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Die Baeren entdecken das Feuer

Die Baeren entdecken das Feuer

Titel: Die Baeren entdecken das Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
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schwierig für ihn, in unserer Nachbarschaft zurechtzukommen, seit die Stadt eine öffentliche Anleihe aufgelegt hatte, um damit eine Genehmigung zu kaufen, die ihr erlaubte, die Behindertengesetze zu umgehen.)
    »Bin überfallen worden«, sagte er und spuckte einen abgebrochenen Zahn in eine klauenartige, zupackende Hand.
    »Wer hat das getan?« wollte sein Vater wissen. »Die werde ich umbringen!«
    »Sie hatten ihre Papiere, Paps!« wimmerte unser grün und blau geschlagenes, übel zugerichtetes, heulendes Knabenbaby. »Sie haben es aus der Tasche gezogen und damit vor meiner Nase herumgefuchtelt, und dann ging es Peng, Peng, Peng!«
    »Armer Junge«, sagte ich und versuchte, ihn nicht anzusehen. Er war nie ein hübsches Kind gewesen, doch jetzt sah er noch schlimmer als gewöhnlich aus. Statt dessen schaute ich aus dem Fenster in den Sonnenuntergang. Es heißt, die Sonnenuntergänge seien jetzt besser denn je, da die Umweltverschmutzung unter Kontrolle ist. Sicherlich sind sie so farbenprächtig wie in der Hölle.
    »Gott verdamme jeden einzelnen von ihnen«, sagte Tiny Tim und zog das von seiner kleinen Knopfnase kraus, was noch von ihr übrig war. »Was gibt es zum Abendessen? Schon wieder Hühnchen?«
    Und das ist das Ende meiner Geschichte. Wenn Sie sie nicht mögen, ist mir das scheißegal. Bitte senden Sie jegliche Beschwerden zum New Yorker Büro des nationalen Schriftstellerverbandes, Abteilung Plot, wo meine Genehmigung, die Pointe einer Geschichte zu umgehen, unter der Nummer 5944 bei den Akten liegt.
    Gebühr bezahlt.
     
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    Originaltitel: ›BY PERMIT ONLY‹ • Copyright © 1993 by Interzone • Erstmals veröffentlicht in: ›Interzone‹, Juli 1993 • Copyright © 1998 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München • Aus dem Amerikanischen übersetzt von Michael Siefener
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Der Schatten weiß es
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    Wenn ein Löwe sprechen könnte, könnten wir ihn nicht verstehen.
    WITTGENSTEIN
     
I
     
    Wenn es um Grundbesitz geht, werden sogar alte Leute flink. Edwards war noch nicht länger als ein Jahr aufgegeben worden, als die Zugvogelschar der Rentner hier einzuziehen begann. In sechs Monaten verwandelten wir den Stolz des US-Raumfahrtprogramms in einen Wohnwagenpark, und Airstreams und Winnebagos parkten auf den Betonböden, die einst Hangars und Baracken getragen hatten.
    Man betrachtete mich als eine Art von inoffiziellem Bürgermeister, denn ich hatte in und außerhalb (oder ober- und unterhalb, wie es die Erdbewohner ausdrückten) von Edwards länger als zwanzig Jahre gearbeitet, bevor ich gezwungen wurde, mich pensionieren zu lassen – exakt zehn Jahre minus sechs Tage, bevor dem ganzen Stützpunkt von einer bankrotten Regierung der Geldhahn abgedreht wurde. Ich wußte, wo die septischen Tanks und die Wasserleitungen gewesen waren; ich wußte, wo die elektrischen Leitungen unter dem treibenden Sand begraben lagen. Und seit ich in der Wartungsmannschaft gewesen war, wußte ich, wie man die Telefonleitungen abzweigen und sogar etwas Strom vom LA-Vegas-Strang abzapfen konnte. Obwohl ich nicht jeden in dieser Wohnwagenstadt kannte, kannte doch fast jeder mich.
    Als daher ein glatzköpfiger Knabe in einem zweiteiligen Anzug von Tür zu Tür ging und nach Captain Bewley fragte, wußten die Leute, nach wem er suchte. »Sie müssen den Colonel meinen«, sagten sie. (Ich war hinsichtlich meines Rangs nie sehr präzise gewesen.) Jeder wußte, daß ich das gewesen bin, was die Altmodischen einen ›Astronauten‹ nannten, doch niemandem war bekannt, daß ich ein Lunie war – mit Ausnahme einiger alter Freundinnen, denen ich die Art von Tricks gezeigt hatte, die man während drei Jahren bei einer Gravitation von 0.16g lernt, doch das ist eine völlig andere und, nun ja, intimere Geschichte.
    Diese Geschichte hier, die auch ihre intimen Aspekte hat, beginnt mit einem Klopfen an der Tür meines alten, doch nicht etwa ehrwürdigen 2009er Road Lord.
     
    »Wahrscheinlich erinnern Sie sich nicht an mich, Captain Bewley. Ich war Junior-Tagesoffizier, als Sie die Nummer zwei in der Wartungsmannschaft in Houbolt waren…«
    »Auf der Rückseite des Mondes. Fliegerleutnant J. B. ›Johnny Hier‹ Carson. Wie könnte ich einen der« – ich suchte nach einem bestimmten Wort: was ist ein höfliches Synonym für ›vergiß ihn‹? – »…liebenswürdigsten jungen Lunies im Dienst vergessen? Auch wenn Sie nicht länger derart jung sind. Und Sie sind jetzt Zivilist, wie ich

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