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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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kümmern.
    Dann verdrängte er diesen Gedanken – es gab wichtigere Dinge.
    Er wartete, bis Yeoman Harrison und der Wächter gegangen waren. Als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte…
    »Sie können mich nicht mehr belügen«, wandte sich Kirk an Teral. »Ich weiß, dass Dorak gekommen ist, um Sie zu treffen und Informationen über die Plasmastrahl-Waffe von Ihnen zu erhalten.«
    Teral blinzelte überrascht. »Ich glaube, die Klingonen sind aus dem gleichen Grund hier wie Sie. Weil sie einen entsprechenden Einsatzbefehl bekamen.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Kirk.
    »Vielleicht wurden die Klingonen mit ähnlichen Hinweisen wie Sie in den Einsatz geschickt. Sie erfuhren, dass jemand Informationen über die Plasmastrahl-Waffe aus dem Romulanischen Reich schmuggelt und sie hier jemand anders übergeben möchte. Unter solchen Umständen wären die Klingonen bestimmt bestrebt, die Informationen abzufangen und zu verhindern, dass sie der Föderation in die Hände fallen.«
    »Wollen Sie behaupten, es sei alles nur ein Trick?«, erwiderte Kirk. »Wem würde so etwas nützen?«
    »Den gleichen Leuten, die mich bezahlten, um den Bird-of-Prey abzulenken«, sagte Teral. »Spione und Informanten profitieren vom Krieg. Warum nicht eine Konfrontation der drei Supermächte in einem fernen Raumbereich herbeiführen?
    Sollen sie wegen Informationen übereinander herfallen, die gar nicht existieren. Dadurch kommt es zu einem hübschen kleinen Krieg, der das Geld in ihre Richtung fließen lässt.«
    »Sie haben eine blühende Phantasie«, kommentierte Kirk.
    »Ich glaube, ich weiß, wer dahinter steckt«, fuhr Teral fort.
    »Und wenn ich Zeit genug habe, kann ich es auch beweisen.
    Diese Informationen biete ich der Föderation an – wenn sie mir dafür Asyl bietet.«
    »Sie möchten in der Föderation bleiben?«, fragte Kirk überrascht. Teral hatte immer wieder die Schönheit von Romulus gepriesen und darauf hingewiesen, im Romulanischen Reich sei ihre Arbeit viel aufregender als in der langweiligen Föderation. »Das hätte ich von Ihnen nicht erwartet.«
    »Bleibt mir eine Wahl?«, entgegnete die Romulanerin.
    »Diesmal bin ich in eine zu große Sache verwickelt. Ins Romulanische Reich kann ich nicht zurückkehren, wenn das Gerücht kursiert, ich hätte Informationen über die Plasmastrahl-Waffe verkauft.«
    Kirk schüttelte den Kopf und rieb sich den Nacken. Ein kurzer Schwindel erfasste ihn. »Wenn das alles stimmt…
    Starfleet wäre sicher bereit, Ihnen eine Zuflucht zu bieten.«
    Teral wölbte eine Braue. »Einfach so? Wie können Sie da sicher sein?«
    »Weil es… unseren Prinzipien entspricht«, erklärte Kirk.
    »Ich bringe Sie nach Starbase 33. Bei Ihren Verhandlungen mit Repräsentanten der Föderation ergeben sich bestimmt keine Schwierigkeiten.«
    Kirk spürte, dass etwas nicht stimmte. Er hörte die eigene Stimme wie aus weiter Ferne – sie schien vom Körper getrennt zu sein. Er bewegte die Schultern, die sich wie verkrampft anfühlten. Schweiß bildete sich auf der Stirn.
    Offenbar war Commander Teral über seinen Vorschlag nicht besonders glücklich. Sie kniff die Augen zusammen; das Vertrauensvolle und Bittende in ihrem Gesicht wich Ärger.
    »Ich habe die Informationen nicht!«, sagte sie scharf. »Rufen Sie den Wächter und lassen Sie uns dieses Theater endlich beenden.«
    Kirk streckte die Hand aus, um sich am Tisch abzustützen.
    Warum drehte sich der Raum um ihn herum?
    Teral riss verblüfft die Augen auf, als der Captain plötzlich auf die Knie sank. Sie trat näher, um ihm zu helfen, doch dann zögerte sie. Kirk konnte ihr Gesicht kam mehr erkennen, aber er ahnte, dass sie jetzt über ihre Möglichkeiten nachdachte.
    Er versuchte zu sprechen, aber seine Stimme versagte.
    »Wächter!«, rief Teral und hämmerte an die Tür. »Wächter, helfen Sie mir! Dem Captain geht es schlecht!«
    Die Tür glitt beiseite, und der Sicherheitswächter erschien im Eingang des Quartiers. Teral deutete wie verzweifelt auf Kirk, und der Wächter zögerte nicht, betrat den Raum und ging neben dem Captain in die Hocke.
    Kirk sah zu dem Mann auf und bemerkte Teral hinter ihm.
    »Nein…«, hauchte er.
    Die Romulanerin riss den Phaser aus dem Gürtel des Sicherheitswächters. Er drehte sich erschrocken um, aber es war bereits zu spät. Teral betätigte den Auslöser und betäubte ihn.
    Der Mann kippte nach vorn, landete auf dem Captain.
    Kirk fiel zurück. Als Teral den Phaser auf ihn richtete, traf er eine rasche

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