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Die Arena

Titel: Die Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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und der Osten von New Hampshire, von LewistonAuburn bis North Conway, jetzt eine Flugverbotszone. Der Präsident wurde auf dem Laufenden gehalten. Und erstmals seit neun Jahren hatte die Farbe der Nationalen Gefahrenanzeige von Orange zu Rot gewechselt.
    Julia Shumway, Eigentümerin und Chefredakteurin des Democrat, warf Barbie einen Blick zu, als er an ihrem Tisch vorbeiging. Dann huschte das schmallippige, geheimnisvolle kleine Lächeln, das ihre Spezialität - fast ihr Markenzeichen - war, über ihr Gesicht. »Chester's Mill scheint Sie nicht gehen lassen zu wollen, Mr. Barbara.«
    »Scheint so«, stimmte Barbie zu. Dass sie wusste, dass er hatte gehen wollen - und weshalb -, überraschte ihn nicht. Er war lange genug in The Mill gewesen, um zu wissen, dass Julia Shumway alles wusste, was sich zu wissen lohnte.
    Rose sah ihn, als sie einer Sechsergruppe, die sich an einen Vierertisch gequetscht hatte, Bohnen und Würstchen servierte (und ein verkohltes Etwas, das einmal ein Schweinekotelett gewesen war). Sie erstarrte mit je einem Teller in beiden Händen und zwei weiteren auf ihrem Arm und machte große Augen. Dann lächelte sie. Aus ihrem Lächeln sprachen ehrliches Glück und Erleichterung, und das gab ihm Auftrieb.
    So fühlt man sich, wenn man heimkommt, dachte er. Gottverdammt, wenn es sich nicht so anfühlt.
    »Meine Güte, ich hätte nie erwartet, dich wiederzusehen, Dale Barbara!«
    »Hast du meine Schürze noch?«, fragte Barbie. Ein wenig schüchtern. Schließlich hatte Rose ihn aufgenommen - einen Vagabunden, der nur ein paar hingekritzelte Empfehlungen in seinem Rucksack hatte - und ihm Arbeit gegeben. Sie hatte ihm versichert, sie verstehe völlig, weshalb er aus der Stadt verschwinden müsse, Junior Rennies Dad sei niemand, den man zum Feind haben wolle, aber Barbie hatte trotzdem das Gefühl, sie im Stich gelassen zu haben.
    Rose stellte ihre Ladung Teller irgendwo ab, wo Platz für sie war, und hastete zu Barbie. Sie war eine mollige kleine Frau, die sich auf die Zehenspitzen stellen musste, um ihn umarmen zu können, aber sie schaffte es.
    »Ich bin so gottverdammt froh, dich zu sehen!«, flüsterte sie.
    Barbie umarmte sie ebenfalls und küsste sie auf die Haare.
    »Big Jim und Junior werden's nicht sein«, sagte er. Aber immerhin war keiner der bei den Rennies hier; wenigstens dafür musste er dankbar sein. Barbie merkte, dass die hier versammelten Einwohner von The Mill ihn zumindest vorübergehend für interessanter hielten als ihre eigene kleine Stadt im Fernsehen.
    »Big Jim Rennie kann mich mal!«, sagte sie. Barbie lachte, entzückt über ihre Wildheit, aber vor allem dankbar für ihre Diskretion - sie flüsterte noch immer. »Ich dachte, du wärst fort!«
    »Das war ich fast, aber ich bin erst spät weggekommen.« »Hast du's gesehen?«
    »Ja. Ich erzähl's dir später.« Er ließ sie los, hielt sie auf Armeslänge von sich entfernt und dachte: Wärst du zehn Jahre jünger, Rose . .. oder auch nur fünf. ..
    »Kann ich also meine Schürze wiederhaben?«
    Sie wischte sich ihre Augenwinkel und nickte. »Bitte nimm sie dir wieder. Löse Anson dort hinten ab, bevor er uns alle umbringt.«
    Barbie salutierte mit zwei Fingern, ging um die Theke herum in die Küche, schickte Anson Wheeler an die Theke und wies ihn an, sich dort um Bestellungen und ums Aufräumen zu kümmern, bevor er Rose im Lokal half Anson räumte seinen Platz am Grill mit einem Seufzer der Erleichterung. Bevor er zur Theke hinausging, schüttelte er Barbies Rechte mit beiden Händen. »Gott sei Dank, Mann - solchen Andrang hab ich noch nie erlebt. Das war nicht zu schaffen.«
    »Keine Sorge, wir speisen die Fünftausend.«
    Anson, nicht gerade ein Bibelgelehrter, machte ein verständnisloses Gesicht. »Hä?«
    »Schon gut.«
    Die Glocke in einer Ecke der Durchreiche wurde angeschlagen. »Bestellung!«, rief Rose.
    Barbie griff sich einen Spachtel, bevor er den Bestellbon entgegennahm - der Grill sah schrecklich aus wie immer, wenn Anson sich den verheerenden, durch Hitze hervorgerufenen Veränderungen widmete, die er Kochen nannte -, dann streifte er sich die Schürze über den Kopf, verknotete sie hinten und sah in den Hängeschrank über dem Ausguss. Er war voller Baseballmützen, die den Grillköchen als Chefkochmützen dienten. Zu Ehren von Paul Gendron (längst wieder im Kreise seiner Liebsten, wie Barbie hoffte) wählte er eine Sea-Dogs-Mütze, drehte sie energisch verkehrt herum und ließ seine Fingerknöchel

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