich der Häuptling.«
    »Kommt, wir gehen in mein Büro«, sagte Barbie und führte sie zur Theke.
     
    1 2
     
      Die Idee war brillant, das stimmte, aber inzwischen war es fast halb elf, und wenn sie diesen Plan in die Tat umsetzen wollten, würden sie sich beeilen müssen. Barbie wandte sich an Julia. »Haben Sie Ihr Handy ... «
    Julia klatschte es ihm in die Hand, noch bevor er ausgesprochen hatte. »Cox' Nummer ist im Speicher.«
    »Großartig. Wenn ich jetzt noch wüsste, wie man auf den Speicher zugreift.«
    Joe schnappte sich das Handy. »Wo kommen Sie her, aus dem Mittelalter? «
    »Ja!«, sagte Barbie. »Als die Ritter tapfer waren und die schönen Damen ohne Unterwäsche kamen.«
    Darüber musste Norrie laut lachen, und als sie ihre Faust hob, berührte Barbie ihre kleine Faust leicht mit seiner großen.
    Joe drückte einige Tasten der winzigen Tastatur. Er hörte kurz zu, dann gab er es Barbie.
    Cox hatte anscheinend noch immer eine Hand auf dem Hörer seines Telefons, denn er war schon am Apparat, als Barbie gerade Julias Handy an sein Ohr hielt.
    »Wie geht's bei Ihnen, Colonel?«, fragte Cox. »Hier ist im Prinzip alles in Ordnung.«
    »Das ist immerhin ein Anfang.«
    Du hast leicht reden, dachte Barbie. »Ich vermute, dass im Prinzip alles in Ordnung bleiben wird, bis die Lenkwaffe entweder abprallt oder die Kuppel aufsprengt und dabei große Schäden an Wäldern und Farmen auf unserer Seite anrichtet. Was die Einwohner von Chester's Mill begrüßen würden. Was sagen Ihre Leute?«
    »Nicht viel. Niemand will eine Vorhersage machen.« »Im Fernsehen hört sich das anders an.«
    »Ich habe keine Zeit, die Fernsehkommentare zu verfolgen.« Barbie konnte das Schulterzucken in Cox' Stimme hören. »Wir sind hoffnungsvoll. Wir glauben, dass wir eine Chance haben. Und die wollen wir nutzen.«
    Julia öffnete und schloss ihre Hände, als wollte sie fragen: Was läuft?
    »Colonel Cox, ich sitze hier mit vier Freunden zusammen. Einer von ihnen ist ein junger Mann namens Joe McClatchey, der eine ziemlich coole Idee hat. Ich übergebe ihm jetzt das Telefon, damit er ... «
    Joe schüttelte den Kopf, dass seine Haare flogen. Barbie achtete nicht darauf  » ... sie Ihnen selbst erklären kann.«
    Und er gab Joe das Mobiltelefon. »Los«, sagte er dabei. »Aber ... «
    »Dem Häuptling widerspricht man nicht, mein Sohn. Los, red schon.«
    Das tat Joe: anfangs schüchtern, mit vielem äh und hm und wissen Sie, aber als seine Idee wieder Besitz von ihm ergriff, sprach er rascher und flüssiger. Dann hörte er zu. Wenig später begann er zu grinsen. Im nächsten Augenblick sagte er: »Ja, Sir! Danke, Sir!«, und gab Barbie das Handy zurück: »Überzeugen Sie sich selbst, sie wollen versuchen, unser WLAN zu optimieren, bevor sie die Lenkwaffe abschießen! Scheiße, ist das geil!« Als Julia ihn am Arm packte, sagte er hastig: »'tschuldigung, Miz Shumway, ich meinte Mann, ist das toll.«
    »Egal! Aber kriegst du das wirklich hin?« »Soll das ein Witz sein? Kein Problem.«
    "Colonel Cox?«, fragte Barbie. "Stimmt das mit dem WLAN?« "Egal, was ihr Leute euch in den Kopf gesetzt habt, wir können euch nicht daran hindern, es zu versuchen«, sagte Cox. "Ich glaube, darauf haben ursprünglich Sie mich aufmerksam gemacht. Also können wir euch genauso gut helfen. Sie bekommen das schnellste Internet der Welt, zumindest für heute. Das ist übrigens ein cleverer Bursche, den Sie da haben.«
    "Ja, Sir, das war auch mein Eindruck«, sagte Barbie und reckte

Weitere Kostenlose Bücher