Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)
Botschaft die es vermittelte war klar wie die Wasser welche die Seen füllte.
Das Erste ist, was gewesen.
Das WAR.
WAR IST weil es nicht vergangen.
Das Zweite IST.
WAR gebar das was gewesen und was IST.
Ihr Kind WIRD SEIN als das Dritte.
Besorgt sah ich über das neu geborene Land. Es hatte sich in sechs Stücke geteilt die nun voneinander ihren eigenen Weg suchten bis sie zum Stillstand kommen würden.
Die Träger der Herzsteine mussten gefunden werden und so machte ich mich auf die Suche.
Entdeckung
Tieben hatte den Auftrag erhalten den Jungen nicht mehr aus den Augen zu lassen. Er hatte seinen sechzehnten Zyklus vor über einem Mond abgeschlossen. Es konnte sich durchaus bewahrheiten, dass sich die Magie in der Zeit der Wahl zeigen würde. Er musste doppelt aufpassen. Zum einen durfte Tibor nicht bemerken das er ihn beobachtete, zum anderen musste er auch für die Mitglieder der Riege, die sich in Ingwas Stadt versammelt hatten und Tag und Nacht durch die Gassen zu schleichen schienen, unsichtbar sein. Auch wenn er bezweifelte von ihnen als das erkannt zu werden was er war, konnte er nicht mit Sicherheit sagen ob nicht einer von ihnen die Gabe hatte einen Wächter ausfindig zu machen. Die Informationsquellen der Riege konnten genau so vielfältig sein wie die der Wächter. Es war nicht auszuschließen dass jemand bemerkte was er tat, sich vielleicht einfach nur darüber wunderte um es in einem unbedachten Augenblick unwissend zu verraten.
Der Junge verhielt sich so wie immer. Keine Anzeichen irgendeiner Art von Magie. Keine außergewöhnlichen Entdeckungen über die Tieben berichten könnte. Der Beobachter wusste nicht genau auf was er eigentlich wartete. Wie zeigte sich Magie? Gab es ein sichtbares Zeichen dafür, dass sie gerade in diesem Moment angewandt wurde? Würde der Junge in einem unbeobachteten Moment Steine schweben lassen weil es ihm Spaß machte? Oder ließ er etwas anderes geschehen womit keiner rechnete? Tieben wartete einfach darauf, dass irgendetwas geschehen würde. Etwas das sich von allen bekannten Geschehnissen, die der Tag mit sich brachte, unterschied. Es war für ihn, wie wenn man etwas suchte, von dem man nicht wusste was es eigentlich ist. Erst wenn man es sah, würde man wissen ob es das war oder man würde weitersuchen bis man es schließlich doch noch finden würde. Es gab noch eine andere Theorie, warum er noch nichts entdeckt hatte. Warum er das Gesuchte nicht zu finden in der Lage war. Durfte es Wahr sein, dass der Junge erst mit dem zwanzigsten Zyklus seine Magie finden sollte? Oder hatte er sich vielleicht doch geirrt? War ihm der Wahre entgangen? Wenn man in einer Deckung hockte hatte man viel Zeit um nachzudenken. Tieben beschlich ein seltsames Gefühl. Ein Gedanke der sich formte und langsam Gestalt annahm. Was wäre wenn die Geburt nicht die tatsächliche Geburt war? Was wäre wenn die Geburt das Verschmelzen des Steines mit dem Herzen war? Wenn sie die ganze Zeit über in den falschen Kreisen gesucht hatten und der Wahre in Wirklichkeit bereits viel älter wäre? Das Mannesalter schon erreicht hätte? Ohne weiter auf seine Deckung zu achten sprang er erschrocken hoch. Er musste mit Sam reden. Er war einer der ältesten Wächter und würde wissen ob sein Verdacht vielleicht Wirklichkeit war.
Tibor war überrascht aus dem Gebüsch vor seinem Sichtloch einen Mann aufspringen zu sehen. Warum saß jemand spät abends in einer Hecke? Seltsame Leute hatten sich in der letzten Zeit in Ingwas Stadt niedergelassen. Es mochte wohl an der baldigen Zusammenkunft der Höchsten liegen die mit dem Blaumondfest zusammenfiel. Viele auf Ingwas wurden zurzeit von ihren weitschichtig Verwandten besucht. Wenn das Ereignis vorüber war würden sie wieder verschwinden Trotzdem war er skeptisch gegenüber den Fremden von den anderen Platten. Die Gestallt blieb einen Augenblick stehen, als müsse sie über den nächsten Schritt nachdenken und verschwand dann mit hastigen Schritten in der Dunkelheit. Er konnte nicht erkennen wer dieser Mann war und trotzdem kam er ihm seltsam bekannt vor. Die Bewegungen waren dem Jungen seltsam vertraut, so als hätte er sie schon öfter gesehen. Kopfschütteln nahm er sich eines seiner Werke und begann zu lesen ohne weiter darüber nachzudenken.
Sam Guldra war nicht begeistert zu so später Stunde noch gestört zu werden. Eigentlich hatte er sich gerade daran gemacht sich schlafen zu legen. Er war müde als es an der Tür klopfte und er
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