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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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umschlungen im Bett und schliefen fest. Ryan blieb jetzt immer öfter über Nacht bei mir. Unsere Beziehung war nie besser gewesen. Aus diesem Grund war ich auch so erstaunt, als er mir am nächsten Tag etwas vorschlug, was ich beim besten Willen nicht tun wollte.
    Wir hatten gerade Lasagne und Salat gegessen, beides von mir liebevoll zubereitet.
    Ryan lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und tätschelte sich zufrieden den Bauch. »Das war lecker, Ellie. Deine Kochkünste werden immer besser.«
    Ich lächelte. »Danke. Aber ich werde jetzt nicht jeden Tag kochen.«
    Er sah mir in die Augen. »Kein Problem, solange ich dich habe.«
    Ich genoss den romantischen Augenblick und beugte mich vor, um ihn zu küssen, aber er rückte nach hinten und wirkte auf einmal sehr aufgeregt. »Ich habe heute bei der Arbeit einen interessanten Typen kennengelernt«, erzählte er und sah mich dabei nicht an, sondern pochte mit den Fingerspitzen auf dem Tisch.
    Das kam mir sofort verdächtig vor, aber ich behielt einen neutralen Tonfall bei. »Ach ja? Wen denn?«
    »Duncan Middlemass. Er ist Ingenieur.«
    »Und was ist so interessant an ihm?«
    »Abgesehen davon, dass er ziemlich reich und Schütze ist – er hat übrigens heute Geburtstag –, ist er seit zehn Jahren verheiratet, und seine Frau und er sind seit fünf Jahren Swinger.«
    »Dann praktizieren sie Frauentausch?«
    »Genau. Außerdem gehören sie einigen Swingerklubs an.«
    Ich grinste Ryan an. »Hat er dir ein paar Einzelheiten erzählt?«
    »Ein paar. Er sagte, es macht großen Spaß, und es hat ihn und seine Frau zusammengehalten. Außerdem schwört er, dass sie sich jetzt mehr lieben als je zuvor.«
    Ryan sah mich so intensiv an, dass ich schon ahnte, was er wollte, aber ich spielte weiterhin die Unschuldige. »Ich bezweifle, dass mir das gefallen würde«, meinte ich nur.
    »Das ist schade, denn ich habe ihm erzählt, dass uns das interessieren würde, daher hat er uns fürs nächste Wochenende zu sich eingeladen.«
    Schockiert starrte ich Ryan an. Wir waren doch gerade erst wieder zusammengekommen! Wir waren glücklich!
    »Falls du nur Ja gesagt hast, weil er Schütze ist, dann war das nicht notwendig. Ich hab doch dich.«
    »Ich habe zugestimmt, weil es aufregend klingt und weil es für uns eine neue Erfahrung wäre, aber dass er auch noch Schütze ist, macht die Sache perfekt. Du könntest meiner Meinung nach ruhig rausfinden, worauf andere Schützen so stehen. Wenn du nur über mich schreibst, bist du voreingenommen.«
    »Dann macht es dir also nichts aus, wenn ich mit einem anderen schlafe und du vielleicht sogar dabei zusiehst?«
    Ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen. »Ich hab mich dran gewöhnt, Ellie. Wie viele Kerle hast du dieses Jahr abgesehen von mir schon gehabt? Acht bis zum Skorpion, und Steinbock, Wassermann und Fische kommen noch.« Er wischte meinen aufkeimenden Protest mit einer Handbewegung beiseite. »Und erzähl mir jetzt nicht, dass das deine Arbeit ist, denn mir ist durchaus klar, dass du Spaß daran hast. Und jetzt bitte ich dich, etwas für mich zu tun. Nur eine Nacht als Swinger mit einem anderen Paar. Ist das denn zu viel verlangt?«
    »Und was ist mit dir? Willst du die Frau eines anderen ficken, die du noch nicht mal kennst?« Meine Stimme war eisig, und ich stand kurz davor, in Tränen auszubrechen.
    Ryan zuckte mit den Achseln. »Vielleicht. Ich würde es gern mal ausprobieren – wenigstens ein Mal.«
    Ich starrte Ryan mit finsterem Blick an und konnte es nicht fassen, dass er mich um so etwas bat, obwohl wir doch so gut miteinander auskamen. Auch wenn ich seinen Standpunkt verstand, so versuchte ich doch noch einmal, ihn davon abzubringen.
    »Ryan, bitte. Ich will das nicht. Ich bin mit dem, was wir haben, glücklich.«
    »Das weiß ich, und ich bin wirklich sehr froh, dass wir wieder zusammen sind. Wir sind füreinander geschaffen. Aber du weißt, wie wichtig für mich Veränderung und Abwechslung ist, für uns beide, und das wird das einzige Mal sein, das verspreche ich dir. Es sei denn, wir kommen auf den Geschmack.« Er grinste verschmitzt.
    Was sollte ich da schon sagen? Wie konnte ich ihm das verweigern, wenn das, was er sagte, wirklich wahr war?
    »Okay«, meinte ich widerstrebend, »aber rechne nicht damit, dass es mir Spaß macht.«
    Mit einem spöttischen Schnauben legte mir Ryan die Arme um die Taille. »Der Tag, an dem du keinen Spaß mehr am Sex hast, wird der Tag sein, an dem du aufhörst zu leben.«
    Wir rangelten

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