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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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er außer Sichtweite um die Ecke verschwunden war, hinter der sie sich selbst gerade noch versteckt hatte. Sie durfte die Spur nicht verlieren. Nach einigen Augenblicken hatte sie Gordul wieder in Sicht. Sein glänzender Umhang verschwand gerade um eine Biegung als sie ihn wieder bemerkte. Nochmals blickte sie um die Ecke eines Hauses als sie ihn auf die Mittwend Klause zuschreiten sah bevor er in dem Gasthaus verschwand. Hier hatte er sich also einquartiert. In Auras Kopf drehte sich alles. Die gelesenen Maren schwirrten ihr im Kopf umher. Die Erzählung über den Wahren, die sie heute erst gelesen hatte, verknüpfte sich mit einem Gefühl in ihr, dass sie nicht beschreiben konnte. Was war nur los mit ihr. Ein taumeliges Gefühl ergriff Besitz von ihr und sie schloss die Augen für einen Moment sich mit der Schulter an die Mauer lehnend. Sie war sich sicher dass Gordul nichts Gutes im Schilde führte aber welche Rolle spielte er und bildete sie sich das alles hier nur ein und es war reiner Zufall?
    Eine Hand legte sich unerwartet auf ihre Schulter und riss sie aus ihren Gedanken. Sie erschrak und drehte sich blitzschnell, um den Angreifer zu entlarven.
    „ Marc!“, stieß sie erleichtert hervor nachdem sie ihren Bruder erkannte. Die Anspannung der Verfolgungsjagd hatte sie alles Mögliche erwarten lassen aber nicht ihn, der jetzt mit einem breiten Grinsen vor ihr stand.
    „ Du Dummpott!“, schalt sie ihn. „Wie kannst du mich nur immer wieder so erschrecken?“
    „ Wieso?“, fragte er mit einem unschuldigen Blick. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch eine Spur breiter. „Ich habe dir doch extra noch die Hand auf die Schulter gelegt damit du nicht erschrickst.“ Er hatte sich schon als Kind über die Schreckhaftigkeit seiner Schwester amüsiert. „Was machst du eigentlich hier - hinter der Ecke?“
    „ Ich habe etwas erkundet.“, erwiderte seine Schwester schnippisch.
    „ Du hast spioniert.“, stellte Marc fest. „Etwa ein junger Mann?“ und er schielte ebenfalls um die Ecke und erblickte tatsächlich zwei junge Männer seines Alters die auf den Bänken vor der Mittwend Klause saßen und sich angeregt miteinander unterhielten. „Aha! Du hast dich also in einen jungen Mann verguckt.“, stellte er triumphierend fest. „Welcher von beiden ist es denn?“, wollte er wissen. „Der kleine Dicke oder der Blonde mit den längeren Haaren?“
    Aura sah ihn wütend an. Mit Jungs hatte sie nun wirklich nichts am Hut. Wie konnte ihr Bruder nur annehmen sie würde einem Jungen hinterher schleichen? Wenn schon, dann müsste es doch wohl anders herum sein.
    „ Bestimmt der Blonde.“, zog Marc sie weiter auf und bekam für diese Bemerkung Auras Ellenbogen schmerzhaft in die Seite gestoßen.
    „ Weder noch.“, klärte sie ihn unfreundlich auf. „Komm jetzt. Ich will noch mit dir zum Markt.“ und sie griff ihn am Ärmel und zog ihn Richtung Hafen.
    Ihr Bruder zog sie noch eine ganze Weile damit auf, dass sie offensichtlich einem jungen Mann hinterher spioniert hatte und beglückwünschte sie scherzend zu ihrer Wahl. Bei jedem Satz den Marc in diese Richtung äußerte bekam er einen bösen Blick oder einen kleinen Rempler von seiner Schwester, die wenig Begeisterung für seine Bemerkungen übrig hatte.
    Als sie wieder auf ihrem Zimmer im Gasthaus waren meinte Marc „Jetzt mal im Ernst. Interessierst du dich für Männer? Ich meine du kommst ja langsam in ein Alter wo sich Mädchen für so was interessieren?“ Er war sich nicht sicher ob ausgerechnet er dieses Gespräch mit seiner Schwester führen sollte. Eigentlich war es ja Sache der Eltern mit ihr über diese Themen zu sprechen aber die waren nun einmal nicht da.
    „ Fängst du schon wieder damit an? Nein. Ich habe mich für etwas Anderes interessiert.“ Sichtlich genervt ließ sie sich auf einen der Stühle nieder.
    „ So? Für was hast du dich denn interessiert? Was war es denn genau was dich dazu getrieben hat durch die halbe Stadt zu schleichen und dich hinter Mauerecken zu verstecken? Wenn es schon kein Junge war.“, fragte er scherzend.
    „ Woher weißt du denn dass ich durch die halbe Stadt geschlichen bin?“, fragte Aura verdutzt. Sie hatte ihren Bruder nicht bemerkt als er ihr gefolgt war.
    „ Ich habe deinen blonden Haarschopf um die Ecke flitzen sehen und da dachte ich bei mir:
wo will mein Schwesterherz denn so schnell hin?
Das ist alles.“, gab Marc Antwort.
    „ Ich habe jemanden gesehen. Jemanden der hier und jetzt zu dieser Zeit

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