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Die Backlash-Mission

Titel: Die Backlash-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
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stellte das einzige Problem dar, aber wenn der Sturm, der ihm um die Ohren pfiff,
anhielt, dann konnte er sogar mit diesem Gewicht starten.
Die Scheinwerfer kamen näher, und Colvin bemerkte zum ersten Mal, dass sie durch einen Christbaum
von gelben Positionslichtern ergänzt wurden.
Das Fahrzeug war in Wirklichkeit ein großer Truck, was ganz neue Möglichkeiten eröffnete.
Er stellte den Gleiter gegen den Wind, schlüpfte in das Geschirr und stieß sich ab. Eine Sekunde
lang schleifte der Behälter wie ein Anker über den Felsen, sodass Colvin beinahe kopfüber auf die
Straße hinuntergestürzt wäre. Doch dann löste er sich vom Boden, und Colvin beschrieb einen engen
Kreis und kämpfte dabei gegen die Luftströmungen in der Nähe des Bergs. Der Lastwagen keuchte den
oberen Teil der Serpentine hinauf. Colvin setzte sich hinter und über ihn, zog die Nase des
Gleiters scharf in die Höhe, um zu bremsen, und landete auf dem Dach des Trucks. Und dann glaubte
er, dass alles aus war. Während er ein Messer herauszog und den Behälter losschnitt, bog der
Lastwagen um eine Kurve, und die Windrichtung änderte sich plötzlich. Colvin rammte sein Messer
bis zum Heft in das Dach und kämpfte mit der anderen Hand gegen den bockenden Gleiter, bis die
Spannung so weit nachließ, dass er den Auslöser für das Geschirr betätigen konnte. Der Gleiter
flog in die Dunkelheit davon, und Colvin überlegte gerade, wie er am besten in die Fahrerkabine
gelangen konnte, als der Wagen um die nächste Kurve bog und dann mit kreischenden Reifen
hielt.
Colvin gelang es wieder, sich festzuhalten. Vorn gingen Türen auf, und er begriff plötzlich, was
los war. Die Fahrer hatten den Aufprall seiner Landung gehört und sahen nach.
Pittman, Braune, brauche NW auf Straße Hilfe, signalisierte er, während er sich flach auf
das Dach legte. Es war schwierig, es mit zwei Männern aufzunehmen, die sich zu beiden Seiten des
Lastwagens befanden, und der Einsatz war zu hoch, als dass er sich einen Fehlschlag leisten
konnte. Er zog seinen nunchaku, schob sich an die linke Seite des Daches und blickte
hinunter.
Und entdeckte, dass der Fahrer des Lastwagens, der die Achsen untersuchte, eine Frau war.
Selbst im schwachen Widerschein ihrer Taschenlampe konnte er diese Tatsache zweifelsfrei
feststellen. Sie sah jung aus, war beinahe zierlich - kaum der Typ Frau, von der er erwartet
hätte, dass sie nachts mit einem solchen Monstrum über eine gefährliche Bergstraße fuhr, aber
vielleicht war ihr Beifahrer ein Mann.
»Karen«, rief die Fahrerin durch den Sturm. »Hast du etwas gefunden?«
»Auf dieser Seite nicht«, antwortete eine zweite Frauenstimme. »Und du?«
»Auch nichts. Was kann es gewesen sein?«
Colvin war der Ansicht, dass er dieses Stichwort nicht verpassen durfte. Er schwang die Beine
über den Rand und landete vor der Fahrerin auf dem Boden.
Sie sprang mit weit aufgerissenen Augen zurück.
»Zum Teufel -wer sind Sie?«
»Ein unerwarteter Gast, der Plumps, den Sie auf Ihrem Dach gehört haben. Es tut mir leid, dass
ich Ihre Fahrt unterbrechen muss, aber ich brauche ein Transportmittel nach Denver.« Colvin
sprach lauter: »Karen? Kommen Sie bitte auf diese Seite herüber!«
Der Blick der Fahrerin fiel auf den nunchaku in Colvins Hand. »O Gott«, hauchte sie. Sie
blickte über seine Schulter nach hinten. »Nicht, Karen!«
Hinter Colvin knallte eine kleine Pistole, und etwas Hartes traf ihn mitten in den Rücken.
Sein verborgener Flexarmor hielt dem Schuss stand, stoppte die Kugel und verteilte die Wucht des
Aufpralls über einen großen Teil von Colvins Oberkörper. Im nächsten Augenblick setzten seine
Reflexe ein, er wirbelte herum, ging in die Hocke und schlug mit dem nunchaku wie mit
einer Peitsche nach der Angreiferin. Er erhaschte nur einen kurzen Blick auf eine Frau, die,
durch den Kühler gedeckt, wie ein Scharfschütze beidhändig mit einer Pistole auf ihn zielte; dann
zwang sie der nunchaku, in Deckung zu gehen. Die Fahrerin hatte sich nicht gerührt; Colvin
stand mit einem Sprung neben ihr, packte sie am Arm und schob sie vor sich, während er einen shuriken aus der Tasche zog. Karens Kopf und ihre Pistole kamen wieder hinter dem Kühler
hervor.
»Nein, Karen, hör auf!« Die Fahrerin schrie beinahe. »Er ist ein Blackcollar!«
Karen blieb stehen, ließ aber die Pistole nicht sinken. »Lassen Sie sie gehen!«, rief sie Colvin
zu. »Sie können den Truck haben, aber lassen Sie sie zuerst los!«
»Ich

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