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Die Augen

Die Augen

Titel: Die Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hooper
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Hände, welche die Frauen zerstört hatten, Hände, die zu Fäusten geballt waren, die Messer führten und Seile hielten, Hände, die nach den Frauen griffen, als wollten sie sie wieder zurück in die Hölle zerren.
    Lange Zeit stand Beau reglos da. Er betrachtete das Bild, nahm jeden Pinselstrich, jede Nuance in sich auf. Er ignorierte das Unbehagen in seinen Eingeweiden und betrachtete das Bild so lange, bis er sicher war, dass sich jedes grauenvolle Detail in sein Gedächtnis eingegraben hatte.
    Dann holte er ein Werkzeug zum Schneiden von Leinwand und zerfetzte damit systematisch die beste Arbeit, die er je zustande gebracht hatte.
    »Nicht diesmal«, murmelte er erbittert in der Stille des Ateliers. »Verdammt noch mal, nicht diesmal.«
     
    »Es endet doch immer damit, dass ich in einem langweiligen Polizeikonferenzraum arbeite«, sagte Quentin einigermaßen betrübt vor sich hin. »Und dabei haben wir so ein großartiges Hotelzimmer.«
    »So bleibst du bescheiden«, versetzte Kendra.
    »Na toll.«
    John kam herein und fragte sofort: »Hat jemand was von Maggie gehört?«
    »Nicht nach dir«, erwiderte Quentin. »Sie wollte doch mit Ellen Randall sprechen und dann kurz im Krankenhaus bei Hollis Templeton vorbeischauen, oder?«
    »Das hat sie gesagt.«
    »Ich würde sagen, beides kann sie noch nicht geschafft haben. Und wo warst du?«
    »Ich habe Drummond als Ventil für einen Teil seiner schlechten Laune gedient.«
    Quentin verzog das Gesicht. »Ja, als er heute Morgen so gequält höflich zu uns war, habe ich mir schon gedacht, dass er kurz davor ist zu explodieren.«
    John zuckte mit den Achseln. »Ich dachte mir, es wäre besser für uns alle, wenn er es loswerden kann.«
    »Wir wissen das zu schätzen«, sagte Jennifer trocken.
    »Ich will nicht sagen, dass es mir ein Vergnügen war, aber – gern geschehen.« Unübersehbar ruhelos sah John auf die Uhr, dann setzte er sich an den Konferenztisch. »Andy versucht immer noch, den Gerichtsmediziner anzutreiben, aber es wird wohl später Nachmittag, bis wir die Ergebnisse der Autopsie von Samantha Mitchell vorliegen haben.«
    »Kein Wunder«, meinte Quentin geistesabwesend. Er lief vor den Stelltafeln auf und ab. »Dem Polizeifunk nach zu urteilen, den wir gestern gehört haben, gab es ein paar ziemlich schlimme Brände in der Stadt, mit Toten. Der Doc weiß wahrscheinlich gar nicht, wo ihm der Kopf steht.«
    »Trotzdem«, sagte John.
    »Trotzdem«, stimmte Quentin zu. Er lief noch ein wenig auf und ab, doch als Kendra ihm einen sehr direkten Blick zuwarf, setzte er sich schließlich John gegenüber. Halblaut sagte er: »Für jemanden mit einem einzigartig flexiblen Verstand regt sie sich viel zu sehr über Kleinigkeiten auf.«
    »Selbst mir ist das schon auf die Nerven gegangen«, erklärte John trocken.
    Jennifer warf ein: »Mir auch, aber ich wollte nichts sagen.«
    »Und warum tun Sie’s dann?«
    »Na, die anderen haben doch schließlich auch was gesagt.«
    Quentin seufzte. »Schon gut, schon gut. Kann ich was dafür, dass ich ruhelos bin? Diesen Teil der Arbeit finde ich grässlich. Nur herumzusitzen und Papiere durchzuarbeiten und sich am Kopf zu kratzen, während man darauf wartet dass der Dreckskerl den nächsten Schritt tut.« Er sah, wie John auf die Uhr sah. »Und da bin ich nicht der Einzige.«
    John ging nicht darauf ein. »Scott ist unterwegs und redet mit Tara Jamesons Kollegen, stimmt’s?«
    Quentin nickte. »Kendra überprüft jeden Namen, den wir haben, aber bis jetzt sind alle in Jamesons Leben sauber. Der Verlobte ist es ganz eindeutig und hat obendrein ein starkes Alibi. Keine Angehörigen hier in der Stadt. Andy lässt wieder ein paar Detectives die Nachbarn im Gebäude abklappern, und ich habe gerade zwei Stunden damit verbracht, mir die Videobänder der Überwachungskameras anzusehen.«
    »Und nichts gefunden, nehme ich an?«
    »Nada. Ich habe so ein Gefühl, dass auf den Bändern deshalb nichts zu sehen ist, weil er an den Kameras herumgespielt hat, aber ich bin kein Experte.«
    »Dann müssen wir sie jemandem schicken, der Experte ist.«
    »Ganz meiner Meinung.«
    Jennifer sagte: »Der Wachdienst wird wahrscheinlich richtig Krach schlagen. Die schwören, ihre Kameras seien nicht manipuliert worden, es sei ausgeschlossen, dass jemand Unbefugtes da herankommt. Natürlich können sie auch nicht erklären, wie Tara Jameson aus ihrem vermeintlich sicheren Gebäude verschwinden konnte. Die machen gar keine gute Figur.«
    »Hat Andy einen

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