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Die Arena

Titel: Die Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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nicht nur keinen Besucherausweis, sondern werden an Kontrollpunkten hier, hier, hier und hier abgewiesen.« Er zeigte auf Lewiston, Auburn, North Windharn und Conway, New Hampshire.
    »Angehörige, die schon in der Umgebung sind, sollten sich bei den Eintragungsstellen melden, die in diesen Minuten am Festplatz und an der Rennstrecke öffnen. Sollten Sie auf die Idee verfallen, sofort ins Auto zu springen und loszurasen, lassen Sie's lieber. Dies sind nicht die Weißen Wochen bei Filene's, und ein vorderer Platz in der Schlange garantiert Ihnen nichts. Die Besucher werden ausgelost - und dafür müssen sie sich zuvor registrieren lassen, was nur mit einem Lichtbildausweis möglich ist. Wir werden versuchen, Besucher mit zwei oder mehr Angehörigen in The Mill bevorzugt zu behandeln, aber versprechen kann ich nichts. Und eine Warnung, Leute: Wer am Freitag aufkreuzt, um in einen der Busse zu steigen, und keinen Besucherausweis oder einen gefälschten hat - wer mit anderen Worten unser Unternehmen behindert -, findet sich im Gefängnis wieder. Stellen Sie uns in diesem Punkt nicht auf die Probe.
    Die Busse fahren Freitagmorgen ab acht Uhr. Wenn alles glatt läuft, haben Sie mindestens vier Stunden mit Angehörigen, vielleicht mehr. Behindern Sie die Transporte, kann jeder nur kürzer an der Kuppel bleiben. Ab siebzehn Uhr fahren die Busse wieder zurück.«
    »Wohin werden die Besucher gebracht?«, rief eine Frau.
    »Dazu wollte ich gerade kommen, Andrea.« Cox griff nach seiner Fernbedienung und zoomte die Route 119 näher heran. Jackie kannte es gut; sie hatte sich dort draußen fast die Nase an der Barriere gebrochen. Sie konnte die Dächer von Dinsmores Farm sehen: Wohnhaus, Scheune, Ställe ...
    »Auf der Motton-Seite der Barriere liegt ein Platz, der sonst für Flohmärkte genutzt wird.« Cox richtete seinen Zeiger darauf »Dort parken die Busse. Die Besucher steigen aus und gehen zu Fuß zum Dome weiter. Auf bei den Seiten erstrecken sich weite abgeerntete Felder, auf denen die Leute sich verteilen können. Die verstreuten Wrackteile sind inzwischen geborgen worden.«
    »Wie dicht dürfen Besucher an die Kuppel heran?«, fragte ein Journalist.
    Cox sah wieder in die Kamera, um die potenziellen Besucher direkt anzusprechen. Rose konnte sich die Hoffnungen und Ängste dieser Menschen - die vor Fernsehern in Bars oder Motels saßen oder die Pressekonferenz im Autoradio verfolgten - lebhaft vorstellen. Sie empfand reichlich genug von beidem.
      »Besucher dürfen sich der Kuppel bis auf zwei Meter nähern«, sagte Cox. »Das halten wir für eine sichere Entfernung, obwohl wir keine Garantie übernehmen. Dies ist kein auf Sicherheit getestetes Fahrgeschäft auf einem Jahrmarkt. Personen mit elektronischen Implantaten müssen sich fernhalten. Dafür sind Sie selbst verantwortlich; wir können nicht jeden Brustkorb auf Schrittmachernarben kontrollieren. Die Besucher müssen auch alle elektronischen Geräte wie iPods, Handys, BlackBerrys und dergleichen in den Bussen zurücklassen. Reporter mit Kameras und Mikrofonen müssen in einiger Entfernung bleiben. Der Nahbereich ist für die Besucher reserviert, und was zwischen ihnen und ihren Angehörigen gesprochen wird, geht nur sie etwas an. Leute, diese Sache klappt, wenn ihr uns helft, damit sie funktioniert. Um es Star-Trek-mäßig zu sagen: >Helft uns, es so zu machen.<« Er legte den Laserzeiger weg. »Jetzt beantworte ich ein paar Fragen. Aber nur sehr wenige. Mr. Blitzer.«
    Rose' Miene heiterte sich auf Sie goss sich Kaffee nach und prostete damit dem Fernseher zu. »Gut schaust du aus, Wolfie! Du kannst Cracker in meinem Bett essen, wann immer du willst.«
    »Colonel Cox, ist auch eine Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt geplant? Wie man hört, scheint Stadtverordneter James Rennie das Kommando übernommen zu haben. Was ist in dieser Beziehung geplant?«
    »Wir versuchen, eine Pressekonferenz mit Mr. Rennie und weiteren in The Mill anwesenden Vertretern der Stadtverwaltung zu organisieren. Wenn die Dinge sich wie geplant entwickeln, dürfte sie gegen Mittag stattfinden.«
    Diese Ankündigung löste bei den Journalisten spontanen Beifall aus. Nichts liebten sie mehr als eine Pressekonferenz - außer einem hoch bezahlten Politiker, der mit einer Edelnutte im Bett erwischt wird.
    »Idealerweise würde die Pressekonferenz dort auf der Straße stattfinden«, sagte Cox, »mit den Sprechern der Stadt, wer immer sie sind, auf einer Seite und Ihnen, Ladys und

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