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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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nicht mehr. Wir mussten den Antimaterie-Strom unterbrechen.«
    »Was ist mit Impulskraft?«, fragte Kirk.
    »Ich versuch’s, Captain«, sagte Scott. »Allerdings müssen wir die Elektroplasma-Energie umleiten, weil die neuen Schaltkreise durchgebrannt sind.«
    »Geben Sie sich alle Mühe, Scotty.« Kirk ließ die Kom-Taste los. »Spock, wir haben das gleiche Phänomen erlebt wie bei der Explosion des romulanischen Bird-of-Prey.«
    »Es gibt tatsächlich deutliche Übereinstimmungen bei Art und Ausmaß der Fehlfunktionen.« Spock drehte sich um und löste einen Empfänger vom Ohr. »Sir, offenbar ist die Tr’loth in Schwierigkeiten. Ihre Schilde sind gesenkt, und das Schiff schlingert.«
    »Sir!«, rief Chekov. »Wir werden in Richtung der Badlands gezogen. Mit den Manövrierdüsen allein können wir unsere Position nicht halten…«
    Kirk aktivierte das Interkom. »Wir brauchen unverzüglich Impulskraft, Scotty.«
    Scott bestätigte aus dem Maschinenraum, und im gleichen Augenblick versagte ein weiterer EPS-Schaltkreis. Er begann manuell damit, neue Schaltwege für die Injektionsrelais vorzubereiten, behielt dabei ein Display im Auge, das ihm die Belastungen der einzelnen Schaltkreissysteme zeigte. Derzeit standen nur die Manövrierdüsen zur Verfügung, und ihre Schubkraft genügte nicht, um den starken Gravitationsfeldern der Badlands standzuhalten. Wenn sie doch nur nicht mit voller Impulskraft in Richtung der Plasmastürme unterwegs gewesen wären, als es zu dem Phänomen kam!
    »Überprüfen Sie die Flussventile«, wies Scotty den Energieexperten Lieutenant Klancee an. Das Impulstriebwerk verwendete als Treibstoff Deuterium, das genauso gefährlich sein konnte wie Antimaterie. Die Dilithiumkristalle hatte sich der Chefingenieur bisher noch nicht angesehen; er war viel zu sehr damit beschäftigt, die Impulskraft wiederherzustellen.
    Scott nahm eine rasche Sondierung vor. Die dabei ermittelten Daten deuteten darauf hin, dass überall an Bord der Enterprise Subprozessoren ausfielen und keine Verbindungen mehr zum Hauptcomputer des Schiffes herstellen konnten. Andere Daten-und Steuerungsleitungen fielen ebenfalls aus; die Situation wurde immer kritischer.
    Praktisch alle Konsolen und Terminals der Enterprise waren durch einen Subprozessor mit den Bordsystemen verbunden.
    Eine Unterbrechung des Datenstroms bedeutete, dass die Crew das Schiff nicht mehr kontrollieren konnte. In allen wichtigen Bereichen wurden Ersatz- und Notsysteme aktiv, von der Navigationskontrolle bis hin zu den
    Lebenserhaltungssystemen.
    Überall an Bord waren Techniker damit beschäftigt, so schnell wie möglich beschädigte Schaltkreise der energetischen Transferleitungen zu ersetzen. Während der letzten Tage hatten sie zwar Gelegenheit gefunden, sich an eine solche Tätigkeit zu gewöhnen. Aber trotz aller Routine dauerte es eine gewisse Zeit, beschädigte Teile zu entfernen, die entsprechenden Stellen zu säubern und neue Schaltkreise oder EPS-Komponenten zu installieren. Die Wiederherstellung der Impulskraft nahm zu viel Zeit in Anspruch. Scott blickte zu einem nahen Monitor und stellte kummervoll fest, dass sich die Enterprise immer mehr den Plasmastürmen näherte.
    »Kirk an Maschinenraum«, ertönte es aus den Interkom-Lautsprechern. »Was passiert bei Ihnen?«
    Im Impulstriebwerk zeigte sich ein pulsierendes rotes und orangefarbenes Glühen. Das energetische Niveau stieg, aber nur langsam, denn der Energiefluss fluktuierte immer wieder.
    Die manuelle Justierung von Elektroplasma-Schaltkreisen verursachte Flussunterbrechungen. Scott beschloss, die anderen Techniker darauf hinzuweisen – mit einer manuellen Kontrolle der Verbindungsknoten ließ sich der Fluss vielleicht kontrollieren.
    Eins stand fest: Auf diese Weise konnte es nicht lange weitergehen.
    »Nur noch einige Sekunden, Captain – dann kann ich Ihnen wenigstens ein Viertel Impulskraft geben!«, rief Scott, da er das Interkom nicht erreichen konnte. Er verwendete einen langen Plastahl-Energiekonverter mit Magnetknoten, um die Flusskontrollen manuell zu konfigurieren.
    Klancee kehrte zurück. »Die Flussventile halten«, sagte er, nahm die Verkleidungsplatte unter der zentralen Konsole ab und begann damit, durchgebrannte EPS-Module zu ersetzen.
    »Noch dreihunderttausend Kilometer bis zu den Plasmastürmen«, erklang Sulus Stimme aus den Interkom-Lautsprechern.
    Das Deck unter Scott erzitterte, als die künstliche Schwerkraft an Bord auf die Emissionen der nahen

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